Daniel Mark Eberhard ist seit 2015 Professor für Musikpädagogik und Musikdidaktik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Nach mehrjähriger Lehrtätigkeit an Schulen sowie als Lehrbeauftragter und Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Hochschuldienst war er Vertretungsprofessor an der Universität Augsburg und Gastprofessor für Musikpädagogik an der größten Kunsthochschule Europas, der Universität der Künste Berlin (UdK). Er ist Autor von über 250 Fachpublikationen und ein international gefragter Referent in den Bereichen der Musiklehrerbildung sowie der außerschulischen Musikpädagogik. Neben seiner Tätigkeit in Gremien und Verbänden auf Hochschul-, Landes- und Bundesebene ist er als Gutachter, Juror und Mitglied in Berufungs- und Akkreditierungskommissionen engagiert sowie Leiter des europaweit einzigartigen Master-Studiengangs „Inklusive Musikpädagogik/Community Music“. Seine künstlerische Arbeit als Musiker und Ensembleleiter ist auf über 45 CDs/DVDs dokumentiert. Er gastierte zusammen mit renommierten Künstlerpersönlichkeiten auf internationalen Klassik- und Jazzfestivals, war u.a. Gründer und über 12 Jahre lang Leiter der Uni Big Band Augsburg sowie künstlerischer Leiter einer ZDF-Live-Produktion. Zudem ist er Endorsement-Artist für mehrere globale Instrumentenhersteller. Seine wissenschaftliche, künstlerische und pädagogische Arbeit wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Uniservitate Global Award 2022, dem Kulturpreis 2022 der bayerischen Landesstiftung sowie 2023 mit dem Preis für exzellente Lehre der KU Eichstätt-Ingolstadt. Seit Oktober 2023 ist er Dekan der Philosophisch-Pädagogischen Fakultät.
geb. 1976
Studium
Berufstätigkeit
Musikschule
Schule
Forschungs-, Interessens- und Arbeitsschwerpunkte
Eberhard, Daniel Mark, Inceel, Sezgin, Bachinger, Monika, Paul, Christoph (2024): Musikentwicklungsplan der Stadt Ingolstadt. Abschlussbericht. (ab Nov 2024)
Eberhard, Daniel Mark, Inceel, Sezgin, Bachinger, Monika, Paul, Christoph (2024): Musikwirtschaft der Stadt Ingolstadt. Abschlussbericht. (ab Nov 2024)
Eberhard, Daniel Mark (2024): Classroom Management und Umgang mit Unterrichtsstörungen im Fach Musik. In G. Brunner, D. Fiedler & S. Schmid (Hrsg.), Welchen Musikunterricht braucht die Sekundarstufe 1?. OPUS-FR.
Eberhard, Daniel Mark (2024): Didaktische Potenziale von Filmmusik für die Musiklehrer*innenbildung. In: Maas, Georg, Vollberg, Susanne (Hg.): Tagungsband zu den 16. Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt.
Eberhard, Daniel Mark (2024): Filmklassen an bayerischen Schulen. Ein Bildungsangebot mit musikalischem und musikpädagogischem Potenzial. In: Maas, Georg, Vollberg, Susanne (Hg.): Tagungsband zu den 16. Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt.
Eberhard, Daniel Mark (2024): Bestenauslese – Ausmusterung oder Auswahl der Besten? Ein „Leid“faden für Berufungsverfahren in der Musikpädagogik. Festschrift für ... Augsburg: Wissner.
