Vor dem Beginn der Proskomidie werden die Hände des Priesters gewaschen.
Waschen will ich unter Unschuldigen meine Hände und Deinen Altar umschreiten, Herr, damit ich höre die Stimme Deines Lobes und all Deine Wundertaten erzähle. Herr, liebgewonnen habe ich die Zierde Deines Hauses und den Ort des Zeltes Deiner Herrlichkeit.
Lass meine Seele nicht mit Frevlern zugrunde gehen und mein Leben mit Männern von Blut, an deren Händen Gesetzlosigkeiten sind, ‹und› deren Rechte gefüllt ist mit Bestechungsgaben. Ich aber wandelte in meiner Unschuld; erlöse mich, Herr, und erbarme Dich meiner.
Mein Fuß stand fest in Aufrichtigkeit; in ‹den› Gemeinden will ich Dich segnen, o Herr. (Psalm 26,6 – 12).
Matth. 27, 24 – 26: Da aber Pilatus sah, dass er nichts ausrichtete, sondern das Getümmel immer größer wurde, nahm er Wasser und wusch sich die Hände vor dem Volk und sprach: Ich bin unschuldig am Blut dieses Menschen; seht ihr zu!
Das Waschen der Hände symbolisiert die Reinheit des Priesters, der sich selbst seit dem Vortag mit Körper und Geist auf seinen Dienst vorbereitet hat.