Wohlmuth war bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2003 Inhaber des Lehrstuhls für Dogmatik an der Universität Bonn, hat aber seit seiner Kindheit eine enge Verbindung zu Eichstätt. Nach Abitur und Theologiestudium in Eichstätt wurde er 1964 in Eichstätt zum Priester geweiht. Danach war er vier Jahre Kaplan in Gunzenhausen, ehe er seine wissenschaftliche Laufbahn, verbunden mit der Promotion bei Josef Ratzinger, einschlug. „Er ist eines der wissenschaftlichen Aushängeschilder des Bistums“, sagte der Eichstätter Generalvikar Isidor Vollnhals am Samstag bei der Feier in der Sommerresidenz über den Jubilar, der seinen 80. Geburtstag bereits im Januar begangen hatte. Anschließend hielt Vollnhals ein Exemplar von Wohlmuths Monographie „Jesu Weg – unser Weg. Kleine mystagogische Christologie“ in die Höhe. „Wie man sieht, ist das Buch ziemlich zerlesen. Es hat mir als Pfarrer bei meinen Vorbereitungen immer gute Dienste geleistet“, so der Generalvikar. Auch der Dekan der Theologischen Fakultät, der Dogmatikprofessor Manfred Gerwing, betonte die theologische Relevanz des Ehrendoktors, dessen Werk über eine gegenwartsbezogene Annäherung an Jesus Christus erfreulicherweise der Öffentlichkeit nun wieder zugänglich ist.
Das theologische Grundlagenwerk, das in einem Dialog von Dogmatik und Liturgiewissenschaft die Bedeutung und Ästhetik der christlichen Hochfeste behandelt, war bereits 1992 erschienen und bald vergriffen. Der Autor sei dann immer wieder mit Nachfragen nach einer Neuauflage konfrontiert worden, habe aber stets eingewandt, dass dies eine zeitintensive Neubearbeitung unter Berücksichtigung seither erschienener Fachliteratur nötig mache, berichtete René Dausner, Privatdozent am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie der KU. Gemeinsam mit seinen Kollegen Florian Bruckmann und Erwin Dirscherl hat Dausner das Werk Josef Wohlmuths anlässlich dessen Geburtstags neu herausgegeben. Sieben Fachkollegen und akademische Weggefährten Wohlmuths aus ganz Deutschland erweiterten den christologischen Entwurf mit dogmatischen und liturgiewissenschaftlichen Kommentaren, die dem Originaltext beiseitegestellt wurden.
Das Werk Wohlmuths sei an sich schon ein Kommentar, so Dausner, indem es die Liturgie der Kar- und Ostertage, von Pfingsten und dem Fest der Geburt Jesu Christi kommentiere und so zum „Glutkern des Glaubens“ vordringe. Vier der Mitautoren – namentlich Dirk Ansorge (Sankt Georgen), Günter Bader und Albert Gerhards (beide Bonn), sowie Leonhard Hell (Mainz) – stellten ihre Kommentare vor und führten anschließend ein intensives Gespräch mit Josef Wohlmuth. Zentrale Bedeutung gewann dabei die Angemessenheit theologischer Sprache und somit die drängende Frage nach einer Anschlussfähigkeit der Theologie und der Liturgie in unserer Zeit. Umso eindringlicher klang der Aufruf nach einer auch sprachlichen Bewahrung des Glaubens durch das Gebet sowie einer Bewährung der Glaubenssprache im Alltag. Die Buchpräsentation und nicht zuletzt auch das Ambiente des barocken Prachtsaals der Universität sowie die musikalische Begleitung durch die Harfinistin Beate Fürbacher ließen den Festakt zu einer Feierstunde für den Jubilar werden.
Sieglind Cramm-Ninck erhielt die Ehrendoktorwürde, weil sie unter anderem Privatinitiativen zur Hilfe für Kinder aus Tschernobyl gegründet hat.
