Zahlreiche gesellschaftliche, ökologische und soziale Umwälzungen wie Klimawandel, Globalisierung, steigender Ressourcenverbrauch, demographischer Wandel, neue Formen der Arbeitsorganisation oder wachsende Ungleichheit, verändern unser Wirtschaftsleben. Nachhaltiges Wirtschaften gewinnt damit in vielen Wirtschaftssektoren und Berufen an Bedeutung. Gleichzeitig drängen Millionen junge Menschen weltweit, wie etwa in der sozialen Bewegung „Fridays for Future“ seit 2019, auf Geschwindigkeit bei politischen Reformen.
Der Studiengang Sustainability in Business & Economics bietet eine exzellente wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Ausbildung im Hinblick auf die Erfordernisse einer nachhaltigen und ethischen Wirtschaftsweise. Das projektorientierte Studium vermittelt methodische und inhaltliche Kompetenzen, um gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen aus Sicht von Unternehmen, Politik und Interessensgruppen (z.B. NGOs) gestalten zu können. Das Studienprogramm ermöglicht internationale Erfahrung und richtet sich an interessierte Studierende, die verstehen wollen, wie nachhaltiges Wirtschaften der Zukunft aussehen kann.
Studierende diskutieren und analysieren wirtschaftliche Nachhaltigkeit aus der Perspektive verschiedener gesellschaftlicher Akteure und leiten daraus verantwortungsvolle Handlungsoptionen ab. Grundlage dafür sind Denkansätze, Erkenntnisse und Methoden aus verschiedenen Disziplinen – insbesondere Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, aber auch Ethik, Politikwissenschaft, Psychologie sowie Wirtschafts- und Sozialgeographie. Die Auseinandersetzung mit Themen wie nachhaltige Entwicklung und Nachhaltigkeitsmanagement beinhaltet auch praxisrelevante Projektarbeit in Kleingruppen, internationale Studienerfahrung und die Entwicklung von sozialen Innovationen im Nachhaltigkeitsbereich.
Der Fokus des Studiengangs liegt auf einer multidisziplinären Betrachtung aller Wirtschaftsakteure, also neben Unternehmen auch Regulierungsbehörden, Regierungen, Verbände, Interessensvertretungen, NGOs und internationale Organisationen. Der Studiengang folgt dem Weltbild, dass eine nachhaltige Neuordnung der Wirtschaft durch ethisches wirtschaftliches Handeln, Innovation, Regulierung, Lösung von Anreizproblemen und Entscheidungsirrtümern (sog. Biases) sowie durch Wachstum erreicht werden kann.
Der Bachelorstudiengang Sustainability in Business & Economics beleuchtet die wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Aspekte des Themas Nachhaltigkeit. Er verbindet dabei zwei moderne Ansätze des Nachhaltigkeitsdiskurses:
Die Perspektive der rationalen Entscheidungen basiert auf der Annahme vollständiger Information und Vernunft der Akteure. Ökologische und gesellschaftliche Schäden aus Produktions- und Konsumprozessen werden als externe Effekte verstanden, die sich nicht nur auf die Verursachenden, sondern auch auf unbeteiligte Personen auswirken. Diese externen Effekte können und müssen durch staatliche und institutionelle Regulierung, Innovation sowie Umverteilung korrigiert werden. Hinzu kommt, soziale Ungleichheiten mithilfe klassischer sozialpolitischer Instrumente (z.B. arbeitsmarkt- oder familienpolitische Leistungen) oder des Steuersystems auszugleichen.
Mithilfe rationaler Entscheidungen ist es möglich, Zielkonflikte (z.B. zwischen Umweltschutz und Wirtschaftswachstum) zu erkennen und zu lösen, sowie einen gesellschaftlichen Ausgleich zwischen verschiedenen Interessengruppen zu erzielen.
Die verhaltenswissenschaftliche Perspektive basiert auf der Annahme, dass die Rationalität der Akteure häufig eingeschränkt ist. Dementsprechend sind Schäden an Umwelt und Gesellschaft das Ergebnis von Entscheidungsfehlern, welche durch Anreizsysteme, Informationsbereitstellung und Signale korrigiert werden können.
Mithilfe verhaltenswissenschaftlicher Ansätze können kurzfristorientierte Individual- und Unternehmensentscheidungen sowie Politikversagen erklärt und Veränderungen erreicht werden.
