Panel des ZFM befasste sich im Rahmen der 3. Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung mit dem Thema "Ankerzentren"
Zum dritten Mal kamen Forscherinnen und Forscher auf der Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung (NWFF) zusammen, um über den aktuellen Stand der deutschsprachigen und internationalen Fluchtforschung zu diskutieren. In diesem Jahr wurde Konferenz aufgrund der Corona-Pandemie online abgehalten.
Ein Panel, das vom Team des ZFM initiiert wurde, beschäftigte sich mit den Wahrnehmungen und Einstellungen zu Ankerzentren in Bayern:
Lea Gelardi legte ihren Fokus auf die materialisierten (Lager-)Grenzen und ihre Bedeutung für die Wahrnehmung der Lager. Ramona Kay und Nadine Segadlo – ehemalige Mitarbeiterinnen des ZFM – untersuchten zusammen mit Tanja Evers die Einstellungen in der Bevölkerung sowie die öffentliche Auseinandersetzung zu Lagern. Elisabeth Beck und Christine Heimerer thematisierten die Frage, wie Bildung unter den Bedingungen der Lagerunterbringung funktioniert. Moderiert wurde das Panel von Simon Goebel. Über 30 Personen verfolgten das Panel online und diskutierten mit den Referentinnen aktuelle Fragen zu Ankerzentren und Lagerunterbringung.