So sieht die Fakultät in Sieglind Cramm-Ninck, die der evangelischen Kirche angehört, eine Frau, die zwischen ihrem Glauben und Handeln, zwischen West und Ost und zwischen den Kirchen Brücken schlägt, beispielsweise durch den Aufbau einer Kirche in Ungarn und die Organisation mehrerer Hilfsaktionen für Kinder in der Ukraine. Frau Cramm-Ninck ist zusammen mit ihrem Mann, Pfarrer Helmut Cramm, in der Region Basel tätig.
Da ein hoher Anteil der ausländischen Studierenden der Fakultät aus Osteuropa stammt, sehen sich die Eichstätter Theologen mit Pater Eugen Hillengass besonders verbunden. "Er hat sein Leben in den Dienst der menschlichen Verbindung zwischen Ost und West gestellt und mit Renovabis ein äußerst erfolgreiches Hilfswerk aufgebaut", so Prof. Schifferle. Renovabis ist die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa. Die Aktion wurde 1993 von den deutschen Bischöfen auf Anregung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken mit dem Ziel gegründet, den Menschen in den ehemals kommunistischen Ländern Mittel- und Osteuropas bei der Erneuerung ihrer Gesellschaft und Kirchen zu helfen.
Tietmeyer hat Jahrzehnte lang die Wirtschafts- und Währungspolitik der Bundesrepublik maßgeblich mit geprägt. Der Diplom-Volkswirt stand von 1993 bis 1999 an der Spitze der Deutschen Bundesbank. Er war der letzte Bundesbank-Chef unter den Zeiten der D-Mark und der erste, der im Rat der Europäischen Zentralbank sein Gewicht für Deutschland in die Waagschale warf.
Johannes Bernhard Josef (Hans) Tietmeyer wurde am 18. August 1935 in Metelen nahe Münster in Westfalen als zweites von elf Kindern geboren. Er wuchs in einer sehr religiösen katholischen Familie auf. Zwei seiner Brüder wurden später Pfarrer. Auch Tietmeyer selbst begann Katholische Theologie zu studieren, wechselte aber nach zwei Semestern zu den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Sein wichtigster akademischer Lehrer wurde der Kölner Ökonom Alfred Müller-Armack, der den Begriff „Soziale Marktwirtschaft“ geprägt hatte. In Köln wurde Tietmeyer auch promoviert. Die Verbindung von katholischer Soziallehre und ordoliberalem Wirtschaftsdenken war ihm stets Richtschnur seines politischen Wirkens.
Als Mitglied der CDU wurde er 1962 im Bundeswirtschaftsministerium tätig und suchte mit westfälischer Hartnäckigkeit konkrete Wirtschaftspolitik auf der Basis des christlichen Menschenverständnisses zu gestalten. Als Staatssekretär im Bundesfinanzministerium war er mit der Vorbereitung von Weltwirtschaftsgipfeln betraut. 1988 überlebte er in Bonn einen terroristischen Anschlag. 1990 wechselte Tietmeyer ins Direktorium der Bundesbank und half mit, die deutsche Wiedervereinigung vorzubereiten. 1991 wurde Tietmeyer Vizepräsident und im Herbst 1993 Präsident der Bundesbank.
Die europäische Währungsunion billigte er nur verbal. Sie kam ihm zu früh und zu rasch. Er warnte vor den Risiken. Hier werde der zweite Schritt vor dem ersten getan. Die politische Union müsse zuerst vorangebracht werden. Die Währungsunion könne nur die Krönung jener sein. Als Bundesbank-Präsident wurde Tietmeyer Mitglied des Zentralbankrats der Europäischen Zentralbank.
Nicht erst seit seiner Verabschiedung als Bundesbankpräsident engagierte er sich in zahlreichen Ehrenämtern für Kirche und Gesellschaft. 1994 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Mitglied der neugegründeten Päpstlichen Akademie für Sozialwissenschaften in Rom berufen. Auch war er Initiator und Kuratoriumsvorsitzender der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.
Am Tag nach dem zweiten Weihnachtstag ist Hans Tietmeyer im Alter von 85 Jahren gestorben.
Das war anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde an den hohen geistlichen Würdenträger am 26. November 1987.