Der Studiengang basiert auf einem Nachhaltigkeitskonzept, das Umweltschutz, gesellschaftlichen Ausgleich und Wirtschaftswachstum miteinander verbinden möchte. Im Studiengang werden darüber hinaus auch teils wachstumskritische Ansätze besprochen.
Der Studiengang stellt das Wirtschaftsleben in den Mittelpunkt und fokussiert auf Abhängigkeiten zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik sowie deren jeweiligen Akteuren:
Die Regelstudienzeit des Bachelorstudienganges Sustainability in Business & Economics beträgt sechs Semester. Insgesamt müssen 180 ECTS-Punkte erworben werden.
Studierende absolvieren in den ersten vier Semestern Lehrveranstaltungen im Umfang von 115 ECTS-Punkten. Im Rahmen der Pflichtveranstaltungen erwerben die Studierenden Kenntnisse in den Kompetenzfeldern Business, Economics, Ethics & Society, Analytical Skills und Soft Skills. Im zweiten Studienabschnitt wählen die Studierenden zwei Vertiefungen mit je 20 ECTS-Punkten. Im freien Wahlbereich sind weitere 10 ECTS-Punkte zu absolvieren, hinzu kommen 5 ECTS-Punkte aus dem Bereich Studium.Pro. Abschließend ist eine Bachelorarbeit zu verfassen (10 ECTS-Punkte).
Der Pflichtbereich beinhaltet Module aus folgenden Kompetenzfeldern:
Business (25 ECTS-Punkte):
Betriebliches Rechnungswesen; Digital and Sustainable Business Models; Sustainable Entrepreneurship; Investition, Finanzierung und Steuern; Innovating for Sustainability
Economics (25 ECTS-Punkte):
Einführung in die VWL: Staat, Wirtschaft und Gesellschaft; Mikroökonomie; Makroökonomie; Öffentliche Finanzen und nachhaltige Wirtschaftspolitik; Sustainable Development
Ethics & Society (25 ECTS-Punkte):
Ringvorlesung Nachhaltige Wirtschaft; Einführung in die Wirtschafts- und Unternehmensethik; Umweltökonomie & Umweltpolitik; Corporate Governance; Anwendungen und Institutionen der Nachhaltigkeit (Wahlpflicht 1 aus 3: Sustainable Business Practice, Sustainability in China, Sozialpolitik)
Analytical skills (15 ECTS-Punkte):
Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler; Deskriptive Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie; Induktive und Multivariate Statistik
Soft skills (15 ECTS-Punkte):
Wirtschaftssprache I; Wirtschaftssprache II; Wissenschaftliche Schlüsselqualifikationen
Forschungsprojekt Nachhaltigkeit (10 ECTS Punkte)
In diesem Modul lernen die Studierenden in kleinen Gruppen durch die Bearbeitung einer selbstgewählten Fragestellung zur wirtschaftlichen Nachhaltigkeit den Praxisbezug kennen.
Im zweiten Studienabschnitt – ab dem vierten Semester – müssen zwei Vertiefungsrichtungen zu je 20 ECTS-Punkten gewählt werden.
Die Vertiefung „International Immersion“ kann nur an einer ausländischen Universität im Rahmen eines Auslandsaufenthalts und/oder einer internationalen Summer School (inkl. der internationalen WFI Summer School) absolviert werden.
Im Verlauf des dritten Semesters wird eine Informationsveranstaltung zur Wahl der Vertiefungsrichtungen angeboten. Details zu den Vertiefungsrichtungen finden Sie hier.
Im Wahlbereich müssen insgesamt 10 ECTS-Punkte erworben werden. Der Wahlbereich umfasst alle Module, die in der Studiengangsbeschreibung festgelegt sind. Auf Antrag können weitere Module für den Wahlbereich zugelassen werden, wenn diese in einem sinnvollen Zusammenhang mit dem Studienfach stehen. Dieser freie Wahlbereich ermöglicht eine individuelle fachliche Vertiefung oder Ergänzung im Studium.
Das frei wählbare Modul aus dem Studium.Pro-Katalog hat einen Umfang von 5 ECTS-Punkten und dient als interdisziplinäre Ergänzung mit Nachhaltigkeitsbezug im Studium.
Die Bachelorarbeit ermöglicht den Studierenden zum Studienabschluss eine konkrete Fragestellung ausführlich und tiefgründig zu bearbeiten. Zur Bearbeitung der Fragestellung eignen sich vorwiegend theoriegeleitete Ansätze, empirische Ansätze (ähnlich wie im Forschungsprojekt Nachhaltigkeit), oder praktische Fallstudien (z.B. in Kooperation mit Unternehmen oder Behörden).