als künstlerischer Leiter:
als Künstler:
außerdem: zahlreiche Rundfunk- und Konzert-Live-Mitschnitte als Band-Leader und Solist sowie zahlreiche Studioproduktionen; weitere Informationen www.daniel-eberhard.de
Universitär
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Universität der Künste Berlin
Universität Augsburg
Außeruniversitär
Auszeichnungen, Nominierungen und Förderungen
Endorsements
Publikationen über Prof. Dr. Daniel Mark Eberhard (Auswahl)
Künstlerischer Werdegang
2024
2023
2022
2021
2020
2019
2018
2017
2016
2015
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2005
2004
2024
2023
2022
14.11.2022 "Unterrichtsstörungen im Fach Musik – Ursachen, Arten und Handlungsoptionen" – Fortbildung von Prof. Dr. Daniel Mark Eberhard für das Institut für Lehrerfort- und -weiterbildung Mainz
28.09./29.09.2022 "Digitale Musikinstrumente für Alle", Seminar mit Patrick Schäfer beim Bundeskongress Musikunterricht in Mannheim
22.03.2022 „Classroom-Management“ – Fortbildung von Prof. Dr. Daniel Mark Eberhard für den BMU Landesverband Saar
2021
„Classroom-Management“ im Rahmen der Lugert-Akademie
Unterrichtsstörungen im Fach Musik, Fortbildung für den Bundesverband Musikunterricht (BMU), Rheinland-Pfalz
Unterrichtsstörungen im Fach Musik, Fortbildung für den Bundesverband Musikunterricht (BMU), Saarland
2020
2019
2018
2017
2016
2015
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
2007
Eberhard, D. M.: "Improvisation". Fortbildung der Regierung von Schwaben für die Musikberater in Schwaben. Kloster Roggenburg.
2005
2004
2003
2001
Außerschulische, musikpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
2011
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
Habilitationen
Dr. Gabriele Hirte: Qualitätsmerkmale inklusiven Musikunterrichts in der Grundschule
Kurzbeschreibung:
Welche Qualitätsmerkmale kennzeichnen guten Musikunterricht und inwieweit gelten sie auch für inklusive Unterrichtssettings? Fachwissenschaftliche Forschungen zur Unterrichtsqualität von inklusivem Musikunterricht bilden gegenwärtig ein eindeutiges Forschungsdesiderat. Dabei stellt die Umsetzung der Inklusion im Unterricht ein großes Problem im schulischen Alltag dar. Als Folge zeigt sich, dass die positive Grundeinstellung der Lehrkräfte zur Verwirklichung der Inklusion in der Schule immer weiter sinkt. Vor allem die Unsicherheiten bei der Planung und Gestaltung inklusiven Unterrichts aber auch die mangelnde Befriedigung des Qualitätsanspruchs an den eigenen Unterricht werden als Hauptgründe gegen inklusives Unterrichten von den Lehrkräften genannt. Auch unter den Musiklehrkräften der Grundschule nimmt die ablehnende Haltung gegenüber dem inklusiven Unterrichten zu. Aus diesen Gründen wandte sich das Forschungsprojekt der bislang nur randständig thematisierten Frage nach den Qualitätsmerkmalen des Musikunterrichts in der Grundschule mit besonderem Blick auf inklusive Aspekte zu.
Das Forschungsprojekt richtete in einem ersten Schritt den Blick auf die Erkenntnisse der empirischen Unterrichtsforschung. Unter der grundlegenden Fragestellung, welche allgemeinen, fachübergreifenden Qualitätsmerkmale die empirische Unterrichtsforschung als Grundlage guten Unterrichts definiert, wurden hierzu die neuesten Erkenntnisse dargestellt und aus musikpädagogischer Sicht diskutiert. Im Anschluss daran wurden die fach- und schulartenübergreifenden Qualitätsmerkmale auf den Musikunterricht der Grundschule ausdifferenziert und um fachspezifische Qualitätsmerkmale erweitert. Hierzu entwickelte das Forschungsprojekt auf Grundlage der fächerübergreifenden Forschungsarbeiten zur Unterrichtsqualität von Andreas Helmke einen Unterrichtsbeobachtungsbogen speziell für den Musikunterricht der Grundschule. In einem zweiten Schritt wurden 120 Unterrichtsbeobachtungen durchgeführt, daraus zu gleichen Teilen Profile von inklusivem und nicht-inklusivem Musikunterricht erstellt und ausgewertet. Durch die Auswertung der Unterrichtsprofile konnten erstmalig Einblicke in die Gestaltung von Musikunterricht für Regelklassen und inklusive Klassen gewonnen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei den Gestaltungsmerkmalen ermittelt werden. Zudem ermöglichte die Auswertung einen Überblick darüber, ob und inwieweit der Musikunterricht in Regelklassen und Inklusionsklassen in den an der Studie teilgenommenen Grundschulen tatsächlich qualitativ unterschiedlich ist und sich die Befürchtungen der Musiklehrkräfte, inklusiver Musikunterricht würde qualitativ schlechter unterrichtet werden, bestätigen.
