Logo ZLB

Transformative Lehrerbildung

.
Matrix KU-Lehrer/-in: Nachhaltig, engagiert, vernetzt

Um (angehenden) Lehrerinnen und Lehrern den Erwerb professioneller Kompetenzen zu ermöglichen, die sie bestmöglich auf die schulische Realität in einer immer komplexeren Gesellschaft vorbereiten, braucht es eine zukunftsweisende, transformative Lehrerbildung, die sich an aktuellen Themen der Bildungslandschaft orientiert, Innovationen und Trends aufgreift und gleichermaßen grundlegende professionelle Kompetenzen im Blick hat. Ein besonderes Anliegen der Lehrerbildung muss es sein, die individuellen Potenziale der Studierenden in den Mittelpunkt zu stellen und einen Ausbildungsfokus auf die (Lehrer/-innen-)Persönlichkeitsentwicklung zu legen.

Transformative Lehrerbildung zielt darauf ab, nicht nur Wissen und Kompetenzen zu vermitteln, sondern auch eine tiefgreifende persönliche und professionelle Entwicklung bei den angehenden Lehrkräften anzuregen. Dieser Ansatz beruht auf dem Verständnis, dass Lehrerinnen und Lehrer als ganze Personen mit ihren individuellen Eigenschaften, Einstellungen und Werten im Bildungssystem aktiv sind und nicht nur als Übermittler von Fachwissen. Im Kern soll transformative Lehrerbildung kritische Reflexionsfähigkeiten fördern, sodass zukünftige Lehrkräfte in der Lage sind, sowohl ihre eigenen Annahmen und Überzeugungen als auch die institutionellen und gesellschaftlichen Kontexte, in denen sie arbeiten, zu hinterfragen. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von Empathie, ethischer Sensibilität und einem gerechtigkeitsorientierten Bildungszugang. Dazu gehören auch Aspekte wie Diversität, Inklusion und die Fähigkeit, auf die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler einzugehen. Methodisch bedient sich die transformative Lehrerbildung einer Vielzahl an Ansätzen, darunter erfahrungsorientiertes Lernen, Service Learning (Lernen durch Engagement), Reflexion, Mentoring und die Einbindung in Gemeinschaftsprojekte. Diese Methoden unterstützen die künftigen Lehrkräfte dabei, ein tiefes Verständnis für die komplexe Rolle als Pädagogin oder Pädagoge zu entwickeln, das weit über die reine Wissensvermittlung hinausgeht. Transformative Lehrerbildung ist eine Antwort auf die sich ständig verändernden Anforderungen an Lehrerinnen und Lehrer in einer diversifizierten und dynamischen Gesellschaft und zielt darauf ab, Lehrkräfte auszubilden, die in der Lage sind, auf diese Herausforderungen proaktiv und reflektiert zu reagieren. 

Das KU ZLB verantwortet die inhaltliche Gestaltung einer zukunftsweisenden Aus- und Fortbildung mit. Es versteht sich als Einrichtung zur Förderung und Sicherung der wissenschaftsgetragenen, kompetenz- und professionsorientierten Lehrerinnen- und Lehrerbildung an der KU. Deshalb bietet das KU ZLB (extra-)curriculare (Studien-)Angebote für Studierende und Lehrkräfte, organisiert in entsprechenden Lernumgebungen, Workshops und Projekten. 

Das übergeordnete Ziel aller Angebote ist es, (angehende) Lehrerinnen und Lehrer dabei zu unterstützen, eine selbstreflexive Haltung gegenüber dem eigenen professionellen Wissen und Handeln sowie einer grundlegenden Wertevorstellung zu fördern und dabei zugleich eine Brücke zwischen Theorie und Praxis – Universität, Schule und externen Kooperationspartnern – zu schlagen.

Die Matrix KU-Lehrer/-in verdeutlicht die inhaltliche Ausgestaltung transformativer Lehrerbildung am KU ZLB.

Sichten Sie hierzu auch diese Präsentation.

In Vorbereitung: Churermodell in der universitären Lehre

Ab WS 2024/2025 arbeitet das KU ZLB in Zusammenarbeit mit der Didaktik der Biologie an der Entwicklung und Beforschung eines Konzeptes zum Einsatz des Churermodells in der universitären Lehre.

Im Raum KGE 007 entsteht hierzu eine Lernumgebung (Raum und entsprechende Didaktik) nach dem Konzept des Churermodells. Klicken Sie hier für weitere Infos.

Grundlegende Informationen zum Churermodell nach Reto Thöny finden Sie hier: https://churermodell.ch/

Literatur

Lesen Sie bitte hier weiter.