Als beruflich praktizierende Pflegende treffen sie täglich auf zunehmend komplexe Herausforderungen in der unmittelbaren Tätigkeit mit Pflegebedürftigen, Patienten, Bewohnern, Angehörigen und betroffenen Familien. Dieser Studiengang wird berufsbegleitend angeboten und richtet sich an diejenigen, die gerne weiterhin in der direkten Pflege im stationären, teilstationären und ambulanten Setting arbeiten und ihr Wissen für Handlungsoptionen erweitern möchten. Anwesenheitstage wechseln sich mit Onlineveranstaltungen ab. Monatlich besuchen Sie an durchschnittlich 4 Tagen als Studentin/Student den Campus der Universität in Eichstätt. Die Ausbildung wird mit 70 Leistungspunkten (LP) anerkannt. Die restlichen 140 LP werden auf sieben Semester gestreckt. Damit reduziert sich die Studienlast und sie können berufsbegleitend studieren.
Dieses Studienprogramm zielt insbesondere auf die Weiterentwicklung der pflegerischen Praxis in Krankenhäusern, Altenheimen, der häuslichen Pflege und weiteren Handlungsfeldern der Pflege ab.
Als praktizierende Pflegende lernen Sie, Probleme aus ihrem direkten Versorgungsumfeld als praxisrelevante Fragestellungen in das Studium einzubringen, zu theoretisieren und deren pflegewissenschaftliche und pflegepraktische Relevanz herauszuarbeiten und wissenschaftlich untermauert darzulegen. Indem Sie ihre praktischen beruflichen Erfahrungen systematisch, d.h. unter Einbezug wissenschaftlicher Erkenntnisse und Forschungsergebnissen reflektieren, schärfen Sie ihre kritische Analysefähigkeit. Sie lernen, pflegerisch relevante Entscheidungen neu zu interpretieren, indem Sie eigenes pflegerisches oder therapeutisches Handeln auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnis reflektieren. Sie lernen, die zur Verfügung stehenden Versorgungsmöglichkeiten hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Beweislage zu prüfen. Sie erweitern dadurch ihr Wissen, ihre berufliche Entscheidungskompetenz und ihre berufliche Anerkennung und beeinflussen ihre berufliche Haltung.
Das Studienprogramm widmet sich in besonderer Weise dem (allgemein kommunizierten) wahrgenommenen Gegensatz von Theorie und Praxis. Gesetzmäßigkeiten, die aus einer in der Pflegepraxis begründeten beruflichen Sozialisation und Logik entstehen, werden als Gegensatz von wissenschaftlich begründeten und evidenzbasierten Denk- und Handlungsmodellen diskutiert. Denn, insbesondere epidemiologische Veränderungen und eine vermehrte Chronifizierung mit ihren Auswirkungen auf die Versorgung von Menschen aller Altersgruppen führen zu neuen Ansprüchen an pflegerische Leistungen. Diese müssen im Interesse der Betroffenen geregelt und berufsgruppenübergreifend mit allen beteiligten Einrichtungen kommuniziert werden. Daraus entstehen Forderungen an eine wissenschaftlich fundierte Qualifikation mit erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten wie Erkenntnisse aus Forschung in die alltägliche Praxis in Versorgungsentscheidungen einbezogen werden.
Pflege und Gesundheit sind gesellschaftlich relevante Themen. Wechselnde Lehrformate führen in die Modulinhalte ein. Übungen, Kolloquien, Fallbesprechungen oder Journal Clubs oder auch Exkursionen stellen den Transfer des Gelernten anhand von Praxisbeispielen sicher. Der Mehrwert besteht in der Vernetzung des Lehrangebotes mit anderen Fakultäten an der Universität. Die Attraktivität für Studierende entsteht im Kontakt mit Studierenden aus anderen Disziplinen und darin, deren Studieninteressen und – inhalte kennen und verstehen zu lernen. Das erfolgreich abgeschlossene Studium beinhaltet zudem die Anerkennung als Praxisanleitung nach AVPfleWoqG.
