Gleichstellung an der KU

Das Gleichstellungskonzept der KU

Im Rahmen der Bewerbung für das Professorinnenprogramm 2030 des Bundes und der Länder zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern in Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen wurde das Gleichstellungskonzept der KU aktualisiert.

Das Gleichstellungskonzept für Parität an der KU Eichstätt-Ingolstadt beinhaltet eine aktuelle Situationsanalyse, anhand derer die Schwerpunkte für die Gleichstellungsarbeit bis 2030 festgelegt werden. Gemäß Ausschreibung für das Professorinnenprogramm 2030 und im Einklang mit dem Bayerischen Hochschulinnovationsgesetz wird insbesondere das Ziel der Parität von Frauen und Männern betrachtet. Im Rahmen des vorgeschlagenen Maßnahmenpakets liegen die Schwerpunkte auf der Erhöhung des Frauenanteils im Professorium und in den Gremien der KU sowie auf der Förderung von Wissenschaftlerinnen, die ein Qualifizierungsprojekt an der KU verfolgen.

Das Gleichstellungskonzept für Parität wurde von der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der KU unter Mitarbeit der Konferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten, der Stabsstelle Personalentwicklung und Weiterbildung, des Zentrums für Forschungsförderung/Bereich Akademische Karrieren sowie des Zentralinstituts für Ehe und Familie in der Gesellschaft erstellt.

Gender Equality Plan der KU

Um der Unterrepräsentation von Frauen in der Wissenschaft entgegenzuwirken, wird seitens der EU-Kommission seit 2022 von Universitäten, die EU-Drittmittel beantragen, ein Gender Equality Plan gefordert. 

Der Gender Equality Plan der KU informiert über die strukturelle Verankerung von Gleichstellung an der KU, über personelle und finanzielle Ressourcen für die Gleichstellungsarbeit, über zentrale Angebote im Bereich Gleichstellung, über Gleichstellung und Genderforschung in der Lehre und Weiterbildung, über das Monitoring der gleichstellungsbezogenen Daten an der KU sowie über die Prävention sexueller Belästigung. Sämtliche relevanten Unterlagen der KU sind im Dokument verlinkt.

Gleichstellungsberichte

Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der KU berichtet einmal pro Amtszeit im Senat zur Situation vom Männern und Frauen in Bezug auf ihre Gleichstellung an der KU. Dieser Bericht beinhaltet eine Aktualisierung der für das Gleichstellungskonzept erhobenen Zahlen und eine Übersicht umgesetzter Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils in wissenschaftlichen Positionen und Gremien.

Insgesamt verweist der Bericht für das Jahr 2023 auf positive Entwicklungen an der KU im Bereich Gleichstellung, wenngleich es zwischen den Fakultäten starke Unterschiede gibt. Nach wie vor ist eine Erhöhung des Frauenanteils bei den Professuren und Lehrstühlen notwendig, um darauf aufbauend auch eine höhere Partizipation von Frauen in den Gremien der KU zu erreichen.

Betrachtet man die Entwicklung der Frauenanteile seit 2018, so sind universitätsweit Fortschritte festzustellen. So stieg der Frauenanteil im Professorium von 24 Prozent auf 38 Prozent und liegt damit über dem bundesweiten Durchschnittswert von 28 Prozent (2022) und über dem bayerischen Durchschnittswert von 24,6 Prozent (2022). Bei den Neuberufungen lag der Frauenanteil in der Amtszeit des Senats von 2021 bis 2023 bei 50 Prozent. Im sogenannten Mittelbau der KU stieg der Frauenanteil von 2019 bis 2023 von 55 auf 57 Prozent. Gleichgeblieben ist der hohe Frauenanteil bei den Studierenden: Auch im Wintersemester 2023/24 waren zwei Drittel der eingeschriebenen 4.879 Studierende weiblich.

Nein zu Diskriminierung

Hier finden Sie eine Stellungnahme der Hochschulleitung zum Thema Gleichstellung und Diversität an der KU Eichstätt-Ingolstadt