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29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft

Vom 10. bis 13. März fand der 29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bzw. auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) statt. Zahlreiche Wissenschaftler:innen aus der Erziehungs- und Bildungswissenschaft und weiteren Disziplinen, die u.a. zu Bildung und Erziehung forschen, präsentierten ihre Arbeiten zum Thema „Krisen und Transformationen“.

Krisen stehen für den Verlust von Selbstverständlichkeiten und gehen mit Forderungen, Wünschen und Bedürfnissen nach Transformationen einher. Für die Erziehungswissenschaft werden Krisen, Krisenwahrnehmungen und -diskurse sowie die damit verbundenen Transformationen zum Gegenstand empirischer Forschung und theoretischer Reflexion. Im Rahmen des DGfE-Kongresses wurden die Themen Krisen und Transformationen und ihre Bedeutung für erziehungswissenschaftliche Perspektiven in Vorträgen, Parallelsessions, Workshops und Themenforen reflektiert, hinterfragt und diskutiert. Gerahmt wurde der Kongress von weiteren Angeboten wir Stadtführungen und Gesellschaftsabende.

Elisabeth Lang vom ZFM durfte sich über die Annahme ihres Proposals freuen und Teile ihrer Forschungen als Vortrag zum Thema „Krisen der Erinnerung“ präsentieren. Darin skizzierte sie die Erwachsenenbildung als Ort der Aushandlung von Vergangenheit(en), Erinnerung(en) und Zugehörigkeit(en). Sie machte auf Chancen und Herausforderungen der Erinnerungsarbeit in der Erwachsenenbildung aufmerksam und diskutierte Erinnern als eine krisen- und konflikthafte Praxis in einer pluralen Gesellschaft.