Die KU Eichstätt-Ingolstadt gehört zu den wenigen Hochschulen in Deutschland, an denen die Beschäftigung mit Lateinamerika einen Forschungs- und Studienschwerpunkt bildet. 

Das 1986 gegründete Zentralinstitut für Lateinamerikastudien (ZILAS) trägt durch Forschung, Lehre sowie Service- und Transferleistungen zu einem besseren Verständnis zentraler gesellschaftlicher Bereiche und Vorgänge sowie wichtiger kultureller Phänomene in Geschichte und Gegenwart der Länder Lateinamerikas bei. Das wissenschaftliche und öffentliche Interesse für den Kontinent zu wecken, ist nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Globalisierung ein wesentliches Ziel.

Das ZILAS konzipiert und koordiniert in Zusammenarbeit mit den Fakultäten die auf Lateinamerika bezogenen universitären Projekte und Veranstaltungen.

Die dem lateinamerikanischen Kontinent gewidmete Forschung und Lehre umfasst gegenwärtig die Fächer Politikwissenschaft, Geographie, Geschichte, Literaturwissenschaft, Linguistik, Soziale Arbeit und Interkulturelle Kommunikation.

Eine der wesentlichen Aufgaben des Instituts besteht in der Koordination und Organisation von Forschungsprojekten und -kooperationen in Zusammenarbeit mit Universitäten, Instituten und Wissenschaftlern aus Lateinamerika. Weitere Schwerpunktaufgaben stellen die Vorbereitung und Durchführung von wissenschaftlichen Tagungen und Kongressen sowie die Konzeption und Herausgabe von Publikationen zu Lateinamerika dar.