Die Berichterstattung eines Unternehmens über ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Aspekte (Nachhaltigkeitsberichterstattung) gewinnt zunehmend an Bedeutung. Auch im Rahmen der Steuerpolitik rücken Fragen der Nachhaltigkeit immer mehr in den Vordergrund. Hier geht es beispielsweise um die Frage, wie durch die Besteuerung Umweltschutz gefördert werden kann, aber auch wie ein fairer Wettbewerb zwischen verschiedenen Unternehmen durch die Besteuerung gewährleistet werden kann. Die Vertiefung „Reporting, Taxes, and Sustainability“ richtet sich an Studierende, die sich für die Schnittstelle zwischen der Berichterstattung und Besteuerung von Unternehmen und Nachhaltigkeit interessieren.
Studierende erwerben in diesem Schwerpunkt vertiefte Kenntnisse über die Erfolgsermittlung, die Bilanzierung und die Besteuerung von Unternehmen. Studierende erlernen darüber hinaus, welche Rolle Nachhaltigkeitsherausforderungen für die Erfolgsermittlung, die Unternehmensberichterstattung sowie die Unternehmensbesteuerung spielen und welche Konsequenzen für unternehmerisches Handeln hiermit verbunden sind.
Wie können Finanzmärkte, politische Institutionen, Wirtschafts- und Geldpolitik zu einer neuen, nachhaltigen Wirtschaftsordnung beitragen? Was bedeutet es, in „nachhaltige“ oder „grüne“ Finanzanlagen zu investieren? (Wie) Müssen Märkte reguliert werden, um nachhaltiger zu werden? Ist es möglich, dass Entwicklungsländer wirtschaftlich aufholen, ohne im gleichen Maß zu Klimawandel und Umweltschäden beizutragen wie es bei den heutigen Industriestaaten historisch der Fall war? Und welche Rolle spielt Bildung für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung? Mit diesen und verwandten Fragen beschäftigen sich Studierende in der Vertiefung „Economics and Finance for a Sustainable Economy“.
Studierende in dieser Vertiefungsrichtung analysieren und beurteilen, inwiefern wirtschafts- und geldpolitische Rahmenbedingungen sowie Kapitalmärkte die Wirtschaft beeinflussen und zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung beitragen können. Durch das Studium der Vertiefung werden Studierende in die Lage versetzt, neue Sachverhalte zu analysieren, eigenständige Datenanalysen durchzuführen und die vielfältigen Interaktionen zwischen Finanzmärkten, Volkswirtschaft und Nachhaltigkeitszielen sinnvoll zu bewerten.
Im Zuge der Entwicklung und Anwendung von (digitalisierten) Dienstleistungsangeboten sowie in den Funktionsbereichen Produktion, Logistik und Supply Chain Management global agierender Unternehmen stellen sich Fragen nach einer ressourcenschonenden und sozial-verantwortungsvollen Unternehmensentwicklung. Ziel der Vertiefung „Customer Experience, Digital Systems, and Operations for a Sustainable World“ ist es, Studierende im Hinblick auf diese Fragen zu sensibilisieren sowie Möglichkeiten zu ihrer Lösung zu erörtern.
Studierende dieser Vertiefungsrichtung erlernen, Nachhaltigkeitsprojekte für Dienstleistungsangebote zielgerichtet zu bearbeiten und erfolgreich umzusetzen. Beispielsweise erfordert die Entwicklung und der Betrieb nachhaltiger Mobilitätskonzepte eine an den Erwartungen der Kundenbedürfnisse gestaltete Dienstleistung, eine softwaretechnische Implementierung der digitalen Prozesse sowie eine ressourcenschonende Gewährleistung der physischen Logistik. Der Schwerpunkt richtet sich daher vor allem an Studierende mit einem ausgeprägten Interesse an einer nachhaltigen, ressourcenschonenden und sozialverantwortungsvollen Gestaltung digitalisierter Dienstleistungssysteme, moderner Mobilitäts- und Logistikkonzepte sowie globalisierter Produktions- und Versorgungssysteme.
