Grundlegung, Aufbau und Vertiefung

Die Inhalte des modularisierten Studiums lassen sich folgendermaßen gliedern:

In der Grundlegungsphase geht es vor allem darum, in die Methodik der neutestamentlichen Exegese einzuführen und die einzelnen Schriften und Schriftengruppen des Neuen Testaments vorzustellen. Letzteres umfasst die Information zur Entstehung der Evangelien, der Apostelgeschichte und der Briefe. Dabei wird auch die literarische Eigenart dieser Schriften beschrieben. Zudem wird ein Überblick über die Zeitgeschichte und die religiöse Umwelt des Neuen Testaments geboten.

In der Aufbau- und Vertiefungsphase steht die Auslegung zentraler neutestamentlicher Texte im Vordergrund. Dabei werden die in der Grundlegung erlernten Methoden angewandt. Ausgewählte, theologisch relevante Perikopen aus den Evangelien, der Apostelgeschichte und den Paulusbriefen werden unter diachroner und synchroner Perspektive erschlossen.

Es ist das Ziel, die Studierenden zu befähigen, die neutestamentlichen Texte selbstständig mit Hilfe der exegetischen Methoden und der einschlägigen Sekundärliteratur auszulegen. Sie sollen so in die Lage versetzt werden, die Grundlagen des christlichen Glaubens im Neuen Testament zu erkennen und mit den neutestamentlichen Schriften verantwortlich in Verkündigung, Unterricht und Glaubensweitergabe umzugehen.