Das KU Research Institute for Taxation bündelt und koordiniert die Aktivitäten zum Themenfeld „Besteuerung“ an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
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Zum Start des Wintersemesters 2023/24 findet am 17. Oktober 2023 um 15 Uhr in Raum NB-107 eine Willkommensveranstaltung für alle neuen Studierenden des Masterstudiengangs Taxation statt. Zur persönlichen Begrüßung durch die Studiengangskoordinator*innen Prof. Koch und Prof. Langenmayr sind alle Erstsemester sowie alle Studierenden, die ihr Studium bereits zum vergangenen Sommersemester begonnen haben, herzlich eingeladen.
Wanderausflug des KU Research Institute for Taxation zum Starnberger See am 08. August 2023
Bei bestem Wetter führte der Wanderausflug des KU Research Institute for Taxation dieses Jahr an den Starnberger See bei Tutzing. Auf der sogenannten Ilka-Höhe genossen wir den herrlichen Panoramblick ins Voralpenland. Nach dortiger kurzer Rast führte uns die ca. 15 km lange Rundwanderung durch Wald und Wiesen zum Deixlfurter See und über eine kleine Klamm zurück nach Tutzing, wo wir den Tag gemütlich mit einem Eis direkt am See ausklingen ließen.
Am 31. Januar 2023 war Fritz Güntzler MdB zu Gast an unserer wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. In seinem spannenden Vortrag berichtete Herr Güntzler sowohl über seine Arbeit in den Untersuchungsausschüssen des Deutschen Bundestages zu Cum-Ex-Geschäften sowie den Fall Wirecard als auch über aktuelle Gesetzesvorhaben im Bereich der Steuerpolitik. Die anschließende Diskussionsrunde zu den Themen der Globalen Mindestbesteuerung, der Komplexität des Steuersystems sowie aktuellen Forderungen nach der Einführung einer Übergewinnsteuer wurde von Frau Prof. Dr. Langenmayr und Herr Prof. Dr. Koch moderiert. Den Abschluss der gut besuchten Veranstaltung bildete eine allgemeine Fragerunde, bei der die Studierenden ihre Fragen direkt an Herrn Güntzler richten konnten.
Kann eine globale Mindeststeuer zu einer gerechteren Besteuerung beitragen? Darüber diskutierten Prof. Dr. Nadine Riedel (Universität Münster) und Dr. Tibor Hanappi (OECD) bei einem Event des KU Research Institute for Taxation und des Masterstudiengangs Taxation. Prof. Riedel sieht in den aktuellen G7-Beschlüssen dazu einen ersten Schritt zu einem besseren Unternehmensteuersystem, wies aber auch auf die hohen Verwaltungs- und Befolgungskosten hin. Herr Dr. Hanappi betonte die Vorzüge einer einheitlichen Lösung insbesondere auch im Vergleich zu landesspezifischen Digitalsteuern.
Die fortschreitende Digitalisierung stellt auch die Steuerberatung und die Besteuerungspraxis in Unternehmen vor neue Herausforderungen und führt zu einem sich verändernden Berufsbild. Hiermit einher gehen ebenfalls veränderte Anforderungen an zukünftige HochschulabsolventInnen mit dem Studienschwerpunkt Steuern.
Am 02.12.2020 haben wir in einem Panel zum Thema „Zukunft der Besteuerungspraxis“ mit Dr. Mathias Hildebrand (damals Senior Vice President Group Tax bei ProSiebenSat.1 Media SE und Mitherausgeber der beck.digitax) und Dr. Richard Schmidtke (Partner Transfer Pricing bei Deloitte) diskutiert, wie sich die Besteuerungspraxis voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter verändern wird und wie sich heutige Studierende darauf vorbereiten sollten.
