Laufzeit: 2021-2024
Beteiligte Personen: Breitung, Anke, Steiner, Prof. Dr. Christian
Finanzierung des Projekts: intern
Aus einer neo-phänomenologischen Perspektive heraus versucht das Projekt einen Einblick in das leiblich-räumliche Erleben von Frauen in einer Geburtssituation zu erhalten, um besser verstehen zu können, welchen weit über die Geburt hinausgehenden Einfluss die Ebenen des Räumlichen auf die verschiedenen Identitätskonstruktionen von Frauen haben.
Die Geburtssituation wird dabei als Situationsraum gedacht, den jede Frau leiblich-spürend erlebt und die aufgrund ihrer leiblichen, körperlichen und emotionalen Intensität von besonderer Bedeutung für ihre Identitätskonstruktion ist. In Situationsräumen gemachte leiblich basierte Selbsterfahrungen sind der Ausgangspunkt für die Konstitution von Identität. Diese werden reflektiert und anschließend zu Sinn verarbeitet, was zu Selbstverortungen und Selbstzuschreibungen führt. Im Rahmen des Projektes soll eine Situationsanalyse eingesetzt werden, um das Zusammenspiel der situations-räumlichen Dimensionen besser verstehen zu können. Die Geburt wird von einer Frau leiblich-spürend durchlebt. Dabei haben sowohl der physische Raum der Geburt sowie gesellschaftliche Debatten um die „richtige“ Geburt, aber auch existierende institutionelle Strukturen und anwesende Personen, wie Väter, Ärzt*innen, Hebammen und Hebammenschüler*innen einen Einfluss auf das Erleben der Situation.
Das Ziel des Projektes ist es die naturwissenschaftliche Perspektive auf Geburt um eine geographisch-phänomenologische zu ergänzen und herauszufinden, inwiefern identitäre Selbstverortungen und -zuschreibungen einer Frau abhängig vom Geburtserleben variieren.
Dieser Bereich ist noch in Arbeit.
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