Engagement fördern und sichtbar machen: Das ist eine der Aufgaben von „Mensch in Bewegung“. Mit dem Gemeinschaftsprojekt haben sich die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) und die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) im Rahmen des Themenjahres "Bürgerschaftliches Engagement" (2021) das Ziel gesetzt, einen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt in der Region zu leisten, eine aktive und mündige Bürgerschaft zu stärken und das ehrenamtliche Engagement in unserer Gesellschaft in den Mittelpunkt zu stellen.
Im Laufe des Jahres besuchten wir dazu bereits engagierte Menschen ebenso wie Orte des Engagements – in der Stadt Ingolstadt, in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen an der Ilm. Alleine im Rahmen der Engagement-Tour konnten wir an über 50 Orten Engagierte, Vereine, Verbände und Initiativen besser kennenlernen, miteinander ins Gespräch kommen und uns ihnen als engagierte Hochschulen und Kooperationspartner vorstellen.
Im Rahmen der Finissage der Ausstellung „Engagement hinterlässt Spuren“ (Ingolstadt) laden wir Sie ein, mit uns und unserem Gast Dr. Thomas Röbke (LBE Bayern) über die Herausforderungen und Auswirkungen der Pandemie auf das Ehrenamt zu sprechen.
Wir interessieren uns für Ihre Erfahrungen, Ihre Lösungsansätze und Gedanken zur Bedeutung der Pandemie für das Engagement. Schicken Sie uns hierzu bis zum 09. März unter der Nummer 0151/55885379 eine Sprachnachricht auf Whatsapp oder Signal. Die Impulse und Erkenntnisse greifen wir im Gespräch am 10.3.22 auf. Fühlen Sie sich herzlich eingeladen, sich zu beteiligen!
Wir sprechen in unserem Transfertalk mit dem Politikwissenschaftler Dr. Andreas Ludwig, der Wahlbeobachterin Susanne Greiter und dem Zentrum für Politische Schönheit (angefragt) über politische Beteiligung, wie Bürgerinnen und Bürger das politische System durch ihr Mitwirken stärken können und welche Aktion und Handlungen eine Gefahr für die Demokratie bedeuten. Und natürlich widmen wir uns der Frage, warum die Demokratie so wichtig für uns und damit schützenswert ist.
Sie sind Vorstand eines Vereins oder koordinieren bzw. organisieren Engagement-Aktivitäten einer Gruppe? Ausgehend von Ihren Erfahrungen möchten wir Herausforderungen im Engagement thematisieren und gemeinsam Lösungen für Ihre Fragestellungen erarbeiten. Teilen Sie mit uns Ihre Fragen, Ideen und Lösungsansätze zu Themen wie projektgebundenes Engagement, digitales Engagement, Netzwerkarbeit/Kooperation sowie Erreichung neuer Zielgruppen. Auch die Mitarbeiterinnen der Anlaufstellen für bürgerschaftliches Engagement der Region Ingolstadt bringen sich mit Impulsen und breitem Wissen in den Workshop ein. Gemeinsam freuen wir uns darauf, an Ihren Themen zu arbeiten!
Vor welchen Herausforderungen steht unsere Region? Was erschwert unser Zusammenleben? Und wo können wir Ressourcen einsparen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich die Wandelwerkstatt. Die Werkstatt war Teil des Kursangebots Changemakers – eines Angebots für Studierende an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Eingeladen zur Wandelwerkstatt sind aber nicht nur Studierende aller Fachrichtungen, sondern ebenso Engagierte in Initiativen, Vereinen und Organisationen des Bürgerschaftlichen Engagements.
In zweieinhalb Tagen war es uns wichtig, mit allen Teilnehmenden gute Ideen für ein besseres Leben in unserer Region entwickeln. Gemeinsam wurden umsetzbare Projekte erarbeitet, die möglichst nah an den Bedürfnissen der Menschen sind. Ausgangspunkt hierfür war ein strukturiertes Verfahren („Design-Thinking“), das es ermöglicht, ein regionales Problem zu identifizieren und Lösungsideen hierfür zu entwickeln, um dieses ganz konkret anzupacken.
Bildung vollzieht sich heute in vielfältigen, heterogenen Lern- und Lebenswelten. Der Einfluss von Geschlecht, Ethnizität, Milieu oder Behinderung, Unterschiede im Lernen oder bei den Leistungen werden deutlich differenzierter wahrgenommen. Bildungsungleichheiten treten sichtbar hervor. Zum Zukunftstalk 2021 sprachen die Feministin, Netzwerkaktivistin und Autorin Kübra Gümüşay und der Inklusionsaktivist Raul Krauthausen über Potenziale und Aufgaben einer durch Vielfalt geprägten, vernetzten Bildungslandschaft.
Gümüsay und Krauthausen diskutierten, wie die vielfältige Bildungslandschaft mit ihren unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren und Angeboten auf gegenwärtige gesellschaftliche Herausforderungen vorbereitet und zu ihrer Lösung beitragen kann. Wie kann Bildung als wesentlicher Grundpfeiler für ein anderes Miteinander, eine nachhaltige, demokratische und gerechte Zukunft gedacht und gelebt werden? Was bedeutet Teilhabe und Inklusion in Bezug auf Bildung?