Die Studierenden besuchen im Rahmen des Studium Pro das Modul Ethik und Anthropologie, welches der Lehrstuhl für Moraltheologie an der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt anbietet.
Als Voraussetzung für die Immatrikulation in diesem Bachelorstudiengang haben Sie eine bereits abgeschlossene dreijährige Ausbildung zur Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpflegekraft oder zur Altenpflegerkraft oder einen Abschluss als Pflegefachfrau/-mann (Gesetz zur Reform der Pflegeberufe vom 24.07.2017).
Für die Berechtigung zum Studium benötigen Sie zusätzlich entweder
oder
Haben Sie keine allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife, können Sie ein Probestudium machen.
Für ein Probestudium benötigen Sie:
Zusätzlich müssen Sie an eineem verpflichtenden Beratungsgespräch an der KU teilnehmen.
Das Probestudium ist dann erfolgreich, sobald Sie im Zeitraum der ersten vier Studiensemester 50% der erforderlichen LP erreicht haben. Dann können Sie ihr Studium weiterführen und erfolgreich abschließen.
Das Studienprogramm ist in zwei Studienabschnitte unterteilt. Das Grundlagenstudium, Semester 1-3, nimmt wissenschaftsmethodische Grundlagen in den Fokus und führt in das Studienprogramm ein. Ab dem 4. Studiensemester führen die Studieninhalte Studierende an die Grundlagen der Methoden für einen Theorie-Praxis-Transfer heran.
Studierende erfahren eine Einführung in das Studium und vertieftes Wissen über die theoretischen Grundlagen pflegerischen Handelns anhand ausgewählter Theorien und Modelle von Gesundheit und Pflege sowie über die Entwicklung der Pflegewissenschaft national und international. Historische, gesundheitspolitische und ökonomische relevante Einflüsse auf die Entwicklung der Pflege mit den rechtlichen Rahmenbedingungen für Pflege- und Sozialsystem in Deutschland werden kritisch beleuchtet. Bereits jetzt befassen sich Studierende mit den Qualitätskriterien und wissenschaftlichen Ansprüche an wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben. In Schreibprojekten setzen sich Studierende mit den inhaltlichen Standards in eigenen Textentwürfen auseinander.
In diesen beiden Semestern befassen sich Studierende mit den Grundlagen der beschreibenden und der schließenden Statistik, und den Grundlagen der qualitativen Forschung, einschließlich jeweiliger Methoden und Verfahren der Datenerhebung und -analyse. In der Pflegewissenschaft stehen sich beide wissenschaftstheoretische Positionen als Wege der Erkenntnis gegenüber. Im Modul der Versorgungsforschung befassen sich Studierende mit pflegerisch relevanten Forschungsschwerpunkten und der Verbesserung von Versorgungsstrukturen und -prozessen in der Gesundheitsversorgung. Begleitend dazu werden Studierende in die Literaturrecherche eingeführt. Die Fähigkeit sich wissenschaftliche Veröffentlichungen themenbezogen zugänglich zu machen ist entscheidend für evidenzbasiertes Handeln und Entscheiden. Die Veranstaltungen in diesen beiden Semestern haben überwiegend Übungscharakter und befassen sich mit theoriegeleiteten Forschungsfragen und deren Stärken und Schwächen für die Bearbeitung praxisrelevanter Problemstellungen. Studierende lernen den Umgang mit wissenschaftlichen Methoden und reduzieren damit verbundene Unsicherheiten in der Anwendung.
Ergänzend beschäftigen sich Inhalte mit den ethischen Belangen in komplexen Pflege- und Versorgungssituationen. Ethisch begründete Dilemmata begleiten und prägen pflegeberufliche Handlungsentscheidungen im pflegerischen Alltag. Unter Berücksichtigung grundlegender ethischer Prinzipien auf der Fall- und Systemebene lernen Studierende, berufsrelevante ethische Standards, Leitlinien und Handlungsanleitungen unter Berücksichtigung der Komplexität des Einzelfalls zu analysieren, zu argumentieren und in Praxissituationen einzubringen.