Das war ein Tag, der im Geschichtsbuch der Hochschule dick unterstrichen wurde, zumal auch noch die neue Zentralbibliothek in der Altmühl-Au eingeweiht wurde. Nicht nur das katholische Deutschland blickte an diesem Tag nach Eichstätt. Uni-Präsident Professor Nikolaus Lobkowicz freute sich über den Besuch von Karl Lehmann aus Mainz als Vorsitzendem der Deutschen Bischofskonferenz, des Münchner Wissenschaftsministers Wolfgang Wild, zahlreicher Bischöfe und Rektoren befreundeter Universitäten und natürlich der politischen Prominenz aus der Region.
Die Ehrendoktorwürde wurde im Rahmen des "Dies Academicus" nach einem festlichen Gottesdienst in der Schutzengelkirche verliehen. Damit wurde die internationale Bedeutung gewürdigt, die Kardinal Joseph Ratzinger als Lehrer und Forscher erlangt hat. Der 2005 zum Papst gewählte Ratzinger war Vorsitzender der Bayerischen Bischofskonferenz, als die Weichen zur Gründung der Katholischen Universität Ende der 1970er-Jahre gestellt wurden.
"In Eichstätt wird keine bayerische Extrawurst gebraten", hob in der Aula Präsident Lobkowicz heraus. Hier bestehe die einzige Katholische Universität im deutschen Sprachraum. Der Eichstätter Oberhirte und Großkanzler der Universität, Dr. Karl Braun, brachte in Erinnerung, "dass die Hochschule bisher nicht übermäßig mit außerbayerischer Gunst bedacht worden ist". Er hoffe auf wohlwollendes Interesse und tatkräftige Unterstützung durch die Repräsentanten der Weltkirche und der Deutschen Bischofskonferenz.
Die ansprechend gestaltete Urkunde überreichte der Dekan der Theologischen Fakultät Professor Antonellus Elsässer ( € 2014). Er wollte den "honoris causa" als Dank für Wohlwollen und Förderung der Universität verstanden wissen und fügte hinzu, Kardinal Joseph Ratzinger habe gerne Einladungen zu Gastvorlesungen und akademischen Feiern angenommen. Die Eichstätter Alcimonen überreichten ihr Ehrenband.
Der Geehrte selbst sprach zum Thema "Die Kirche als Anwalt der Menschen". Er nannte die Probleme der Zeit wie Drogen, Aids und Terrorismus, erwähnte aber auch das Mühen um Freiheit für die Unterdrückten, Solidarität mit den Armen und Förderung des Friedens. Der Kardinal fasste zusammen: "Der Christ sollte seines Glaubens froh sein."
Auch in der Fragestunde der Studierenden warb der Kardinal um Frohsinn, Mut und Vertrauen und forderte dazu auf, "nicht mit einem Begräbnisgesicht herumzulaufen". Beim Thema "Rolle der Frau in der Kirche" mahnte er zu Geduld.
Das zweite festliche Ereignis vor 30 Jahren war die Einweihung der Bibliothek im Beisein der Ehrengäste durch Bischof Karl Braun (siehe Seite 26). Wissenschaftsminister Wild bezeichnete die Einrichtung als "geistiges Herzstück der Universität". Erfreut wurde es in Eichstätt beim Festakt damals gehört, dass eine Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät "ins Visier genommen ist". Die kam dann auch - allerdings erst im Jahre 1989. Im Wintersemester wurde der Betrieb in Ingolstadt aufgenommen.
Von Marlene Ettle
Eichstätter Kurier vom 24.11.2017: https://www.donaukurier.de/lokales/eichstaett/Eichstaett-Ein-grosser-Foerderer-der-Universitaet;art575,3601693
Zum Tod von Ehrendoktor Kardinal Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI. finden Sie hier den Nachruf der Theologischen Fakultät.
Josef Träger leitete seit 1975 die kirchengeschichtliche Arbeitsgemeinschaft in Mecklenburg, die nach der Wende zum Verein für katholische Kirchengeschichte in Mecklenburg e.V. wurde.
