„Informatik wird bei manchen Verantwortlichen als bloßes ,Schraubenzieher’-Thema wahrgenommen. Im Alltag sind die Anwender zudem häufig mit einem wackeligen Software-Kartenhaus konfrontiert, das sich wiederum auf die Qualität ihrer Arbeit mit Klienten auswirkt“, erklärte Kreidenweis. Gleichzeitig gebe es jedoch auch Träger, die ihre IT in den letzten Jahren massiv ausgebaut hätten und nun professionelles Wissen benötigten, um die Potentiale dieser Technologien auszuschöpfen. Die Studierenden sollen im Lauf der nächsten vier Semester deshalb die Kompetenz erwerben, Softwaresysteme und deren Einfluss auf die Gesamtorganisation bewerten sowie nutzbringend ausrichten zu können.
Zu den ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Studiengangs gehören neben gelernten Sozialarbeitern und Informatikern auch Betriebswirte, Theologen und Psychologen. Zielgruppen des Studiengangs sind Leitungskräfte und Mitarbeiter aus Einrichtungen der freien, öffentlichen und privaten Wohlfahrtspflege sowie Mitarbeiter von IT-Dienstleistern für diese Branche mit abgeschlossener Hochschulausbildung und mindestens zweijähriger Berufspraxis. Moderne, IT-gestützte Lernformen und eine kompakte Gestaltung der Präsenzblöcke ermöglichen die Teilnahme für Studierende aus dem gesamten Bundesgebiet. Die enge Anbindung des Studiengangs an die Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Eichstätter Arbeitsstelle für Sozialinformatik schafft für die Studierenden darüber hinaus auch Perspektiven im wissenschaftlichen Bereich.
Weitere Informationen zum Studiengang unter www.sozialinformatik.de.