Der Studienteil ab dem 4. Studiensemester stellt den Bezug zur Pflegepraxis her. Unter der Anwendung von Grundlagen aus den ersten drei Semestern wenden Studierende den Forschungsprozess an. Studierende reflektieren berufliche Entscheidungen anhand erlebter Praxissituationen vor dem Hintergrund analysierter Daten und Forschungsergebnisse.
Studieninhalte befassen sich inhaltlich mit der Pflegerischen Diagnostik und Bedarfseinschätzung, Transformation wissenschaftlicher Ergebnisse in die Pflegepraxis, Schulungen und Beratung und deren pädagogischen und didaktischen Grundlagen.
Pflegerisches Diagnostizieren als Erkenntnisprozess, die Bedarfseinschätzung, Aspekte einer sektorenübergreifenden und interprofessionellen Versorgung unter der Berücksichtigung kultursensibler Betrachtungsweisen sowie die Anforderungen durch Einbindung von Digitalisierung und Technik nimmt breiten Raum ein. Dazu kommen Inhalte zu Beratung und Bildung im Sinne von Informationsbereitstellungen, Schulungen und Anleitungen durch Pflegepersonen. Studierende werden befähigt, Beratungs-, Schulungs- , Anleitungskonzepte und Lernangebote, bedarfsgerecht unter Berücksichtigung persönlicher Lehr-Lernprozesse zu erstellen und anzuwenden. Diese Inhalte bereiten ferner auf die Qualifizierung als Praxisanleitung, entsprechend den Richtlinien der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), vor.
Transformation bedeutet die Einführung und Umsetzung wissenschaftlicher Ergebnisse in die Praxis, und verfolgt das Ziel, die pflegerische Versorgungsqualität zu verbessern. Als Mittel und Wege gelten berufliche Leitlinien, Standards und Konzepte oder auch die Methode der Aktionsforschung. Die Folgen und Veränderungen daraus für die Organisation der Pflege kann anhand der Implementierung der Expertenstandards des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) verdeutlicht werden. Dieses Modul führt Studierende in die theoretischen Grundlagen von, Implementierungs- und Evaluationsforschung und in die Grundlagen von Projektmanagement ein.
Bachelorarbeit: Die Bachelorarbeit ist Voraussetzung für den Erhalt des akademischen Grades eines Bachelor of Science (B.Sc.) in Pflegewissenschaft. Studierende entwickeln und bearbeiten eine selbst gewählte Themenstellung aus einem Fachgebiet mit Bezug zur Pflegewissenschaft eigenständig. Die Bearbeitungszeit beträgt fünf Monate.
Der berufsbegleitende Bachelorstudiengang Pflegewissenschaft ist ein Studienangebot der Fakultät für Soziale Arbeit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und steht unter der Verantwortung der Fakultät. Studierende können alle Einrichtungen und Unterstützungsangebote nutzen, welche die Universität für Studierende vorhält.
Die Studierenden und Alumni der KU haben sie 2024 zum dritten Mal (nach 2021 und 2022) zur beliebtesten Universität Deutschlands im Ranking des Online-Portals StudyCheck gekürt. Grundlage für das Ranking waren über 78.000 Bewertungen für mehr als 500 Hochschulen und Universitäten. 97 Prozent jener Studierenden, die am Ranking teilnahmen, empfehlen ein Studium an der KU weiter.
„Es gibt für eine Universität doch kein besseres Lob, wenn fast 100 Prozent der Studierenden und Alumni sagen: Ein Studium an der KU kann ich nur empfehlen! Darum freut uns diese Auszeichnung sehr, weil sie die hohe Zufriedenheit unserer Studierenden ausdrückt“, so KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien.
Zeitgleich zum Studium gehen Studierende einer beruflichen Tätigkeit nach, der Bezug zum Berufsfeld besteht. Zusätzliche Praktika finden keine statt. Ab dem 4. Studiensemester wird der Praxisbezug inhaltlich hergestellt, indem Studierende Versorgungsaspekte und Anliegen aus ihrem Praxisalltag in das Studium einbringen, problematisieren und theoretisieren. Auf diesem Wege erlernen Studierende, das eigene pflegerische Handeln auf Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen zu reflektieren und sich sowohl mit theoretischem als auch praktischem Wissen auseinanderzusetzen. Sie eignen sich Kompetenzen an, Versorgungsmöglichkeiten hinsichtlich ihrer Evidenzbasierung kritisch zu prüfen, forschungsgestützte Problemlösungen, neue Technologien und innovative Lösungsansätze in das berufliche Handeln übertragen.