Alois Brems war von 1968 bis 1983 Bischof von Eichstätt und maßgeblich an der Gründung der Katholischen Universität beteiligt. Ihm wurde im Jahr 1986, ein Jahr vor seinem Tod, die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät verliehen. Im Zuge der Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs hat die Unabhängige Aufarbeitungskommission des Bistums Eichstätt Ende des Jahres 2022 einen Zwischenbericht zu einem Fall aus den 1960er-Jahren veröffentlicht. Die Theologische Fakultät der KU hat dies zum Anlass genommen, um das Gedenken an Bischof Alois Brems als Ehrendoktor der Fakultät zu überprüfen.
Dazu hat die Theologische Fakultät nun eine Stellungnahme abgegeben. „Es darf als gesichert gelten, dass sich Bischof Alois Brems in schwerwiegender Weise schuldig gemacht hat. Er trug aktiv dazu bei, dass sich ein mit internationalem Haftbefehl gesuchter Missbrauchstäter der Strafverfolgung in Deutschland durch Untertauchen im Ausland entziehen konnte. Die Theologische Fakultät verurteilt das Agieren von Bischof Alois Brems in diesem konkreten Fall daher mit allem Nachdruck und auf das Schärfste. Es ist eines Doktors der Theologie unwürdig“, so die Stellungnahme wörtlich. Auch wenn das Ehrendoktorat von Bischof Brems juristisch mit seinem Tod erloschen ist, distanziert sich die Theologische Fakultät von der im Jahr 1986 vorgenommenen Ehrenpromotion und solidarisiert sich mit den Opfern jeglichen Missbrauchs in der Katholischen Kirche.
Die ausführliche Stellungnahme der Theologischen Fakultät vom Januar 2023 finden Sie hier zum Download.
(ernannt: 01.04.2003; entpflichtet: 01.04.2021)
Prof. Dr. phil., habil. theol. Manfred Gerwing, von 2003 bis 2021 Lehrstuhlinhaber (Ordinarius) für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, kommt aus der bekannten ebenso interdisziplinär wie problemorientiert arbeitenden, stets aber die aktuellen Glaubensfragen der Menschen aufgreifenden „Bochumer Schule“.
Geboren 1954 in Havixbeck b. Münster, Westfalen, aufgewachsen im Ruhrgebiet (NRW), hat er, nach Erlangung der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) an einem humanistischen Gymnasium (Sprachen: Latein, Alt-Griechisch, Englisch, Französisch) an der Ruhr-Universität Bochum 1979 das Erstes Staatsexamen – für das Lehramt an Gymnasien (Sek II/I) – „mit Auszeichnung“ abgelegt und fungierte von 1980 bis 1986 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Dogmatik und Dogmengeschichte (Prof. Dr. Ludwig Hödl). 1985 wurde er mit einer interdisziplinären Dissertation zum Thema „Spiritualität im Spätmittelalter“ zum Dr. phil. (Betreuer: Ferdinand Seibt und Ludwig Hödl) promoviert. Die Arbeit wurde 1988 in Frankfurt a. M. mit dem Fritz-Theodor-Epstein-Preis (Preis für hervorragende Dissertationen) ausgezeichnet. Danach war er von 1985 bis 1986 Studienreferendar in Essen und legte 1986 das Zweite Philologische Staatsexamen ebenfalls mit der Bestnote ab. Bevor ihn Ludwig Hödl 1988 als Wissenschaftlichen Assistenten wieder an den Lehrstuhl für Dogmatik und Dogmengeschichte der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum holte, unterrichtete er als Gymnasiallehrer an einem der renommiertesten und größten Schulen des Landes, der BMV-Schule in Essen. Mit 36 Jahren wurde er zum ordentlichen Professor für Geschichte der Theologie von Ehe und Familie am Internationalen Akademischen Institut für Ehe und Familie, Kerkrade (NL), ernannt. 1995 habilitierte er sich an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum im Fach Dogmatik und Dogmengeschichte mit einer Arbeit über das Ende der Zeit (Eschatologie).
