Inter- und transdisziplinäres Forschen und Lehren findet an der Schnittstelle von verschiedenen Disziplinen bzw. über die Fachgrenzen hin zur Gesellschaft statt. Die Auseinandersetzung mit fächerübergreifenden Themen und Herangehensweisen bildet einen kontinuierlichen Schwerpunkt, der sich in zahlreichen Forschungs- und Lehrverbünden sowie in Veranstaltungen und Publikationen des Lehrstuhls niederschlägt. Hierbei geht es um die Zusammenarbeit und Integration von Methoden, Denkweisen und Perspektiven aus verschiedenen Fachgebieten bzw. gesellschaftlichen Strukturen, um auf der Basis eines gemeinsamen Verständnisses komplexe Probleme zu definieren, zu analysieren und dabei mit Hilfe von innovativen Herangehensweisen neue Wege zu erproben, um ganzheitliche Lösungswege zu erarbeiten. Solche Prozesse fördern nicht nur den wissenschaftlichen Dialog, sondern auch den Wissenstransfer in außeruniversitäre Kontexte, etwa in Bildung, Kultur oder Umweltpolitik.
Aktuelle Forschungsprojekte sind angesiedelt in dem Bereich der Umweltforschung bzw. den Forschungsfeldern Literatur und Wissen, Animal Studies und Ecocriticism; flankierend dazu interdisziplinäre Lehrformate oder auch inter- und transdisziplinäre Veranstaltungsformate, wie bei Lesungen von Lutz Seiler, Zsuzsa Bánk und Felicitas Hoppe.