In diesem von der Fritz Thyssen Stiftung geförderten Projekt untersuchen wir, welche Faktoren Unterschiede in den Steuervermeidungsaktivitäten einzelner Gesellschaften innerhalb eines Konzerns beeinflussen. Bisherige Forschungspapiere untersuchen insbesondere Gewinnverlagerungen und Steuervermeidung auf Konzernebene. Davon ausgehend möchten wir die Rolle, welche einzelne Tochtergesellschaften bei der Umsetzung dieser Strategien spielen, genauer untersuchen.
Dieses von September 2021 bis April 2022 durchgeführte Forschungsprojekt fokussierte sich auf mögliche Reformen der deutschen Unternehmensbesteuerung. Das Ziel der Überlegungen war, nach Ende der Covid-19-Krise neue Investitionsanreize für Unternehmen zu schaffen. In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und Andreas Oestreicher, Matti Boie-Wegener und Sandra Hartmann (alle Georg-August-Universität Göttingen) erarbeiteten Reinald Koch, Dominika Langenmayr und Lena Schön sechs verschiedene Maßnahmenpakete zur Schaffung günstiger Rahmenbedingungen für Investitionen.
Die einzelnen Reformvorschläge erstrecken sich über diverse Bereiche. Darunter finden sind die Einführung oder Ausweitung von Vorschriften zur degressiven Abschreibung, Senkung des Körperschaftsteuersatzes, Erweiterung des Finanzierungsfreibetrags bei der Gewerbesteuer, Reduzierung des Diskontierungszinssatzes bei Rückstellungen, sowie die Einführung einer Vermögensbesteuerung. Mittels dynamischer und statischer Mikrosimulationen wurden Berechnungen der Aufkommens- und Entlastungswirkung durchgeführt, um unterschiedliche Effekte der einzelnen Maßnahmen aufzuzeigen.
Die Forschungsergebnisse bieten eine fundierte Grundlage für die Diskussion über die Auswirkungen potenzieller Steuerreformen und dienen als wertvolle Ressource für Entscheidungsträger. Insgesamt liefert das Projekt wichtige Erkenntnisse zur Gestaltung einer wettbewerbsfähigen und investitionsfreundlichen Unternehmensbesteuerung in Deutschland in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen.
Im Auftrag des damaligen Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (heute: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) untersuchten Reinald Koch, Dominika Langenmayr und Lena Schön die Auswirkungen einer Ausweitung der bestehenden steuerlichen Verlustverrechnungsmöglichkeiten auf das Verhalten von Unternehmen.
Die im Jahr 2021 durchgeführte Studie verwendet Mikrosimulationsmodelle zur Abschätzung der Wirkungen auf das Steueraufkommen. Zunächst wurden die Ergebnisse für eine Stichprobe von Unternehmen berechnet, welche anschließend auf Grundlage der amtlichen Steuerstatistik auf die Grundgesamtheit der Unternehmen hochgerechnet wurden. Neben der Gesamtbetrachtung wurden die aus einer Erweiterung der Verlustverrechnungsmöglichkeiten resultierenden Entlastungswirkungen für verschiedene Gruppen von Unternehmen berechnet. Hierfür wurden die Unternehmen insbesondere im Hinblick auf ihre Rechtsform, Größe und Branchenzugehörigkeit unterschieden.
Zusätzlich zu den Aufkommens- und Entlastungswirkungen wurde in diesem Forschungsprojekt untersucht, wie sich geänderte steuerliche Rahmenbedingungen auf das Verhalten von Unternehmen auswirken. In Bezug auf eine geänderte Verlustverrechnung wurden insbesondere Auswirkungen auf das Investitionsverhalten, die Finanzierung sowie die Liquiditätslage der Unternehmen prognostiziert.
Veröffentlichungen in referierten Fachzeitschriften
Weitere Veröffentlichungen
Langenmayr, D. (2023). Steuerschätzung: Ausgabenprioritäten setzen, Wirtschaftsdienst 103(11), 724
Koch, R. (2023). Die Ertragsteuerbelastung von Kapitalgesellschaften in Deutschland, Wirtschaftsdienst 103(11), 776-782
Koch, R., Langenmayr, D. (2021). Unternehmenssteuerrecht: Rechtsformneutralität sinnvoll?, Wirtschaftsdienst 101(4), 241
Das KU Research Institute for Taxation möchte einen Beitrag zur Vernetzung der Katholischen Universität in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik leisten. Hier finden Medienvertreter Ansprechpartner zu steuerlichen Themen.