In Zusammenarbeit mit der Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt (IRMA e.V.) öffneten wir einen Raum zum Ideenspinnen, Träumen und Visionieren. Im Raum der Utopien war jeder willkommen und nur eines zählte: Mitmachen, mit Herz und Verstand, mit Leib und Seele.
Wir haben uns folgende Fragen gestelllt:
Ergänzt wurde das Angebot um den Workshop „Herausforderungen gemeinsam lösen“, in dem wir mit zahlreichen AkteurInnen aus der Region Lösungsideen zu regionalen Herausforderungen erarbeitet haben.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Vertiefungsworkshop:
https://www.irma-starkimleben.de
Mit dem Engagement-Rad sind wir im Sommer vier Wochen quer durch die gesamte Region geradelt und haben an 50 Stationen Halt gemacht. Unser Ziel: Zu erfahren, was Engagement und Ehrenamt für diese Region leisten und bedeuten, welche Formen Engagement heute
annimmt, aus welchen Gründen sich Menschen engagieren und vor welchen Herausforderungen sie stehen. 600 Kilometer lang waren wir auf Tour. Im Gepäck haben wir nun mehr Erkenntnisse, als sie die Box unseres Engagement-Rads fassen kann. Material genug, um eine ganze Ausstellung zu füllen.
Die Ausstellung „Engagement hinterlässt Spuren“ wirft – basierend auf den zahlreichen Begegnungen und Gesprächen – einen neuen, spannenden Blick auf Engagement und
Ehrenamt in unserer Region. Doch wie die Tour lebt die Ausstellung vom Austausch: Sie wollen uns von Ihren Erfahrungen und Ihrem Engagement erzählen? Sie planen ein wichtiges Projekt und suchen dafür Unterstützung? Sie möchten Ehrenamt zum Thema machen oder sich bei der Gestaltung ihrer ehrenamtlichen Arbeit inspirieren lassen?
Besuchen Sie unsere Ausstellung und gestalten Sie diese mit – mit Ihren Ideen und Fragen! Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf der Webseite:
www.ku.de/transfer/gesellschaftliche-wirkung
Auftaktveranstaltung: Freitag, 18. Juni, 17 bis 19 Uhr
Spurensuche zwischen Ingolstadt, Scheyern und Beilngries, in Bürgerhäusern, auf Sportplätzen, am Hochschulcampus oder in Sitzungssälen: Wer sind die Menschen, die dort aktiv werden, was treibt sie an und was leistet ihr Engagement für unsere Region? Wir laden Sie ein, zu einer abwechslungsreichen Auftaktveranstaltung rund um das Thema „Engagement“ – mit vielen Engagierten aus der Region 10.
Unsere Gäste: Eva Gottstein (Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt), Prof. Dr. Jens Hogreve (Vizepräsident, Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt), Ferdinand Jarisch (stv. Ortsbeauftragter des THW Ortsverbandes Eichstätt), Dr. Thomas Röbke (Geschäftsführer des Landesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement Bayern e.V.), Prof. Dr. Thomas Suchand (Vizepräsident, Technische Hochschule Ingolstadt) sowie Regina Dorwarth (Leiterin Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen)
Welche Erfahrungen verbinden diese Menschen mit Ehrenamt und wofür würden sie auf die Straße gehen? Begeben Sie sich mit uns und ihnen auf Spurensuche. Erzählen Sie uns Ihre Geschichten. Lassen Sie sich inspirieren, denken und rätseln Sie mit! Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht!
Moderation: Claudia Leitzmann (Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement)
Die Veranstaltung wird live gestreamt auf den Webseiten und Facebook-Seiten von KU und THI.
Digitale Eröffnung der Wissenschaftsgalerie Ingolstadt
Mittwoch, 28. Juli – online
Neu in Ingolstadt: die Wissenschaftsgalerie von Katholischer Universität Eichstätt-Ingolstadt und Technischer Hochschule Ingolstadt. Der gemeinsame Ausstellungsraum liegt im Herzen der Ingolstädter Innenstadt, direkt in der Fußgängerzone (Ludwigstraße 39). Mit der Galerie schaffen die Hochschulen einen öffentlichen Raum für eine engagierte Wissenschaft, um aktuelle Themen wie „Nachhaltigkeit“ oder „Digitalisierung“ mit möglichst vielen Interessierten aus Bürgerschaft, Politik und Wirtschaft diskutieren zu können.
Eröffnet wird die Wissenschaftsgalerie in diesem Sommer. Der exakte Termin folgt demnächst. Nehmen Sie teil und erfahren Sie mehr über die Galerie, über kommende Ausstellungen und die Möglichkeiten, an den Wissenschaften in der Region teilzuhaben. Es erwartet Sie unter anderem ein Videorundgang durch die neuen Ausstellungsräume. Den Livestream aus der Ludwigstraße 39 können Sie über die Webseiten ebenso wie die Facebook-Seiten der Hochschulen live mitverfolgen.
