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Vortragsreihe "Grenzen in Bewegung": Regina Römhild über Perspektiven einer kritischen Migrationsforschung

Am 10. Juni um 17:30 Uhr begrüßen wir Prof. Dr. Regina Römhild, die zum Thema "Vom Rand ins Zentrum. Perspektiven einer kritischen Migrationsforschung" referieren wird.

Regina Römhild (Prof. Dr.) ist Kulturanthropologin und seit 2009 Professorin am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Zu ihren Schwerpunkten in Forschung und Lehre gehören urbane Kulturen, (Post)Migration, kritische Mobilitäts- und Grenzregimeforschung, Europa und Europäisierung in globaler, postkolonialer Perspektive, politische und mediterrane Anthropologie. Sie organisiert das Berliner Labor Migration und das Labor Kritische Europäisierungsforschung. https://www.euroethno.hu-berlin.de/de/institut/personen/roemhild

Der Vortrag „Vom Rand ins Zentrum“ schließt an die Kritik des Berliner Labors Migration an, die Migrationsforschung von einem, Bilder der „Anderen“ reproduzierenden „Sonderforschungsbereich“ weg- und weiterzuentwickeln. Statt einer „Migrantologie“, die Forschungen über Migrant:innen betreibt, ginge es, so der Vorschlag, um eine Gesellschaftsforschung aus der Perspektive der Migration. Welche Einblicke in gesellschaftliche Gestaltungs- und Machtverhältnisse mit einem solchen Perspektivenwechsel möglich werden, erläutert der Vortrag beispielhaft.  

Die Veranstaltung findet über Zoom statt. Sie erhalten den Link nach einer formlosen Anmeldung unter zfm-sekretariat@ku.de. Bitte im Betreff "Römhild" angeben.