Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte an der WFI

Eva Wack und Natalia Rogova (v. l.), die Gleichstellungsbeauftragten der KU in Ingolstadt, zeigen sich glücklich über das neue Angebot.
Eva Wack und Natalia Rogova (von links), bis 2023 Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der KU Ingolstadt, stellten auf dem WFI-Campus kostenlose Menstruationsprodukte zur Verfügung.

Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten achten darauf, dass weibliche und männliche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Dozierende und Studierende gleichermaßen keine Benachteiligung erfahren. Sie unterstützen die Universität bei der Erfüllung ihrer Aufgabe, die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern durchzusetzen und als Leitprinzip zu betrachten.

Kostenlose Menstruationsprodukte auf dem WFI-Campus: WFI-Studierende, Mitarbeiterinnen und Dozentinnen können kostenlose Menstruationsartikel nutzen, die in Holzboxen mit einem roten Aufkleber in den Damentoiletten bereitgestellt werden. Dies war eine wichtige Initiative der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der WFI. Sie betonen, dass Menstruationsprodukte nicht als Luxusartikel betrachtet werden dürfen, die sich manche Studierende nicht leisten können, und weisen darauf hin, wie wichtig es ist, Studierende zu unterstützen, die von ihrer Periode überrascht werden und keine Binden oder Tampons zur Hand haben.

Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an der WFI

Johannes Kellner
Johannes Kellner M.SC.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Dana Eberl
Dana Eberl M.A. / M.Sc.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin
Gebäude Neubau  |  Raum: NB-211

WFI-Studierendenorganisation "empowerIN" setzt sich für Vielfalt ein

Am Diversity Day setzte sich empowerIN für ein diverses Netzwerk ein.
Am Diversity Day 2022 der WFI setzte sich empowerIN für ein vielfältiges Netzwerk ein.

Im März 2021 wurde eine neue studentische Organisation namens „empowerIN – the diverse network” gegründet. Ihr Ziel ist es, ein Netzwerk für Studierende und WFI-Mitglieder mit unterschiedlichen Hintergründen aufzubauen. Die Organisation fördert Vielfalt, Gleichberechtigung, Inklusion und Toleranz, indem sie Veranstaltungen und Workshops organisiert und sich für diese Ziele im studentischen Alltag, in Vorlesungen und in Gremien der Fakultät einsetzt. Die Gruppe möchte das Bewusstsein für Ungleichheiten aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe, ethnischer Zugehörigkeit, Sexualität, sozialer Herkunft, Behinderung und Aussehen sowie deren Überschneidungen und andere Themen im Zusammenhang mit Diversität schärfen. Zu ihren bisherigen Aktivitäten gehören ein Handbuch für diversitätsbewusste Lehre und eine Veranstaltung mit einer Gastrednerin zum Thema Intersektionalität von Geschlecht, Identität und Migrationshintergrund im Finanzsektor. In den kommenden Semestern möchte die Organisation weitere Bildungsangebote und Einblicke in Themen rund um Diversität anbieten, um Personen innerhalb und außerhalb der Organisation zu stärken. EmpowerIN wird von einem rein weiblichen Vorstand geleitet und hat flache Hierarchien, die demokratische Entscheidungsfindung ermöglichen und die Werte der Organisation – Gleichberechtigung und Transparenz – widerspiegeln.

Kontakt:

Vortragsreihe zu Gender und Diversität

Eine neue „Vortragsreihe zu Gender und Diversität“, die 2020/21 ins Leben gerufen wurde, bietet eine Plattform, um Themen zu diskutieren, die für Frauen in ihrem Alltag an unserer Fakultät sowie für ihre weitere berufliche Laufbahn von Bedeutung sind. Im Mittelpunkt steht der regelmäßige Wissensaustausch mit Referenten und Referentinnen aus den unterschiedlichsten Bereichen, aber auch die Förderung der Vernetzung und des Austauschs. Im Jahr 2020/21 hat der „Female Entrepreneurship Workshop“ mit Moderatorinnen von CellUnite GmbH, CreaTech GmbH und Uncap GmbH die Bedeutung von Unternehmerinnen für die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft hervorgehoben. Die Diskussion befasste sich mit den Besonderheiten weiblicher Führungsqualitäten, der Bedeutung von Unternehmerinnen in unsicheren Zeiten und den Motivationen für die Gründung eines eigenen Unternehmens. Vor kurzem fand der „Women in Science Workshop” statt, bei dem Prof. Dominika Langenmayr, Prof. Kathrin Schlemmer und Dr. Magdalena Schönweitz über die Herausforderungen für Frauen in der Forschung diskutierten. Zu den Themen gehörten die Förderung junger Forscherinnen, der Umgang mit Diskriminierung im akademischen Bereich und Strategien für Frauen, um in der Forschung erfolgreich zu sein.

Das Gleichstellungskonzept der KU

Mit diesem Gleichstellungskonzept legt die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt erstmals ein Papier vor, das sich speziell mit der Gleichstellung von Frauen und Männern im wissenschaftlichen und wissenschaftsnahen Bereich befasst und konkrete gleichstellungspolitische Ziele und Maßnahmen formuliert.