Seine akademischen Lehrer waren in der Theologie vor allem Ludwig Hödl, Ordinarius für Dogmatik und Dogmengeschichte, einer der international anerkannten Kenner der gedruckten und „ungedruckten Quellen mittelalterlicher Theologie, dessen Meisterschaft in der Schule von Schmaus immer mit Recht bewundert“ wird (J. Ratzinger, Aus meinem Leben. München 1997, 95); der Kirchenhistoriker Arnold Angenendt, zu dessen Verdienst es gehört, die sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Ansätze der französischen Annales-Forschung in die Kirchengeschichtsschreibung zu integrieren; der Fundamentaltheologe Hermann-Josef Pottmeyer, u. a. Mitglieder der Internationalen Theologenkommission, dessen Aufarbeitung der Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils bis heute Maßstäbe
setzt, sowie der Bochumer Lehrstuhlinhaber für philosophisch-theologische Grenzfragen Richard Schaeffler, dessen geschichts- und religionsphilosophische Kant-Rezeption inzwischen Schule gemacht hat.
Bevor Professor Gerwing den Ruf auf den Dogmatik-Lehrstuhl in Eichstätt im Jahr 2003 annahm, war er seit 1996 auch als Dozent für Systematische Theologie und Religionspädagogik am Institut für Lehrerfortbildung (= IfL, Mülheim) tätig, dem im deutschen Sprachraum größten Lehrerfortbildungsinstitut in kirchlicher Trägerschaft. Nach dem plötzlichen Tod von Prof. DDr. Klaus Wittstadt, Würzburg, ist er 2003 von den dortigen (Erz-)Bischöfen im Land NRW zum Wissenschaftlichen Leiter dieses renommierten Instituts ernannt worden. Im Juni 2019 überreichte ihm der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, im Rahmen seiner Verabschiedung als Leiter des Instituts für Lehrerfortbildung für seine Verdienste um Wissenschaft und Kirche den päpstlichen Gregorius-Orden. Seit 2003 fungiert er überdies als Vorsitzender der Ökumene-Kommission der Diözese Eichstätt.
Prof. Gerwing ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher und kirchlicher Gremien, Verbände und Kommissionen (u. a. Deutscher Hochschullehrerverband, Meister Eckhart-Gesellschaft, Arbeitsgemeinschaft der Dogmatiker in Bayern, Schulbuchkommission der Deutschen Bischofskonferenz).
Entsprechend seiner Herkunft aus der „Bochumer Schule“ liegen seine Forschungsschwerpunkte in der Theologie- und Dogmengeschichte (vgl. bes. die Monographien), die aber immer im Zusammenhang mit dem systematischen Aufgreifen aktueller Glaubensfragen stehen (vgl. bes. seine Aufsätze und Artikel).
Das Schriftenverzeichnis von Prof. Gerwing weist mehrere hundert Titel auf (Monographien, Sammelbände, Reihen, lateinische Texteditionen, Aufsätze, Artikel, Radiosendungen und Rezensionen in Fachzeitschriften, aber auch in überregionalen Zeitungen, u.a. in der F.A.Z.). In der Nachfolge von Martin Grabmann, Michael Schmaus, Ludwig Hödl und Theo Kobusch ist er mit Wouter Goris, Bonn, seit 2006 Herausgeber der international renommierten
Die Publikationen von Prof. Dr. Manfred Gerwing finden Sie im Publikationsverzeichnis der KU.
(ernannt: 01.10.1971, entpflichtet: 01.10.1999)
(ernannt: 01.10.1991; entpflichtet: 01.10.2014)
Herr Prof. Dr. Konstantin Maier wurde am 14. März 2015 mit dem Wissenschaftspreis zur Geschichte Oberschwabens von der Stiftung Friedrich Schiedel in Ochsenhausen ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
(ernannt: 01.10.1998; entpflichtet: 01.10.2019)
Prof. Dr. Dr. habil., Lic. psych. Erwin Möde ist Inhaber der Lehrstühle für Christliche Spiritualität/Homiletik und Pastoraltheologie/Pastoralpsychologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Geboren 1954 in Landshut, studierte er nach seinem Grundwehrdienst katholische Theologie und Diplom-Psychologie (mit Zusatzausbildung in Klinischer Psychologie/Psychotherapie). Seit 1982 Priester der Diözese Regensburg. Es folgte ein jahrzehntelanges Engagement in Seelsorge, Psychotherapie und forensischer Psychodiagnostik; zudem ist Erwin Möde Mitglied mehrerer (Berufs-)Verbände.
