Die „Leitlinien guter Führung an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt“ wurden 2022 durch Hochschulrat, Senat und Hochschulleitung verabschiedet. Sie gelten für alle Personen in Wissenschaft und Verwaltung, die Führungsverantwortung innehaben. Den Text der Führungsleitlinien sowie weitere Informationen zur Implementierung finden Sie hier.

Die Anforderungen an Führungskräfte in der Universitätsverwaltung sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen, New Work und hybride Führung sowie der ohnehin vorhandene Zeit- und Termindruck verlangen den Führungskräften einiges ab. Sich angesichts dessen gezielt und systematisch mit der Entwicklung der Mitarbeitenden, des Teams sowie mit der eigenen Weiterentwicklung als Führungskraft auseinanderzusetzen, fällt oft schwer. Was aber zunächst als „Nice-to-have“ erscheint, ist angesichts des Wandels in der Arbeitswelt und des Fachkräftemangels (insbesondere im Öffentlichen Dienst) Grundvoraussetzung für die Zukunftsfähigkeit der Verwaltung an sich, aber auch für die Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeitenden.

Personal- und Führungskräfteentwicklung ist also vor dem Hintergrund der allgegenwärtigen Transformationsprozesse unerlässlich. Sie fragen sich nun womöglich, wie Sie und auch Ihr Team diesem Wandel begegnen können? Sie möchten einen/eine Mitarbeiter/-in gezielt weiterentwickeln oder gemeinsam mit dem Team an aktuellen Herausforderungen des Arbeitsalltags arbeiten? Sie haben Anliegen, die Sie in Ihrer Rolle als Führungskraft betreffen? Als Personalentwicklerin ist es meine Aufgabe, Sie in genau diesen Fragen zu unterstützen. Gemeinsam überlegen wir, welche Formate und Maßnahmen in Frage kommen können, sei es ein Entwicklungsplan, eine moderierte Teamklausur oder auch ein Coaching. Sprechen Sie mich einfach an!

Noch ein wichtiger Hinweis: Die Hochschulleitung hat eine Richtlinie zu Teamentwicklungs- und Teambuildingmaßnahmen verabschiedet, die Führungskräften eine Orientierung darüber geben soll, welche Maßnahmen in welchem Umfang durch die KU unterstützt werden. Die Richtlinie sowie das Antragsformular findet sich hier.

Konflikte gehören zum Arbeitsalltag und können oft durch Gespräche mit oder unter den Beteiligten wieder gelöst werden. Werden Konflikte jedoch nicht gelöst, können sie das Arbeitsklima und auch die Arbeitsabläufe nachhaltig beeinträchtigen. Es ist Aufgabe und Verantwortung der Führungskräfte, Konflikte im Team frühzeitig zu erkennen und eine Lösung anzustreben.

Einfühlungsvermögen, Transparenz und eine klare Kommunikation sind wichtige Elemente der Konfliktlösungsfähigkeit von Führungskräften. Entsprechende Schulungsangebote unterstützen Sie beim Auf- und Ausbau Ihrer Konfliktlösungskompetenz. Im Kompetenzfeld „Kommunikation und Konfliktmanagement“ steht eine Auswahl an Selbstlernkursen und wechselnden Online- oder Präsenzangeboten zur Verfügung.

Manchmal gestaltet sich die Konfliktlösung als besonders herausfordernd, etwa weil es viele Beteiligte gibt, die Fronten verhärtet sind oder der Konflikt an sich als sehr komplex erscheint. In diesen Situationen kann es hilfreich sein, weitere Unterstützung hinzuzuziehen. Ich berate und begleite Sie bei Konfliktklärungsprozessen und vermittle je nach Sachlage auch externe Klärungshelfer/-innen und Mediator/-innen.

Coaching ist Prozessbegleitung auf Zeit. Der/die Coach übernimmt die Verantwortung für den Prozess, der/die Coachee die Verantwortung für Inhalt und die Ziele des Coachings. Insofern ist Coaching „Beratung ohne Ratschlag“ (Sonja Radatz), regt zur Selbstreflexion an und bietet die Möglichkeit, in einem professionellen und vertraulichen Setting an aktuellen Herausforderungen im Führungsalltag zu arbeiten.

Wenn Sie sich für ein Coaching interessieren, dann kommen Sie bitte direkt auf mich zu. Gemeinsam besprechen wir, worum es Ihnen genau geht und welche/r Coach am besten zu Ihnen und Ihrem Anliegen passen könnte. Nach einem Kennenlernen entscheiden Sie, ob Sie mit dem/der Coach weiterarbeiten möchten.