Eine Ausstellung rund um das Thema "Nachhaltigkeit"
„Natur Natur sein lassen“ - so lautet das Motto der Nationalparke in Deutschland. Die Schutzgebiete sind wichtige Bildungsorte für eine nachhaltige Entwicklung. In der aktuellen Ausstellung der Wissenschaftsgalerie (WiGa) rund um das Thema „Nachhaltigkeit“ stellen wir Ihnen das Konzept der ‚Wildnisbildung‘ vor.
Spannende Einblicke in die Forschung bieten weiter die Themen „Nachhaltige Lieferketten von Unternehmen“ sowie der Ingolstädter Nachhaltigkeitsparcours. Wer ihn noch nicht kennt, kann diesen ab Ende Juli in der WiGa kennenlernen. Oder aber mehr darüber erfahren, wie jeder selbst zur Umsetzung der Energiewende beitragen kann.
Weitere Informationen zur Ausstellung und zu den Öffnungszeiten:
https://www.ku.de/transfer/gesellschaftliche-wirkung/standorte-in-der-region
Eine Ausstellung von Schüler*innen des Willibald-Gymnasiums Eichstätt
Begleitend zur Wechselausstellung „All About Tel Aviv-Jaffa“ zeigt das Jüdische Museum Franken in Fürth bis 21. November die Schüler*innen-Ausstellung „Bauhaus für alle“. Die Ausstellung wurde 2019 erstmals an der KU in Eichstätt gezeigt und war – ganz im Sinne des Bauhauses – als partizipatives Projekt angelegt, in dem die Schüler*innen alle organisatorischen Aufgaben übernahmen. Anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Bauhaus hatten sich diese mit den Utopien der legendären Kunst- und Ideenschule auseinandergesetzt.
2021 wird die Ausstellung nun im Jüdischen Museum in Fürth gezeigt – auch deshalb, da ein Großteil der Bauhaus-Künstler*innen Juden war und die bedeutende Kunstschule von den Nationalsozialisten 1933 zerstört wurde.
Weitere Informationen und Öffnungszeiten:
https://www.juedisches-museum.org/
Ideen für eine offene und vielfältige Hochschulkultur
6. Juli, 10 bis 18 Uhr, online
Eine Open Space-Veranstaltung des Projektes „Mensch in Bewegung“ und des Frauen- und Gleichstellungsreferats der KU.
Unsere Gesellschaft ist vielfältig: Unsere Weltanschauung, ethnische und kulturelle Herkunft, Gesundheit, sexuelle Orientierung, Alter oder Geschlecht machen uns zu den Menschen, die wir sind.
Diese Fragen möchten wir auf das Zusammenarbeiten und -leben an KU und THI beziehen und fragen: Wie stellen wir uns eine engagierte und diverse Hochschulkultur vor? Welche Ideen haben wir für die Gestaltung wechselseitiger Anerkennung, für einen gleichberechtigten, offenen Austausch und für mehr studentische Partizipation?
Das innovative Open-Space-Format ermöglicht dazu einen spannenden und ebenbürtigen Austausch zwischen Studierenden und Mitarbeitenden beider Hochschulen – um Bedarfe zu erkennen und neue Ideen und Perspektiven zu schaffen. Statt sich beschallen zu lassen, heißt es hier: aktiv werden und mitreden!
Eine Fahrrad-Tour zu den Orten des Engagements
Wo findet bürgerschaftliches Engagement statt? Wer engagiert sich und was leistet ehrenamtliches und freiwilliges Engagement in unserer Region? Wir begeben uns auf Spurensuche, zu den Tatorten in der Region und zu den Menschen, die sich einsetzen in Sportverein, Kirchengemeinde, Feuerwehr oder Kreistag. Um mehr darüber zu erfahren, was sie antreibt und welche Herausforderungen ihnen hierbei begegnen.
Vom 1. bis zum 31. Juli besuchen wir dazu mit dem Engagement-Rad rund dreißig Städte und Gemeinden in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen a.d. Ilm. Von Dollnstein über Kösching, Schrobenhausen und Karlshud bis Steinerskirchen, auf Marktplätzen und in Gemeindehäusern. Kommen Sie vorbei, stellen Sie uns ihr Engagement vor – eine der Tour-Stationen befindet sich sicher auch in Ihrer Nähe!
Detaillierte Informationen zum Tour-Plan finden Sie hier.
Bürgerschaftliches Engagement findet in Vereinen oder Verbänden, bei Protestaktionen, durch die Mitarbeit in gemeinwohlorientierten Einrichtungen oder durch demokratische Bürgerbeteiligung statt. Der Begriff bezeichnet die gesamte Vielfalt des Engagements, durch das Bürger*innen aktiv an Gesellschaft, Staat, Wissenschaft und Politik teilhaben und diese mündig mitgestalten. Dabei gilt Engagement als freiwillig. Es ist nicht auf Gewinn, sondern auf Gemeinwohl orientiert.