Die möglichen Arbeitsbereiche als akademisierte Pflegefachperson sind zukunftssicher und vielfältig. Arbeitsfelder entstehen in stationären, teilstationären und ambulanten Versorgungsbereichen, sowie an Fach- und Hochschulen. Als Pflegeexpert/-in übernehmen Sie erweiterte Aufgaben in der direkten Versorgung Betroffener und in der Projekt- und Prozess- und Qualitätsentwicklung wahr. Sie schulen, beraten und begleiten Betroffene und deren Familien, und leiten Pflege- und Betreuungspersonal, oder Kolleg*innen gemeinsam mit den Ausbildungs- und Weiterbildungseinrichtungen gezielt an.
Persönlich erweitern Sie ihre berufliche Perspektiven durch das Hochschulstudium. Sie wirken als wissenschaftliche Mitarbeiter/-in Projekten der Pflegeforschung mit oder entscheiden sich für eine wissenschaftliche Laufbahn und befassen sich mit Pflegeforschung und wissenschaftlicher Lehre oder auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Einrichtungen im Gesundheitswesen.
„Den Bachelorstudiengang Pflegwissenschaft habe ich in Eichstätt 2019 abgeschlossen, bis zum 6.Semester ausbildungsintegriert und im Anschluss berufsbegleitend. Neben dem Studium habe ich meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin erworben. Mit meinem erfolgreichen Bachelorabschluss war es mir möglich als…
„Den Bachelorstudiengang Pflegwissenschaft habe ich in Eichstätt 2019 abgeschlossen, bis zum 6.Semester ausbildungsintegriert und im Anschluss berufsbegleitend. Neben dem Studium habe ich meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin erworben. Mit meinem erfolgreichen Bachelorabschluss war es mir möglich als Pflegedienstleitung in der stationären Langzeitpflege zu arbeiten. Inzwischen bin ich in einem Pflegestützpunkt tätig und führe vielfältige Beratungen. Ich unterstütze Betroffene und Pflegebedürftige in allgemeinen Fragen zur Pflegebedürftigkeit bzw. bei speziellen Fragestellung, beispielsweise zu ambulanten oder stationären Versorgungssystemen oder gebe Ratschläge zur Pflege von Angehörigen mit bestimmten Symptomatiken. Während des Studiums wurden wir inhaltlich und auch mit Übungen auf Beratungen vorbereitet. Das kommt mir jetzt zugute und hilft mir mit Beratungsanlässen im beruflichen Alltag sicherer umzugehen und Hilfesuchende besser unterstützen zu können. Inzwischen studiere ich wieder, diesmal an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar. Ich möchte mich gerne mit einem Masterprogramm in Pflegewissenschaft beruflich weiterentwickeln.
Der Bachelorstudiengang Pflegewissenschaft in Eichstätt eröffnet mir neue und vielfältige Berufs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Pflegelandschaft. Das Studium half mir, komplexe Problemlagen, die im beruflichen Alltag entstehen besser zu verstehen, und Phänomene kritischer zu betrachten und zu diskutieren. Meinen persönlichen Horizont konnte ich erweitern und auch mein Verständnis was pflegen noch bedeutet. Ich habe mich sehr gut in Eichstätt aufgehoben und beraten gefühlt. Durch die kleinen Studiengruppen war ein intensiver und reger Austausch mit den Dozierenden möglich. Das Studium bietet interessante Inhalte, um sich sowohl persönlich, als auch beruflich weiterzuentwickeln. Daher erachte ich es als wichtig, dass sich die Pflege in Deutschland weiter akademisiert und professionalisiert. Hierzu liefert das Studium in Eichstätt einen essentiellen Beitrag.“
„Neben meiner Tätigkeit als Praxisanleitung in der praktischen Ausbildung an der Klinik studiere ich berufsbegleitend Pflegewissenschaft. Durch das Studium erweitert sich das eigene Blickfeld und die praktische Arbeit wird bereichert.