In einem weiteren Schritt führte das Forschungsprojekt eine Expertenbefragung mit Musiklehrkräften der Modellregion Inklusion Kempten durch. Aus den Antworten wurden wichtige Impulse zur inklusiven Unterrichtsgestaltung und hier insbesondere zu den Gemeinsamkeiten oder Unterschieden zum Musikunterricht in Regelklassen gewonnen. Außerdem wurden die Ergebnisse der Unterrichtsprofilauswertung diskutiert und die Forschungsperspektive um die Erfahrungen und Meinungen von Musiklehrkräften aus der Modellregion Inklusion Kempten erweitert.
Dissertationen
Melanie Herzog: Zwischen Freiheit und Zwang. Eine ambivalenztheoretische Perspektive auf schulische Musiziersituationen im Bereich Inklusion.
Kurzbeschreibung:
Die Unschärfe des Begriffs Inklusion sowie die Normativität des Inklusionsdiskurses stellen eine besondere Herausforderung deskriptiv-analytischer Forschungsarbeiten in diesem Bereich dar. Es fehlt eine Grundlagentheorie, mithilfe derer die Komplexität pädagogischen Handelns abgebildet wird, ohne normative Vorgaben zu machen. Die Fokussierung auf Ambivalenzen scheint dabei eine gewinnbringende Möglichkeit darzustellen. Dementsprechend liegt der Arbeit das Erkenntnisinteresse zugrunde, inwiefern eine ambivalenzbezogene Perspektive die musikpädagogische Diskussion um Inklusion erweitern kann? Dafür wird auf Grundlage von im Inklusionsdiskurs beschriebener Ambivalenzen sowie auf Grundlage struktureller Professionalisierungsantinomien (Helsper 2004, 2010) ein Theorieansatz inklusionssensiblen pädagogischen Handelns entwickelt. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird beispielhaft dargestellt, wie mithilfe dieses Theorieansatzes theoretisch-reflexiv, praktisch und empirisch gearbeitet werden kann. Als empirischer Teil werden dabei Aushandlungsprozesse zwischen Lehrpersonen und Schüler*innen in Gruppenmusiziersituationen auf Grundlage der Antinomie zwischen Freiheit und Zwang untersucht. Die empirische Untersuchung ist als Videographie konzipiert, als Auswertungsmethode wird die Video-Interaktionsanalyse nach Tuma et al. (2013) genutzt.
Link:
https://inklusives-leben-und-lernen.de/promotionsprojekt-musikpaedagogik-und-musikdidaktik/
Kurzbeschreibung: Verschiedene Indizien und Alltagserfahrungen deuten darauf hin, dass Lehrkräfte zumindest vor der „Corona-Krise" medienbezogene Defizite hatten. Die vorliegende Forschungsarbeit soll einen Einblick in die Handlungsweisen von Musiklehrenden an bayerischen Realschulen geben, indem deren Mediennutzung vor der Corona-Krise untersucht wird. Die Forschungsfragen zielen dabei auf die Quantität, den didaktischen Zweck, die Vorbereitungsumstände, förderliche sowie hemmende Faktoren und Ziele des Medieneinsatzes ab. Auch die Wünsche der Lehrkräfte für die Zukunft des Musikunterrichts finden hier Beachtung. Das Forschungsdesign beruht auf einer Querschnittserhebung unter Musiklehrkräften an der Realschule unter Nutzung quantitativer und qualitativer Forschungsmethoden
Masterarbeiten
Staatsexamens- und Bachelorarbeiten (Universität Augsburg und Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)
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[1] teilveröffentlicht im akkordeon-magazin Nr. 27-31 in einer fünfteiligen Reihe in Co-Autorenschaft mit Daniel Mark Eberhard
[2] 2011 ausgezeichnet mit dem Johann-Jakob-Lotter-Preis für wissenschaftliches Arbeiten des Leopold-Mozart-Zentrums der Universität Augsburg
[3] teilveröffentlicht unter: Eberhard, D. M., Bandura, M. (2012): Produktion elektronischer Popmusik. Gestalten und Arrangieren mit Loops im Klassenunterricht. In: muc - Musikunterricht und Computer. Jahresausgabe 2012. p. 10–15 (+ Arbeitsblätter, Videotutorials und Audiosamples auf DVD)
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