Employability durch Lifelong Learning - Unser Kompetenzmodell

„Lifelong Learning“ und „Employability“ – was wir hier mit englischen Begriffen formuliert haben, ist schon lange festes Vokabular in der Personalentwicklung. Während das Schlagwort „Lebenslanges Lernen“ mittlerweile auch an Universitäten häufig auftaucht, ist die „Beschäftigungs- und Arbeitsfähigkeit“ im universitären Kontext noch nicht so weit verbreitet. Dabei ist „Employability“ auch in den verschiedenen Arbeitsfeldern in Wissenschaft und Verwaltung wichtig.

Grundsätzlich beschreibt „Employability“ „die Fähigkeit, fachliche, soziale und methodische Kompetenzen unter sich wandelnden Rahmenbedingungen zielgerichtet und eigenverantwortlich anzupassen und einzusetzen, um eine Beschäftigung zu erlangen oder zu erhalten.“

(Rump/Eilers 2011, S. 81, zit. nach Müller-Vorbrüggen, Michael/Radel, Jürgen (Hg.): Handbuch Personalentwicklung. Die Praxis der Personalbildung, Personalförderung und Arbeitsstrukturierung, Stuttgart 4. Auflage 2016, S. 230.)

Selbstgesteuertes und selbstorganisiertes Lernen halten wir für enorm wichtig. Dementsprechend verstehen wir uns an der Stabsstelle Personalentwicklung und Weiterbildung als Lern- und Beratungspartner, aber die Initiative und die Bereitschaft zum Lernen und zur Weiterentwicklung sollte von den Beschäftigten selbst ausgehen. Im Idealfall unterstützen und fördern auch die Führungskräfte die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden (das Jahresgespräch ist der Ort schlechthin, um über die Qualifizierung und Weiterentwicklung der Mitarbeitenden zu sprechen).

Das interne Seminarprogramm ist an den Kompetenzfeldern „Fach- und Methodenkompetenz“, „Führungskompetenz“, „Sozial- und Kommunikative Kompetenz“ und „Personale Kompetenz“ ausgerichtet. Auch individuelle Beratung und Coaching gehört zu unserem Angebot.

Auch das Gesundheitsmanagement der KU trägt zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit bei: Durch vielfältige Angebote auf physischer (z.B. Ergonomieberatung) und psychischer Ebene (z.B. Beratungsangebot der Arbeitspsychologin) wird die Gesundheit der Beschäftigten am Arbeitsplatz gezielt gefördert.

Vorteile beständiger Weiterbildung:
  • Horizonterweiterung
  • Abwechslung im Arbeitsalltag, Austausch mit Kolleg/-innen
  • „Erhaltungs- bzw. Anpassungsqualifizierung“ (Vgl. dazu die Grundbegriffe PE)
  • Fortschreibung des eigenen Lebenslaufs
  • Ausdruck von Engagement für sich selbst und die Tätigkeit
  • Weiterentwicklung und ggf. Aufstieg

Unsere Weiterbildungsangebote sind auf eine „horizontale“ Weiterentwicklung der Mitarbeitenden ausgelegt, d.h. auf eine Kompetenzentwicklung in Bezug auf die aktuelle Tätigkeit. Sie sind nicht als Vorstufe für einen Karrieresprung oder höhere Entgeltgruppe zu sehen.