Wie ist zu erklären, dass sowohl in unserer Welt insgesamt als auch innerhalb der allermeisten Länder nach wie vor so ausgeprägte Einkommens- und Wohlstandsunterschiede existieren – trotz umfangreicher Transfermaßnahmen? Welche Möglichkeiten gibt es, diese Ungleichheiten in der global integrierten Wirtschaft zu reduzieren und ein höheres Maß an ökologischer Nachhaltigkeit zu erreichen? Die Vertiefungsrichtung „Spaces and Politics for Sustainable Futures“ richtet sich an Studierende, die ein Interesse an der Beschreibung, Analyse und Erklärung von wirtschaftlichen Tätigkeiten in Verbindung mit den hierfür relevanten sozioinstitutionellen Kontexten sowie den Implikationen für die natürliche Umwelt auf unterschiedlichen Maßstabsebenen haben. Sie wird von Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschafts- bzw. Humangeographie sowie den Politikwissenschaften getragen und ist entsprechend interdisziplinär angelegt.
Zentrales Anliegen der Vertiefungsrichtung ist, ein kontextabhängiges, vernetztes Verständnis für regionale Entwicklungspfade und die Mobilität von Gütern, Personen, Informationen und Kapital zu vermitteln und so unsere Kompetenz zu schärfen, der zunehmenden Komplexität wirtschaftlicher Strukturen und gesellschaftlicher Herausforderungen in einer „uneven world“ angemessen zu begegnen. Dabei wird eine ganze Reihe von Denkstilen vorgestellt, die in ihrer Heterogenität in einem durchaus produktiven Verhältnis zueinanderstehen.
In den ersten beiden Fachsemestern müssen die Studierenden mindestens 40 ECTS-Punkte erfolgreich absolvieren. Die Grundlagen- und Orientierungsprüfung ist automatisch erfüllt, wenn nach den ersten beiden Fachsemestern 40 ECTS-Punkte mit bestandenen Prüfungsleistungen vorgewiesen werden. Diese Überprüfung dient der frühzeitigen Orientierung der Studierenden, ob sie den Anforderungen des Bachelorstudiengangs voraussichtlich gerecht werden.
Der konzeptionelle Aufbau des Studiengangs wird exemplarisch im Studienverlaufsplan dargestellt. Dieser vermittelt einen idealtypischen Überblick über alle Module, die Unterrichts- und Prüfungsform sowie den Semesterturnus und die Unterrichtssprache. Zudem werden dort alle Module eines Kompetenzfeldes aufeinander aufbauend dargestellt. Das Befolgen des Studienplans wird empfohlen, ist jedoch nicht zwingend.
Je nach Wahl der Vertiefungsrichtungen, ergeben sich unterschiedliche Anforderungen und Möglichkeiten für das weitere Berufs- oder Studienleben. Vervollständigt wird das Studium durch Praktika, Auslandsaufenthalte und die Mitarbeit in Studierendenorganisationen.
Da der Studiengang unter anderem über die Pflichtmodule Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, Deskriptive Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie und Induktive und Multivariate Statistik mindestens 15 ECTS-Punkte an quantitativen Methoden beinhaltet, erhalten Sie mit ihrem Abschluss den Titel Bachelor of Science. Wer also mit dem Gedanken spielt, sein Studium noch durch einen Masterabschluss zu ergänzen, erfüllt durch die im Bachelor erlangten analytischen Fähigkeiten die besten Voraussetzungen, um an der KU, aber auch an anderen Universitäten, den Grad Master of Science in Angriff zu nehmen.
Außerdem verleihen ihnen die Module in den Bereichen Economics und Business genug volks- und betriebswirtschaftliche Kenntnisse, um auch einen wirtschaftswissenschaftlichen Master mit einem anderen Schwerpunkt, wie z.B. den an der KU angebotenen Master Business & Psychology oder den klassischen BWL Master anschließen zu können. Gleichzeitig haben sie natürlich über ihre Kompetenzen im Themenkomplex der Nachhaltigkeit beste Voraussetzungen um diesen Schwerpunkt auch in einem Masterstudium weiter zu vertiefen.
Die meisten Pflichtveranstaltungen des Studiengangs werden in deutscher Sprache abgehalten und geprüft. Hierfür ist ein deutsches Sprachniveau von C1 notwendig. Muttersprachler benötigen hierüber keinen weiteren Nachweis, internationale Studierende können ihre Sprachkenntnisse über gängige Sprachzertifikate (z.B. DSD, DSH, Goethe-Zertifikat, TestDaF, etc.) nachweisen.
