Veranstaltungen und News

Vortragsreihe "In Gesellschaft": Heterodoxie, Mythen und Sozialdarwinismus

Teil 3 der Gesprächsreihe „In Gesellschaft“ am ZFM

Gesprächspartner: Matthias Quent, Soziologe, Rechtsextremismusforscher und Gründungsdirektor des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft

Thema: Heterodoxie, Mythen und Sozialdarwinismus – Wie die Rechte die Corona-Pandemie nutzt

Termin: 16.02.2021, 16.00-17.30 Uhr

Wer den öffentlichen Diskurs zu Rechtsextremismus beobachtet, kommt nicht an Matthias Quent vorbei. Seit vielen Jahren mischt er sich hörbar ein – wissenschaftlich wie aktivistisch –, um Rechtsextremismus zu bekämpfen. Sein 2019 erschienenes Buch „Deutschland rechts außen. Wie die Rechten nach der Macht greifen und wie wir sie stoppen können“ ist ein Bestseller, wird inzwischen auch von der Bundeszentrale für politische Bildung vertrieben und Quent erhielt dafür den Literaturpreis „Das politisches Buch“ der Friedrich-Ebert-Stiftung im Jahr 2020.

In seinem Vortrag diskutiert Quent den Zusammenhang zwischen den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen und dem Rechtsradikalismus. Dass eine einschneidende Krise wie die Corona-Pandemie zu Protesten führt, sei nicht überraschend, meint Quent. Denn in der Krise würden viele Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten sichtbar. Doch offenbar versuchen vor allem Rechtsradikale und Verschwörungsideologen, die Situation auszunutzen. Welche Ziele und Strategien verfolgen sie? Und sind sie damit erfolgreich?

Der Vortrag und die anschließende Diskussion werden online via Zoom übertragen.

Alle Informationen zur Teilnahme und Veranstaltungsreihe finden Sie hier.