Miroslav Házy in der griechisch-katholischen Kathedrale von Košice zum Priester geweiht

Nach erfolgreichem Abschluss des Magisterstudiums an der Theologischen Fakultät Eichstätt wurde Miroslav Házy am 12. September 2020 in der griechisch-katholischen Kathedrale von Košice (Slowakei) zum Priester geweiht. Im Oktober beginnt er sein Promotionsstudium an der Stiftungsprofessur für Theologie des Christlichen Ostens.

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Mit einer Magisterarbeit über den slowakischen griechisch-katholischen Theologen Mikuláš Russnák (1878–1954) hat Miroslav Házy als erster Kandidat der Stiftungsprofessur im Sommer 2020 eine fertige Abschlussarbeit vorgelegt und sein Magisterstudium erfolgreich beendet. Danach ging für ihn alles sehr schnell: Am 8. August heiratete er seine Ehefrau Maria und wurde am 15. August zum Diakon geweiht. Schon am 12. September folgte die Priesterweihe für die Slowakische griechisch-katholische Kirche in der Kathedrale von Košice. Für die Stiftungsprofessur nahm Prof. Dr. Thomas Kremer an Priesterweihe und Primiz in der Slowakei teil.

Die Tage des 12. und 13. September 2020 waren ein großes Fest für die griechisch-katholische Eparchie Košice. In der Kathedralkirche wurde das Patrozinium der Geburt der Gottesgebärerin mit feierlichen Pontifikalliturgien, Vorträgen und Zusammenkünften der Diözesanangehörigen groß begangen – so wie es dort üblich ist, am Wochenende, das auf den eigentlichen Festtag am 8. September folgt. In diese Feierlichkeiten wurde auch die Priesterweihe von Miroslav Házy integriert. Und so war die Kathedrale von Košice brechend voll, als am Samstagabend des 12. September mit dem Apostolischen Administrator sede plene, Erzbischof Cyril Vasiľ, als Hauptzelebrant und Spender des Weihesakraments sowie Eparchialbischof Milan Chautur C.SS.R. unter Beteiligung zahlreicher Konzelebranten eine feierliche Göttliche Liturgie begangen wurde. Neben der Erhebung von vier Priestern zu Protopresbytern und der Übertragung von Verantwortlichkeiten für die Eparchie stand die Priesterweihe von Miroslav Házy im Zentrum. Trotz Restriktionen aufgrund der Corona-Pandemie konnte mit den entsprechenden Schutzmaßnahmen dieser Tag überaus würdig mit vielen Weggefährten, Freunden und Familienangehörigen gefeiert werden. Da am 15. September in der Slowakei das Fest „Mariä Schmerzen“ als nationaler Feiertag begangen wird und ein gesetzlicher Feiertag ist, bot sich dieser Tag an, um die Primiz des Neupriesters in der griechisch-katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul in Košice zu begehen. Unmittelbar danach kehrte der Neugeweihte mit seiner Ehefrau nach Eichstätt zurück. Mit einer Logotherapieausbildung in München sowie einer theologischen Promotion an der Stiftungsprofessur für Theologie des Christlichen Ostens mit einer Arbeit zum Thema Logos und Führung des Herzens. Geistliche Begleitung und geistliche Vaterschaft bei den ägyptischen Wüstenvätern und im palästinischen Mönchtum von Gaza und Wort-sinnorientierte Psychotherapie (Logotherapie und Existenzanalyse) nach Viktor E. Frankl“ möchte er sich nun weiter für seinen priesterlichen Dienst in der Eparchie Košice qualifizieren.

Das Team der Stiftungsprofessur gratuliert dem Neupriester von ganzem Herzen zu seiner Priesterweihe und wünscht ihm und seiner Ehefrau für ihren gemeinsamen Lebensweg Gottes reichen Segen sowie bestes Gelingen beim geplanten Promotionsprojekt!

In diesem Sinne ein herzliches: Χρόνια πολλά!

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