Nach längerer Erfahrung in der Pflege auf einer gynäkologischen und geburtshilflichen…
„Neben meiner Tätigkeit als Praxisanleitung in der praktischen Ausbildung an der Klinik studiere ich berufsbegleitend Pflegewissenschaft. Durch das Studium erweitert sich das eigene Blickfeld und die praktische Arbeit wird bereichert.
Nach längerer Erfahrung in der Pflege auf einer gynäkologischen und geburtshilflichen Station und als Stillberaterin IBCLC habe ich weitere berufliche Herausforderungen gesucht. Die Praxisanleitung war ein erster Schritt, aber mit den neuen Aufgaben und der Arbeit an der Umstrukturierung der Ausbildung zur Pflegefachfrau/Pflegefachmann wurde immer klarer, dass größere Zusammenhänge in den Blick genommen werden müssen. Das Studium in Eichstätt ist deshalb so gut geeignet, weil es auf eine Weiterentwicklung in der praktischen Pflege setzt und nicht zwingend auf eine Umorientierung wie Studiengänge in Pflegemanagement oder Pflegepädagogik. Durch das Studium der Pflegewissenschaft wird eine breite Basis gelegt und man kann sich in verschiedene Richtungen weiterentwickeln. Den starken Bezug zur praktischen Pflege empfinde ich als großen Vorteil, denn gerade dort in der Versorgungssituation sind Weiterentwicklungen nötig und die Arbeit macht durch die vielfältigen Anregungen wieder mehr Freude. Im Studium kann man stets seine eigenen Erfahrungen einbringen und eigene berufliche Themen wissenschaftlich bearbeiten. Der Austausch mit den MitstudentInnen führt zu einem abwechslungsreichen Blickwinkel in den Lehrveranstaltungen. Man entwickelt sich persönlich weiter und das Verständnis für die eigene Professionalität wird erhöht. Seit dem Studium weiß ich, dass wir Pflegenden die Weiterentwicklung des Berufes und der Versorgung selbst in die Hand nehmen müssen, da wir den patienten- und qualitätsorientierten Blick und das nötige Wissen und Know How haben.“
„Ich habe mich für den Bachelorstudiengang Pflegewissenschaft an der Universität Eichstätt-Ingolstadt entschieden, weil es mir internationale Einsatzmöglichkeiten für mein Berufsleben bietet. Ich studiere seit 2015 und schließe aktuell mit meiner Bachelorarbeit ab. Das Studium, 11 Semester in Teilzeit und…
„Ich habe mich für den Bachelorstudiengang Pflegewissenschaft an der Universität Eichstätt-Ingolstadt entschieden, weil es mir internationale Einsatzmöglichkeiten für mein Berufsleben bietet. Ich studiere seit 2015 und schließe aktuell mit meiner Bachelorarbeit ab. Das Studium, 11 Semester in Teilzeit und berufsbegleitend, ermöglichte mir nebenbei als Gesundheits-und Krankenpflegerin zu arbeiten. Im Studium lernte ich vor Allem das wissenschaftliche Arbeiten. Das bietet mir in meinem beruflichen Alltag ein besseres Verständnis von Zahlen, Daten, Fakten und befähigt mich das, was ich entscheide und tue anders als zuvor zu reflektieren und zu bewerten. Diese Fähigkeit ist gefragt und öffnet mir für meine berufliche Zukunft Türen, nicht nur im Krankenhaus. Da ich Familie in Australien habe, kann ich mir auch vorstellen zukünftig dort auf dem Land zu arbeiten. Das ist Dank der internationalen Anerkennung des Bachelors grundsätzlich möglich, ohne noch einmal die gesamte dortige Ausbildung nachholen zu müssen. In Australien findet die Ausbildung generell an der Universität statt. In Australien bringt die Gesellschaft der beruflichen Pflege eine andere Wertschätzung entgegen als bei uns. Das spiegelt sich auch in der nicht einheitlich geregelten Vergütung akademisierter Pflegender in Deutschland wieder. Zeit dies zu ändern und qualitative professionelle Pflege auch hier wert zu schätzen.“
Kurze Wege ersparen Studierenden an der KU viel Zeit und Stress. Nach dem Prinzip einer Campus-Universität sind die modern ausgestatteten Gebäude der KU in Eichstätt direkt an der Altstadt gelegen. Zwar ist die Universität inzwischen gewachsen und hat sich weiter ausgebreitet, doch die Wege bleiben kurz: In höchstens zehn Minuten Spaziergang sind "Eichstätter Distanzen" problemlos zu Fuß zu überbrücken. Auf dem Campus finden sich grüne Oasen wie der Hofgarten, die perfekt für etwas Entspannung geeignet sind. Der Garten des Kapuzinerklosters wird sogar von studentischen Initiativen betreut. Die ebenfalls auf dem Campus angesiedelte Mensa mit Sonnenterasse und Cafeteria lässt bei der Versorgung kaum Wünsche offen.