Am 09. und 12. November 2023 war Prof. Langenmayr in dem vom Bayerischen Rundfunk ausgestrahlten Wochenmagazin "quer" zu sehen. Der Beitrag behandelt die ab dem 01.01.2024 ablaufende Herabsetzung der Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent in der Gastronomie. Hierzu hat Prof. Langenmayr eine Experteneinschätzung gegeben. Sehen Sie den gesamten Beitrag hier.
Prof. Langenmayr bewertet einzelne, im Wachstumschancengesetz vorgesehene, Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland aus finanzwissenschaftlicher Sicht. Das Interview vom 14. Oktober 2023 finden Sie hier.
...zum Stand der Umsetzung der globalen Mindeststeuer.
In ihrem Gastbeitrag in der FAZ vom 03.09.2023 erläutern Prof. Langenmayr und Prof. Koch, was von der Grundidee, die Attraktivität von Steueroasen nachhaltig zu vermindern, übrig geblieben ist und weshalb die globale Mindeststeuer dennoch ein Erfolg ist. Lesen Sie den Artikel hier.
Am 19.06.2023 wurde im ARD Morgenmagazin ein Beitrag zum Stiftungsmodell bei Unternehmensnachfolgen ausgestrahlt. Prof. Langenmayr erklärt darin, weshalb die aktuelle Rechtslage hinsichtlich Stifungen sehr komplex sind und was gegen eine Vereinfachung des Stiftungsmodells spricht. Sehen Sie den Beitrag hier.
Eine ausführlichere Version des Beitrags können Sie hier als Podcast hören.
...zur Diskussion um die Forderung nach der Einführung einer Übergewinnsteuer.
In ihrem Gastbeitrag in der FAZ vom 08.06.2023 legt Prof. Langenmayr dar, weshalb die Einführung einer Übergewinnsteuer mit erheblichen Risiken und unerwünschten Nebenwirkungen verbunden wäre. Lesen Sie den Artikel hier.
In einem gemeinsamen Podcast mit Dr. Jörn Quitzau diskutiert Prof. Langenmayr mögliche Wege zur Deckung der in den letzten Jahren krisenbedingt stark angestiegenen Staatsausgaben. Hören Sie den Podcast hier.
Mechanismen zum Austausch von Steuerinformationen sind zu einem wichtigen politischen Instrument geworden, um die grenzüberschreitende Besteuerung von Kapitalerträgen durchzusetzen. Als Reaktion darauf haben Steuerhinterzieher einen neuen Weg gefunden, ihre Offshore-Bestände zu verstecken. Dominika Langenmayr und Lennard Zyska analysieren in einem aktuellen Forschungsprojekt, ob Citizenship-by-Investment Programme, also Programme zur Einbürgerung durch Investitionen, zur Steuerhinterziehung genutzt werden. Dieser Blogartikel fasst die Ergebnisse zusammen.
Frau Prof. Langenmayr hat auf dem Blog "Politische Ökonomie" eine Analyse der globalen Mindestbesteuerung veröffentlicht. Den Beitrag finden Sie hier.
Frau Prof. Langenmayr wurde in den Wissenschaftlichen Beirat des Bundesfinanzministeriums berufen. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Prof. Dr. Reinald Koch und Prof. Dr. Dominika Langenmayr äußern sich in einer Stellungnahme des Instituts zur Corona-Krise.
Prof. Koch, Prof. Langenmayr und Svea Holtmann veröffentlichten bei beck.digitax sowie in der Zeitschrift Wirtschaftswissenschaftliches Studium einen Beitrag zum Masterstudiengang Taxation.
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