Miroslav Házy, Magisterarbeit:

Miroslav Házy
Staatsangehörigkeit: Slowakei
Kirche: Slowakische Griechisch-katholische Kirche, Eparchie Košice

 

Als Papst Pius XII. (1939–1958) im Jahr 1946 versandte die Enzyklika Deiparae Virginis Mariae an den Weltepiskopat, um die Bischöfe nach ihrer Meinung zu fragen, ob und wie die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel als Glaubenssatz vorgelegt und definiert werden kann, wurden aus der ganzen Welt theologische Erklärungen, Expertisen und Studien nach Rom geliefert, auch aus der Slowakei.

Dort beauftragte Bischof Pavel Peter Gojdič der griechisch-katholischen Eparchie Prešov den Domkapitular Mikuláš Russnák (1878 – 1954) – Professor für Dogmatik an der Comenius Universität in Bratislava – mit der konkreten Aufgabe, eine Studie über die Aufnahme Mariens in den Himmel zu verfassen. Dabei mutet es fast wie ein Zufall an, dass Russnák zu diesem Zeitpunkt bereits eine diesbezügliche Abhandlung geschrieben hatte.

Er fand seine Aufweisen für die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel in der liturgischen Texten der byzantinischen Tradition, aber wo kann man eigentlich Russnáks Beitrag zu diesem Assumptio Dogma sehen und wo konkret war er originell als er theologisch eine Verbindung  zwischen den ostkirchlichen und westkirchlichen Theologie fand? Das wird weiter kritisch erforscht und analysiert in meiner Arbeit.

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