An der KU wird mehr als nur Fachwissen vermittelt. Gemeinsam blicken wir über den Tellerrand des eigenen Studiengangs und übernehmen Verantwortung. Themen wie Persönlichkeitsbildung, Nachhaltigkeit, soziale Kompetenzen und soziales Engagement stehen im Fokus.
Die KU bietet Lernen in persönlicher Atmosphäre, ein interdisziplinäres Lehrangebot, eine ausgezeichnete Betreuung und Unterstützung durch zahlreiche Serviceangebote, eine hervorragend ausgestattete Bibliothek, ein großes Angebot an sportlichen Freizeitaktivitäten sowie ein weltweites Netz von rund 300 Partnerhochschulen. Planen Sie Ihr Auslandssemester zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen des International Office oder nutzen Sie das Angebot der Karriereberatung für Ihren Weg ins Berufsleben.
Nein, die KU steht Studierenden aller Religionen und Weltanschauungen offen.
An der KU gilt, wie an allen staatlichen Universitäten auch, die Freiheit von Forschung und Lehre. Das heißt, es geht in unseren Studiengängen um die Fächer, für die Sie sich eingeschrieben haben – frei von externen Einflüssen.
Was es für uns bedeutet, Katholische Universität zu sein, merken Sie als Studierender vor allem an einem: Die Person steht bei uns im Mittelpunkt. Die Talente und Potenziale derjenigen, die bei uns forschen, lehren, lernen und arbeiten, sind unser wichtigstes Fundament – unabhängig von Religion oder Weltanschauung, Nationalität, ethnischer, kultureller oder sozialer Herkunft, Behinderung, Geschlecht, sexueller Orientierung und Alter.
Deswegen unterstützen wir durch persönliche Förderung und ein optimales Betreuungsverhältnis Ihre bestmögliche akademische Ausbildung. Gleichzeitig geht es an der KU um mehr als nur den Abschluss: Wir vermitteln neben einer hohen wissenschaftlichen und methodischen Qualifikation Sinn- und Wertorientierung sowie soziale Kompetenzen.
Unser Anspruch ist es, dass unsere Universität Brücken baut zwischen der Wissenschaft und der Gesellschaft, Wissen für die Gesellschaft verfügbar macht und Impulse aus der außeruniversitären Welt in Forschung und Lehre aufnimmt. Wir wollen dadurch einen Beitrag für das Zusammenleben der Menschen, die freiheitliche demokratische Grundordnung und die Bewahrung der Schöpfung schaffen.
Mit knapp 15 000 Einwohnern ist Eichstätt wohl die kleinste Universitätsstadt Europas. Für die Studierenden bedeutet das Leben und Lernen in familiärer Atmosphäre. Ob morgens auf dem Weg zur Vorlesung, mittags in der Mensa oder am Abend in der Kneipe: Man trifft sich. Kontakte knüpfen fällt in Eichstätt leicht! Das Wohnzimmer der KU ist übrigens die „Theke”, eine Bar von Studierenden für Studierende. Hier trifft man sich zu Partys, Jam-Sessions, Karaokeabenden oder einer gemütlichen Runde Tischkicker.