Im Rahmen der Pflicht-, Wahlpflicht- und Wahlmodule werden diverse Module auf Englisch angeboten und geprüft. Als Nachweis für ihre Englischkenntnisse gilt bei BildungsinländerInnen die Hochschulzugangsberechtigung (das Abiturzeugnis), weswegen die englische Sprachkompetenz nicht gesondert nachgewiesen werden muss.
Die Bachelorarbeit kann sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch verfasst werden, wobei sich die Wahl der Sprache nach der betreuenden Professur richtet.
Im Bachelorstudiengang „Sustainability in Business & Economics“ sind damit insbesondere Wirtschaftssprachen gemeint. Folgende Sprachen stehen zur Wahl: Deutsch (für Nicht-Muttersprachler), Englisch, Französisch, Spanisch. Es können entweder zwei verschiedene Sprachen jeweils im Grundkurs besucht werden (z.B. Wirtschaftsenglisch I & Wirtschaftsspanisch I), oder ein und dieselbe Sprache wird im Grund- und im Aufbaukurs besucht (z.B. Wirtschaftsenglisch I & Wirtschaftsenglisch II).
Die Studierenden und Alumni der KU haben sie 2022 zum zweiten Mal in Folge zur beliebtesten Universität Deutschlands im Ranking des Online-Portals StudyCheck gekürt. Grundlage für das Ranking waren über 70.000 Bewertungen für mehr als 500 Hochschulen und Universitäten. 97 Prozent jener Studierenden, die am Ranking teilnahmen, empfehlen ein Studium an der KU weiter.
„Es gibt für eine Universität doch kein besseres Lob, wenn fast 100 Prozent der Studierenden und Alumni sagen: Ein Studium an der KU kann ich nur empfehlen! Darum freut uns diese Auszeichnung sehr, weil sie die hohe Zufriedenheit unserer Studierenden ausdrückt“, so KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien.
Internationale Erfahrung ist ein wichtiger Baustein für beruflichen Erfolg. Alle Studierenden des Studiengangs werden deshalb bestärkt und unterstützt, ein Studiensemester im Ausland zu verbringen. Im Studienprogramm ist dafür das fünfte Semester vorgesehen. Die nötigen Sprachkenntnisse erlangen die Studierenden in zwei verpflichtenden Wirtschaftssprachmodulen in den ersten beiden Fachsemestern.
Bei der Wahl des Auslandsstudiums profitieren Studierende von der großen Anzahl an universitäts- und fakultätsweiten Partneruniversitäten.
Die im Ausland erworbenen Studienleistungen werden in der Vertiefung „International Immersion“ vereinfacht anerkannt. Daneben ist eine Anerkennung als Wahl-, Wahlpflicht- und Pflichtmodulen basierend auf Teilstudienverträgen möglich. Die WFI Summer School (im Sommersemester) ermöglicht Studierenden, die im Ausland nicht mehr als 10 ECTS erreichen konnten, einen erfolgreichen Abschluss der Vertiefung „International Immersion“.
Der Praxisbezug wird im Studium an vielen Stellen aufgegriffen:
Absolvierende des Studiengangs verfügen nach dem Studium über ein breites und integriertes Wissen über die Grundlagen der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit aus wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Sicht. Sie sind imstande, Zielkonflikte zu erkennen und geeignete Problemlösungen, nachhaltige Handlungsstrategien und soziale Innovationen selbstständig zu erarbeiten. Ihr Verständnis grundlegender analytischer und empirischer Methodik erlaubt ihnen faktenbasiert an der Schnittstelle zwischen Unternehmen, Staat und weiteren gesellschaftlichen Akteuren zu vermitteln. Das projektorientierte und mit internationalen Bausteinen konzipierte Studium ermöglicht es Absolventinnen und Absolventen zur Lösung komplexer Aufgaben beizutragen, indem nachhaltige Handlungsstrategien und soziale Innovation im Team erarbeiten werden.
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs erwerben hervorragende Voraussetzungen für den Berufseinstieg in Unternehmen (z.B. im CSR Management, Auditing oder in der Planung und Steuerung von Nachhaltigkeitsstrategien), im öffentlichen Sektor (z.B. in Regulierungsbehörden, Ministerien oder Verwaltungen) sowie im Not-for-profit-Sektor (z.B. bei der Erarbeitung von Standards und Zertifikaten in Verbänden, sozialen Unternehmen oder NGOs). Außerdem bietet der Studiengang die Voraussetzungen für eine Weiterqualifizierung in einer Vielzahl von Masterstudiengängen (z.B. in den Bereichen Nachhaltigkeit, BWL oder VWL).
