Erasmus+ Mobilität mit Partnerland Ukraine eingeworben

In enger Zusammenarbeit zwischen der Stiftungsprofessur für Theologie des Christlichen Ostens, dem International Office der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und der Ukrainischen Katholischen Universität (Український Католицький Університет) in Lviv konnte die Genehmigung der Förderlinie einer Erasmus+ Mobilität erreicht werden. Durch den Austausch und die Vernetzung der beiden Theologischen Fakultäten soll eine strategische Partnerschaft zur Vertiefung der bereits bestehenden Verbindungen entstehen. Dafür wird ein Inter-Institutional Agreement geschlossen.

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Erasmus+ soll die Internationalisierung und qualitative Verbesserung des Hochschulbereichs in Europa voranbringen, die Attraktivität der Studienstandorte steigern und zur nachhaltigen Entwicklung der Hochschulbildung beitragen. Die Mobilität mit Partnerländern bietet deutschen Hochschulen die Möglichkeit von akademischem Austausch und Zusammenarbeit mit allen Ländern der Welt.

Die Ukrainische Katholische Universität (UCU) in Lviv ist eine Hochschule in Trägerschaft der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche. Seit 1997 besteht eine aktive Kooperation mit der KU. Seitdem haben zahlreiche Studierende der UCU in Eichstätt einen Studienaufenthalt verbracht. In den letzten fünf Jahren haben mehr als zehn ukrainische Professoren an Tagungen oder anderweitigen akademischen Veranstaltungen der KU teilgenommen. Diese fruchtbare Zusammenarbeit liegt wesentlich in der Initiative des Collegium Orientale und dessen Leitung begründet.

Die neu eingeworbenen Mobilitäten bieten nun noch größere Möglichkeiten des Austauschs. Studierende beider Universitäten können für einen Studienaufenthalt an die Partnerinstitution wechseln. Doktoranden der UCU ist es möglich, für einen Forschungsaufenthalt mit einem Professor der Theologischen Fakultät zusammenzuarbeiten und die Bibliotheksbestände in Eichstätt zu nutzen. Die Förderlinie steht aber auch Dozierenden der KU zur Verfügung, um Lehraufenthalte an der UCU zu realisieren. Als eine weitere unterstützende Maßnahme sind mit der Förderlinie auch Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen von Hochschulpersonal möglich. Dr. Anna Marcos Nickol (Leiterin des International Office an der KU) und Thomas Grubauer (Referent für Internationale Beziehungen, Erasmus+ Hochschulkoordinator) unterstützen und begleiten diesen wichtigen Prozess.

Prof. Dr. Thomas Kremer freut sich darauf, bald schon Studierende und Dozierende aus der Ukraine in Eichstätt begrüßen zu dürfen. Die Profilentwicklung und Internationalisierung der Theologischen Fakultät soll so im Bereich der Theologie des Christlichen Ostens nochmals verstärkt werden.

 

Zum Weiterlesen:

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