Eine feste Größe im Schulungsbereich zu Verwaltungsthemen ist die Bayerische Verwaltungsschule. Die Haufe Akademie bietet Schulungen für Fach- und Führungskräfte auf höchstem Niveau. Die Virtuelle Hochschule Bayern verfügt über ein Angebot an kostenfreien Online-Kursen zu unterschiedlichsten Themen.

Ferner steht auch Führungskräften die Erasmus+ Personalmobilität zu Fort- und Weiterbildungszwecken (STT) offen.

Das Angebot der Internationalen DAAD-Akademie beinhaltet spezielle Fortbildungen rund um das Thema Internationalisierung an deutschen Hochschulen: Regionale und interkulturelle Kompetenz, Fach-Sprachkurse, Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Internationalisierungskontext, Hochschulmarketing und vieles mehr.

Die meisten Anbieter bieten auch Inhouse-Schulungen an. Bei entsprechender Nachfrage übernimmt die Personalentwicklung gerne die Organisation einer solchen Inhouse-Schulung. Sprechen Sie uns einfach an.

Die Teilnahme an zeit- und kostenintensiven Fortbildungen (Zertifikatskurse, Lehrgänge, berufsbegleitendes Studium etc.) ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Bitte beachten Sie, dass bei externen Fortbildungen ein Antrag auf Genehmigung einer Fortbildungsreise gestellt werden muss. Den Antrag finden Sie im Intranet unter "Personal von A bis Z" (Stichwort Dienst- und Fortbildungsreisen).

Sie möchten sich zusätzliches Wissen zum Thema "Mitarbeiterführung" aneignen? Hier finden Sie eine Auswahl an Literatur.

An der KU gibt es vielfältige gesundheitsbezogene Angebote und Services. Für Sie als Führungskraft sind insbesondere folgende Dienstleistungen relevant:

Der KU steht im Rahmen eines Dienstleistungsvertrages ein externer Arbeitspsychologe/eine externe Arbeitspsychologin zur Verfügung. Alle Beschäftigten können das Beratungsangebot unkompliziert in Anspruch nehmen und sich entweder virtuell oder in den regelmäßig stattfindenden Vor-Ort-Terminen beraten lassen. Sollten Sie als Führungskraft bei Ihren Mitarbeitenden psychische Belastungen wahrnehmen, können Sie auf diese Unterstützungsmöglichkeit hinweisen. Idealerweise geschieht dies in einem persönlichen und vertraulichen Rahmen. Die Kontaktdaten und Termine des Arbeitspsychologen/der Arbeitspsychologin finden Sie im Intranet unter https://www.ku.de/intranet/arbeitsschutz/betriebsarzt/fachkraft-arbeitssicherheit/arbeitspsychologin.

Alle Arbeitgeber sind durch das Arbeitsschutzgesetz zur Durchführung sogenannter Gefährdungsbeurteilungen verpflichtet. Eine besondere Variante dieser Gefährdungsbeurteilung ist die sogenannte GBU Psyche, bei der die arbeitsplatzbezogenen Belastungen der Mitarbeitenden systematisch durch Interviews erfasst werden. Für Führungskräfte bietet diese Gefährdungsbeurteilung die Möglichkeit, Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz nicht nur zu erkennen, sondern gemeinsam mit dem Team auch aufzulösen.

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) kommt immer dann zum Einsatz, wenn Beschäftigte sechs Wochen im Jahr arbeitsunfähig waren. Die betroffenen Personen werden dann durch die BEM-Beauftragte angeschrieben und zu einem Gespräch eingeladen (die Teilnahme ist freiwillig). In diesem Gespräch wird insbesondere die Frage geklärt, ob es arbeitsplatzbezogene Auslöser für die Arbeitsunfähigkeit gab/gibt und ob bzw. wie diese abgestellt werden können. Als Führungskraft werden Sie spätestens dann in den Prozess eingebunden, wenn beispielsweise Änderungen der Arbeitsorganisation notwendig wären. Ziel ist es stets, gemeinsam und für alle Beteiligten durchführbare Lösungen zu finden.

Auf der Homepage des Gesundheitsmanagements finden Sie das komplette Angebot, Informationen zum Thema „Gesunde Führung“ und die Kontaktdaten der zentralen Ansprechpartner.