Zwischen ambitionierten Zielen und Zukunftsentscheidungen spielt die psychische Gesundheit in der Promotionsphase eine zentrale Rolle. Genau hier setzte der Young Researchers Day 2025 an: Unter dem Motto „Mental gesund durch die Qualifikationsphase!“ wurden die Teilnehmenden dazu ermutigt, ihre seelische und mentale Gesundheit bewusst wahrzunehmen und sie aktiv zu stärken. Auch in diesem Jahr wurden Teile des Programms in englischer Sprache durchgeführt.
In seiner Begrüßungsrede betonte der Vizepräsident für Forschung und den wissenschaftlichen Nachwuchs, Prof. Dr. Jens Hogreve, dass der Kulturwandel im Wissenschaftssystem auch beinhalte, offen über die Herausforderungen von Promovierenden und Postdocs zu sprechen und sie gezielt in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Die darauffolgende Keynote von Prof. Dr. Elisa Pfeiffer präsentierte einen fundierten Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu individuellen Belastungsfaktoren in der Qualifizierungsphase. Gleichzeitig zeigte sie praktische, alltagstaugliche Strategien auf, mit denen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ihre Ressourcen stärken und Belastungen erfolgreich begegnen können.
Im Anschluss startete die Workshop-Phase, bei der die Promovierenden und Postdocs zwischen den drei Themen Selbstfürsorge, Konfliktmanagement und Selbstorganisation wählen konnten. Die Sessions beleuchteten unter anderem die Rolle wertschätzender Kommunikation in herausfordernden Situationen. Zudem erhielten die Teilnehmenden Raum, ihre individuelle Belastung und ihr Zeitmanagement zu reflektieren und den Blick bewusst auf ihre eigenen Stärken zu richten.
Im gemeinsamen Abschlussgespräch mit den Trainerinnen und Trainern wurden die Inhalte des Tages zusammengeführt. Hier kamen die Teilnehmenden zu dem Fazit, dass die Workshops ein guter Ausgangspunkt für mehr „Self-Care“ seien. Zudem sei es wichtig, sich untereinander kennenzulernen und sich zur Seite zu stehen.
Anschließend bot sich Raum zum Networking – eine Gelegenheit, die bereits während der Kaffeepausen und beim gemeinsamen Mittagessen in der Mensa rege genutzt wurde. Zudem wurde die bestehende WhatsApp-Gruppe erweitert, um auch nach der Veranstaltung in Kontakt bleiben zu können.
Vielen Dank an alle Teilnehmenden für den lebendigen Ideen- und Erfahrungsaustausch!