Kleine Stadt bedeutet auch kurze Wege: Von der Bibliothek, über das Schwimmbad oder Kino bis hin zum Supermarkt ist alles in wenigen Minuten zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar. Rund um die Stadt erstreckt sich der Naturpark Altmühltal - ein echtes Paradies für Kletterer, Kanuten, Wanderer und Radler direkt um die Ecke.
Wem es in Eichstätt doch mal zu eng werden sollte, der kann problemlos Großstadtluft schnuppern. Ingolstadt mit seinen 135000 Einwohnern ist nur wenige Kilometer entfernt und bietet vielfältige Einkaufs- und Ausgehmöglichkeiten.
Ja, bestimmte Studiengänge an der KU können Sie auch mit Fachabitur studieren. Konkret sind das derzeit Soziale Arbeit (BA), Pflegewissenschaft (BA) und Transformation – Nachhaltigkeit – Ethik (BA).
Eichstätt und der Naturpark Altmühltal sind nicht nur für Kulturinteressierte und Naturliebhaber ein beliebtes Reiseziel, denn auch Fahrradurlauber, Kletterer, Kanuten und Fossiliensammler und viele mehr kommen hier voll auf ihre Kosten. Als Kleinstadt zwischen München und Nürnberg bietet Eichstätt eine barocke Kulisse mit südländischem Flair - kombiniert mit moderner und vielfach prämierter Architektur und zahlreichen Kultur- und Freizeitangeboten.
Der barocke Park im Herzen des Campus und die angrenzende Altmühlaue sind das "grüne Wohnzimmer" der KU. Ebenfalls ein großes Plus: alle universitären Einrichtungen liegen in Eichstätt nur wenige Gehminuten von einander entfernt.
Die Studierendenberatung der KU steht allen Studieninteressierten für ihre Fragen offen. Sie unterstützt bei der Suche nach dem richtigen Studiengang und gibt Tipps rund um Bewerbung, Zulassung und Einschreibung.
Wenn Sie Detailfragen zu genau diesem Studiengang haben, z. B. zu Studienaufbau und Berufsmöglichkeiten, wenden Sie sich gerne direkt an die Fachstudienberatung.
Dieser Studiengang ist zulassungsfrei, eine Bewerbung ist nicht erforderlich. Die Einschreibung erfolgt über das zentrale Einschreibeportal der KU. Bitte beachten Sie, dass eine Registrierung im Portal jederzeit möglich ist, die Einschreibung selbst allerdings nur innerhalb des Einschreibezeitraums (siehe graue Infobox am Seitenanfang).
Sollten Sie weitergehende Fragen zur Einschreibung haben, können Sie sich auf den Seiten des Studierendenbüros informieren.
Als Voraussetzung für die Immatrikulation in diesem Bachelorstudiengang haben Sie eine bereits abgeschlossene dreijährige Ausbildung zur Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpflegekraft oder zur Altenpflegerkraft oder einen Abschluss als Pflegefachfrau/-mann (Gesetz zur Reform der Pflegeberufe vom 24.07.2017).
Für die Berechtigung zum Studium benötigen Sie zusätzlich entweder
oder
Haben Sie keine allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife, können Sie ein Probestudium machen.
Für ein Probestudium benötigen Sie:
Zusätzlich müssen Sie an eineem verpflichtenden Beratungsgespräch an der KU teilnehmen.
Das Probestudium ist dann erfolgreich, sobald Sie im Zeitraum der ersten vier Studiensemester 50% der erforderlichen LP erreicht haben. Dann können Sie ihr Studium weiterführen und erfolgreich abschließen.
Bitte beachten Sie, dass die Studienvoraussetzungen, Fristen und Bewerbungsmodalitäten für internationale Studieninteressierte häufig andere sind. Informationen für internationale Bewerberinnen und Bewerber finden Sie hier:
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