Studie zur Familienbildung in der Stadt Ingolstadt präsentiert

Titelseite Familienbildungsstudie Ingolstadt
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Prof. Dr. Klaus Stüwe, Direktor des ZFG, und Dr. Veronika Hecht, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZFG, stellten die Ergebnisse der Familienbildungsstudie am 27.6.2024 vor dem Jugendhilfeausschuss der Stadt Ingolstadt vor.

Im Mittelpunkt standen die Handlungsfelder, die auf Basis der Befragungsergebnisse für die Weiterentwicklung der Familienbildung in der Stadt Ingolstadt identifiziert wurden. Dazu gehören neben der Steigerung des Bekanntheitsgrades der Familienbildungsangebote im Allgemeinen und der im Jahr 2022 neu eingerichteten Familienstützpunkte im Besonderen auch die Anpassung der Familienbildungsangebote an die Wünsche der Eltern und die Einbeziehung weiterer Familiengruppen. Derzeit werden Familien mit Migrationshintergrund, Alleinerziehende und bildungsferne Familien von den Angeboten noch nicht so gut erreicht wie die jeweiligen Vergleichsgruppen. Geeignete Maßnahmen, um gerade diese Gruppen noch besser einzubinden, könnten die persönliche Ansprache dieser Familien in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen oder bei Veranstaltungen sowie die verstärkte Durchführung niedrigschwelliger Angebote wie Freizeitangebote und die Bereitstellung von Informationen in Fremdsprachen sein.

Insgesamt hat sich die Familienbildung in der Stadt Ingolstadt seit der letzten Studie im Jahr 2020 positiv entwickelt: Die Angebote sind bekannter geworden und werden häufiger genutzt. Die Familienbildung und die Familienstützpunkte sind somit eine wichtige Stütze für die Ingolstädter Familien.

Das ZFG freut sich über die gelungene Kooperation mit der Stadt Ingolstadt und den damit verbundenen Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis.

Der Bericht zum Projekt kann hier abgerufen werden: Projektbericht Familienbildung Ingolstadt