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Machbarkeitsstudie zur Staffelung von Unterrichtsbeginnzeiten an weiterführenden Schulen der Stadt Ingolstadt

Im Auftrag der Stadt Ingolstadt führt das ZFG derzeit eine Studie zur Staffelung von Unterrichtsbeginnzeiten an den weiterführenden Schulen der Stadt durch.

 

Hintergrund der Untersuchung ist, dass in Ingolstadt wie in vielen Großstädten der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in den Morgenstunden, vor allem zwischen 7.00 und 8.00 Uhr, stark frequentiert ist. Eine Möglichkeit, den ÖPNV in dieser Zeit zu entlasten, besteht in der Staffelung von Unterrichtsbeginnzeiten, da sich die Verkehrsströme, die durch den Schülerverkehr entstehen, dann über einen längeren Zeitraum erstrecken.

Um herauszufinden, ob eine solche Staffelung der Schulanfangszeiten prinzipiell umsetzbar wäre beziehungsweise welche Hürden einem solchen Vorhaben im Weg stehen, hat das ZFG mehrere Erhebungen geplant, in Form von Interviews mit Schulleitungen und Elternbeiratsvorsitzenden sowie von Umfragen unter der Elternschaft.

Die Machbarkeitsstudie soll die Vor- und Nachteile einer Staffelung von Unterrichtsbeginnzeiten aufzeigen und unter Einbeziehung relevanter wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Themenbereich Handlungsoptionen ableiten, die im Hinblick auf die Staffelung von Unterrichtsbeginnzeiten an weiterführenden Schulen in Ingolstadt möglich sind. Hierbei sind insbesondere Untersuchungen, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Unterrichtsbeginn und dem biologischen Rhythmus von Kindern und Jugendlichen beschäftigen, relevant, ebenso wie Studien zur Staffelung von Unterrichtsbeginnzeiten in anderen Städten und Landkreisen.

Die Projektlaufzeit erstreckt sich über den Zeitraum vom 01.08. bis zum 31.12.2021. Die Interviews mit den Schulleitungen und Elternbeiratsvorsitzenden sollen zu Beginn des neuen Schuljahres stattfinden, die Online-Umfrage im Laufe des Herbsts 2021.

Ansprechperson: Dr. Veronika Hecht

Beitrag des TV Ingolstadt 

Bericht im Donaukurier