Natalie Stöhr

Natalie Stöhr M.A.

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Fax. +49(0)8421/93-21798
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Vita

  • Geboren am 09.08.1991 
  • SS 2011 - WS 2013/14 B.A. Studium der Geschichtswissenschaft: Zeiten-Räume-Kulturen an der KU Eichstätt-Ingolstadt
  • Thema der Bachelorarbeit: Iulia Agrippina zwischen Ideal und Realität - eine Fallstudie zu Frauen im Iulisch-Claudischen Kaiserhaus
  • 03/2014 - 04/2015 Werkvertrag beim Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg (Wiss. Mitarbeit bei der Bayerischen Landesausstellung 2015, Bereich Museumspädagogik und Didaktik)
  • 08/2015: Teilnahme am 7. Numismatischen Sommerseminar des Instituts für Numismatik und Geldgeschichte der Universität Wien
  • WS 2014/15 – SS 2016: Masterstudium an der KU Eichstätt-Ingolstadt, Hauptfach Alte Geschichte, Nebenfach Theorie und Didaktik der Geschichte
  • Thema der Masterarbeit: „Bella gerant alii, tu felix Roma nube! Eheallianzen als Mittel der politischen Kommunikation am Ausgang der römischen Republik“; ausgezeichnet mit dem Preis der Sparkasse Eichstätt für genderspezifische Forschungsprojekte (12/2016)
  • 2017 - 2018: Museumspädagogin am Stadtmuseum Ingolstadt
  • Seit 03/2019: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Alte Geschichte der KU Eichstätt (Promotionsprojekt: Sub auspiciis principis - Imperiale Außenpolitik Roms in strukturhistorischer Perspektive; Redaktionelle Betreuung  des Orbis Terrarum. Internationale Zeitschrift für historische Geographie der Alten Welt)
  • 10/2019: Teilnahme am Fachwissenschaftlichen Kurs "Römische Herrschaft und Verwaltung im Lichte der Edikte und Episteln der praefecti Aegypti" an der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des DAI
  • Juni 2020 - Januar 2021: Museumspädagogin am Stadtmuseum Ingolstadt
  • Seit November 2020: Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät 
  • Seit Februar 2021: Museumspädagogin Deutsches Medizinhistorisches Museum

Forschung

Promotionsprojekt: "Sub auspiciis principis - Imperiale Außenpolitik Roms in strukturhistorischer Perspektive"

Das Promotionsvorhaben setzt mit dem Beginn des Prinzipats ein und untersucht die römische Außenpolitik im Zeitraum des ersten und zweiten Jahrhunderts nach Christus, die sogenannte "Friedenszeit" die mit den Dakerkriegen Trajans endet. Eben weil die zu untersuchende Phase eine friedliche war, das heißt die Funktionsträger des Reiches nicht jährlich wechselten, kann im Hinblick auf die Außenpolitik in größerem Maße auf kontinuierliches Verhalten und politische Strategien geschlossen beziehungsweise diese zumindest untersucht werden. Mit Trajan und den unter ihm erreichten Grenzen sah und verstand man das Reich endgültig als homogenes Ganzes, demnach kann jetzt untersucht werden, wie diese homogene Masse "Imperium" an den verschiedenen Grenzen des Reiches nach außen agierte. Mittels einer Strukturanalyse und eines abschließenden und erstmaligen Vergleichs der drei wichtigsten außenpolitischen Schauplätze der hohen Kaiserzeit (Germanien, Dakien und der römische Osten) wird versucht die zentrale Frage zu beantworten: Gab es den einheitlichen römischen Imperialismus, gab es die römische Außenpolitik tatsächlich? 

Bibliographie

Rezensionen: 

Besprechung zu: Rheinisches Landesmuseum Trier u.a. (Hrsg.): Nero. Kaiser, Künstler und Tyrann, Darmstadt 2016, in: Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte, 2017, Bd. 36, S. 305-6.

Besprechung zu: Fodorean, Florin-Gheorghe: Pannonia, Dacia and Moesia in the Ancient Geographical Sources, in: Janka, Markus/Luther, Andreas/Schmitzer, Ulrich: GYMNASIUM. Zeitschrift für Kultur der Antike und Humanistische Bildung, 2018, Bd. 125/1, S. 82-4.

Besprechung zu: Johnson, Scott F.: Literary Territories, in: Janka, Markus/Luther, Andreas/Schmitzer, Ulrich: GYMNASIUM. Zeitschrift für Kultur der Antike und Humanistische Bildung, 2018, Bd. 125/4, S. 379-412.

Aufsätze:

Schmidt, Andreas, J./Schlirf, Natalie: Arma Christi – Werkzeuge des Leidens als Heilsbringer, in: Stadt Ingolstadt (Hrsg.): Arma Christi. Passionsdarstellungen aus der Sammlung Josef Nießer, Ingolstadt 2018, S. 9-18. 

Buchta, Marie Christin / Claaß, Pauline / Lehmhagen, Tatjana / Karmann, Adrian / Kneidl, Jessica / Schlirf, Natalie: Die römischen Fundmünzen aus dem Ingolstädter Becken im politischen Kontext - ein Praxismodul der KU Eichstätt-Ingolstadt in Kooperation  mit dem Stadtmuseum Ingolstadt, in: Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt, 128. Jahrgang 2019, S. 11-26.

Vorträge:

"Gab es eine römische Außenpolitik und welche Bedeutung hat der Limes als Grenze?" - Vortrag im Rahmen des Colloquium Biricianis "Kernprovinz - Grenzraum - Vorland" vom 28.03-30.03.2019 in Weißenburg (Publikation in Vorbereitung).

Lehre

Sommersemester 2022

Proseminar: Die Römer im Osten

Wintersemester 2021/22

Proseminar: Dynastische Politik. Von der späten Republik bis in die Spätantike

Sommersemester 2021

Proseminar: Traian - Optimus Princeps?

Praxismodul: Antike Medizin und Botanik (Kooperation mit dem Dt. Medizinhistorischen Museum Ingolstadt)

Wintersemester 2019/20

Lektürekurs: Ausgewählte Quellen zu Kaiser Nero

Sommersemester 2020

Lektürekurs: Plutarchs Alexanderbiographie

Praxismodul: Exkursion Nordgriechenland (Vorbereitungsseminar)

Lehrforschungsprojekt: Exkursion Nordgriechenland (Vorbereitungsseminar)

Wintersemester 2019/20

Proseminar: Tam diu Germania vincitur - Die Römer in Germanien

Lektürekurs: Publius Cornelius Tacitus

Sommersemester 2019

Lehrforschungsprojekt: Aufarbeitung von Fundmünzen aus dem Ingolstädter Becken und Präsentation im Rahmen einer Ausstellung – in Kooperation mit dem Stadtmuseum Ingolstadt

Wintersemester 2017/18

Proseminar: Die Außenpolitik der römischen Kaiserzeit

Sommersemester 2017

Proseminar: Die politischen Ehen der späten Republik – reine Repräsentation oder effektive Kommunikation?