Sein Forschungsinteresse zentriert sich interdisziplinär auf christlich-anthropologische Zugänge zu Themen der Persönlichkeitsbildung, (Psycho-)Therapie, Christlicher Spiritualität und Bibelhermeneutik. Er ist Autor von weit über hundert wissenschaftlichen Artikeln, vierzig Sammelbänden und Monographien sowie zahlreichen journalistischen Beiträgen. Zudem ist Erwin Möde in wissenschaftlichen Netzwerken engagiert, wie z.B. der American Psychological Association und der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste (Salzburg).
Er arbeitet regelmäßig bei Studien- und Forschungsaufenthalten in Rom, Buenos Aires, Lafayette (USA/Louisiana) sowie mit wissenschaftlichen Kooperationspartnern im Rahmen von Fellowships, Tagungen und Herausgeberschaften.
Zu den Forschungsprojekten von Prof. DDr. Möde (in KU.fordoc)
(ernannt: 01.04.1999; entpflichtet: 01.10.2015)
Ein Verzeichnis der Publikationen von Prof. em. Dr. Stephan E. Müller (Stand April 2015) finden Sie hier.
Vergleichen Sie auch: KU.edoc
(ernannt: 01.12.1998, entpflichtet: 01.10.2011)
(ernannt: 01.10.1985, entpflichtet: 01.10.2002)
(ernannt: 01.10.2006; entpflichtet: 30.09.2024)
Die Publikationen von Prof. Dr. Lothar Wehr finden Sie im Publikationsverzeichnis der KU.
(ernannt: 15.04.1999, entpflichtet: 01.10.2020)
Die Publikationen von Prof. Dr. Dr. Andreas Weiß finden Sie im Publikationsverzeichnis der KU.
Bucher Alexius J., Dr. phil., Univ.-Prof. für Praktische Philosophie und Geschichte der Philosophie (ernannt: 01.11.1982, entpflichtet: 01.10.2003), ♱ 31.10.2023, Nachruf
Diedrich Friedrich, Dr. theol., Univ.-Prof. für Alttestamentliche Wissenschaft (ernannt: 01.05.1988, entpflichtet: 01.04.2001), ♱ 07.10.2015, Nachruf
Elsässer Antonellus OFM, Dr. theol., Univ.-Prof. für Moraltheologie (ernannt: 01.10.1969, entpflichtet: 01.10.1998), ♱ 18.07.2014, Nachruf
Groß Engelbert, Dr. theol., Univ.-Prof. für Didaktik der Religionslehre, für Katechetik und Religionspädagogik (ernannt: 01.04.1988, entpflichtet: 01.04.2004), ♱ 01.11.2020, Nachruf
Kaiser Philipp, Dr. theol., Msgr., Univ.-Prof. für Philosophische Grundfragen der Theologie (ernannt: 01.10.1974, entpflichtet: 01.10.1994), ♱ 22.06.2015, Nachruf
Mayer Bernhard, Dr. theol., Dr. h.c., Domkapitular i.R., Univ.-Prof. für Neutestamentliche Wissenschaft (ernannt: 01.10.1972, entpflichtet: 01.10.2004), ♱ 17.10.2011, Nachruf
Reiter Ernst, Dr. theol., Univ.-Prof. für Mittlere und Neue Kirchengeschichte (ernannt: 01.07.1968, entpflichtet: 01.04.1991), ♱ 12.01.2025, Nachruf
Zottl Anton OSFS, Dr. theol., Univ.-Prof. für Pastoraltheologie (ernannt: 15.03.1982, entpflichtet: 10.10.1998), ♱ 27.02.2015, Nachruf