Ausstellung zum partizipativen Forschungsprojekt leaneAs

Ausstellungsbesuchende

Die Ausstellung zum partizipativen Forschungsprojekt "leaneAs" wurde im Büro für die Bürgerschaft in Eichstätt vom 20. Februar bis 6. März gezeigt. 

Das Forschungsprojekt „laeneAs“ zielt sowohl auf die Identifikation von Bildungsbarrieren als auch auf die Förderung gelingender Bildungswege von geflüchteten Jugendlichen in der beruflichen Ausbildung.

Gerade in ländlichen Räumen findet sich ein großer Nachholbedarf an ausbildungsbegleitenden Bildungsangeboten. Zugleich sind die Bedarfe aufseiten der Jugendlichen groß. Aus diesem Grund sollen innovative Bildungsangebote integrativ zur Berufsausbildung mithilfe von Reallaboren in ländlichen Regionen beforscht und weiterentwickelt werden. Bei Reallaboren handelt es sich um einen sozialräumlichen Methodenansatz, der Forschung und Praxisentwicklung kombiniert. Hierzu werden die zentralen Akteur*innen in den formalen, non-formalen und informellen Lern- und Lebenswelten unter Beteiligung geflüchteter Jugendlicher zusammengebracht. Die lebensweltliche Expertise soll sowohl für eine kontextuelle Bedingungsanalyse von strukturellen, gesellschaftlichen und individuellen Bildungsbarrieren als auch für den Praxistransfer genutzt werden. Die Zielsetzung richtet sich daher auf die forschende Weiterentwicklung außerschulischer Bildungsangebote in Richtung von Best-Practice-Modellen für ein erfolgreiches Begleiten der beruflichen Ausbildung.

Den Auftakt für die Ausstellung bildete die Dialogveranstaltung „Integration & Migration in Eichstätt: Perspektiven Jugendlicher und junger Geflüchteter“. 

Das Forschungsprojekt laeneAs wurde im Zeitraum vom 01.10.2021 bis 30.09.2024 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Es wurde im Verbund zwischen der Fachhochschule Potsdam und der KU Eichstätt-Ingolstadt durchgeführt. Prof.‘in Dr.‘in Annette Korntheuer war die Leitung des Teilprojektes von laeneAs in Bayern. Von 2020 bis 2024 war sie Professorin für Grundlagen und Theorien Sozialer Arbeit an der KU Eichstätt-Ingolstadt.