Stiftungsprofessur und FSCO beim 13. Symposium Syriacum in Paris

Vom 4. bis 9. Juli 2022 fand am Institut national des langues et civilisations orientales (INALCO) in Paris das 13. Symposium Syriacum (zugleich mit der 11th Conference of Christian Arabic Studies) statt. Über 350 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Bereich der Syrologie, der Wissenschaft vom Christlichen Orient, der Digital Humanities sowie der Christlich-Arabischen Studien präsentierten ihre neuesten Forschungsergebnisse.

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Das erste Symposium Syriacum fand 1972 in Rom statt. Seitdem hat sich dieser internationale Fachkongress fest etabliert. Alle vier Jahre kommen ausgewiesene Expertinnen und Experten sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der christlich-orientalischen Studien zusammen, um über aktuelle Forschungstrends ins Gespräch zu kommen. Die Stiftungsprofessur sowie die FSCO wurden von Joachim Braun vertreten. Er referierte zu einem Themenabschnitt aus seinem Dissertationsprojekt: „Le Syriaque dans la Laure de Mar Saba: la tradition liturgique byzantine habillée en syriaque“. Der Vortrag war Teil eines Panels, das sich mit der syro-melkitischen byzantinischen Tradition beschäftigte und von Alain Desreumaux organisiert wurde. Als weiteres Mitglied der FSCO trug Hubert Kaufhold neue Erkenntnisse zur Herkunft und Ausbildung des Orientalisten Hermann Zotenberg (1834-1909) vor. Das Tagungsprogramm wurde abgerundet durch eine Handschriftenausstellung in der Bibliothèque national de France, bei der sehenswerte Zimelien der syrischen und arabischen Manuskriptsammlung gezeigt wurden. Das nächste Symposium Syriacum wird 2026 in Bukarest stattfinden.

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