Wer ist der Held in einer Geschichte? Diese Frage ist täglich Brot von Autoren und Prozenten. Zwar wird die Dramaturgie wesentlich durch das männliche Heldenbild der Antike geprägt und Männerbilder dominieren nicht zuletzt im Spielfilm. Anders verhält es sich jedoch bei Fernsehfilmen und Serien: Das TV-Programm soll Frauen gefallen, weil sie Quote bringen. Daher dominieren Frauen häufig als Hauptfiguren. Hier stellt sich die Frage, ob dies ein Ergebnis gesellschaftlicher Emanzipation oder eine Strategie ist? Haben die neuen Frauenrollen zu einer Neuorientierung der männlich disponierten Dramaturgie beigetragen und zu weiblichen Charakterprofilen, Handlungen und Eigenschaften geführt, die sich von männlichen unterscheiden? Das Kolloquium richtet sich an Autoren, Dramaturgen, Producer sowie an Journalisten, die kreativ für Film und Fernsehen tätig sind.
Nähere Infos zu Programm und Anmeldung unter www.toptalente.org.