Angesichts der aktuellen politischen Debatten über den Umgang mit Geflüchteten rufen die Wissenschaftler:innen aus den Bereichen Asylforschung und Fluchtforschung dazu auf, populistische Bestrebungen kritisch zu hinterfragen und stattdessen die Menschenrechte als Maßstab der bundesdeutschen und EU-Flüchtlingspolitik zu machen. Statt die Asylrechte weiter zu verschärfen, sprechen sich die Verfasser:innen für deren menschenrechtskonforme Ausrichtung aus und betonen die historische Verantwortung der Bundesrepublik. Es gelte, die Zusammenarbeit von Bund, Ländern, Kommunen und Gesellschaft zu konkretisieren, Aufnahme in den Wohnungs- und Arbeitsmarkt zu ermöglichen und die öffentliche Debatte in der Migrationsfrage zu versachlichen.
Den vollständigen Aufruf können Sie hier nachlesen.