Neben allgemeinen Tätigkeiten im Rechnungswesen, im Controlling sowie in der Wirtschaftsprüfung oder Steuerberatung qualifizieren sich Studierende insbesondere für berufliche Tätigkeiten in der Nachhaltigkeitsberatung und Nachhaltigkeitsberichterstattung. Weitere potenzielle Tätigkeitsfelder bieten sich in Institutionen und politischen Einrichtungen (z.B. Ministerien).
Studierende der Vertiefungsrichtung werden auf eine zukünftige Karriere an der Schnittstelle zwischen Finanzmärkten, Wirtschaftspolitik und Nachhaltigkeit vorbereitet. Die möglichen Berufsfelder sind divers und reichen von einer Tätigkeit als Analyst im Bereich Sustainable Finance, über die Strategieabteilung von NGOs oder strategischen Tätigkeiten in der Entwicklungszusammenarbeit bis hin zur Arbeit in Ministerien bzw. anderen Behörden. Weitere potenzielle Tätigkeitsfelder bieten sich in internationale Organisationen (z.B. OECD, UN).
Die Interdisziplinarität eröffnet ein breites Spektrum an beruflichen Tätigkeitsfeldern. Im öffentlichen Sektor und bei NGOs bieten sich sowohl in den Bereichen Mobilität, Dienstleistung, Digitalisierung als auch im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und Marketing die Möglichkeiten, an der Entwicklung, Umsetzung und Vermarktung dieser Angebote mitzuwirken. In der Industrie und im Dienstleistungssektor bietet der Schwerpunkt die Chance, als Marketingmanager oder -managerin, als Logistiker oder Logistikerin, als Supply Chain Manager bzw. Managerin oder an der Schnittstelle zur IT tätig zu werden.
Absolvierenden dieser Vertiefungsrichtung steht, gerade auch angesichts der ausdrücklichen Interdisziplinärität der Vertiefung, eine große Bandbreite möglicher beruflicher Betätigungsfelder offen. Jenseits der Privatwirtschaft (z.B. im Bereich strategische Planung bei größeren Unternehmen) ergeben sich Beschäftigungsmöglichkeiten bei Einrichtungen der öffentlichen Hand (z.B. Planungsverbände und andere Institutionen der nachhaltigen Regionalentwicklung) sowie bei nationalen und internationalen Regierungs- (z.B. Ministerien) und Nichtregierungsorganisationen. Hierunter fällt nicht zuletzt das weite Feld der staatlichen und nicht-staatlichen Entwicklungszusammenarbeit (z.B. GiZ, KfW).
Die unausweichliche Transformation zur Nachhaltigkeit ist eine der größten Herausforderungen für Unternehmen in den nächsten Jahren. Gerade in kleinen und mittleren Unternehmen, in denen es in der Regel keine eigenen Nachhaltigkeitsabteilungen gibt, fehlt es oft an Know-how, um die ökonomisch, ökologisch und sozial…
Die unausweichliche Transformation zur Nachhaltigkeit ist eine der größten Herausforderungen für Unternehmen in den nächsten Jahren. Gerade in kleinen und mittleren Unternehmen, in denen es in der Regel keine eigenen Nachhaltigkeitsabteilungen gibt, fehlt es oft an Know-how, um die ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltigen Lösungen der Zukunft zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund wird eine große Nachfrage nach Studienabgängern entstehen, die neben ihrem ökonomischen Basiswissen methodische und inhaltliche Kompetenzen mitbringen, um Unternehmen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit zu unterstützen. Der neue Studiengang „Sustainability in Business & Economics“ kommt zum richtigen Zeitpunkt.
Die Praxis braucht für die anstehende Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft umfassend ausgebildete junge Mitarbeitende. Ich freue mich daher, dass dieser Studiengang an der KU Eichstätt-Ingolstadt die Breite des Themas Nachhaltigkeit entsprechend adressiert.
Die Praxis braucht für die anstehende Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft umfassend ausgebildete junge Mitarbeitende. Ich freue mich daher, dass dieser Studiengang an der KU Eichstätt-Ingolstadt die Breite des Themas Nachhaltigkeit entsprechend adressiert.
Gute Unternehmen können – und müssen – dazu beitragen, unsere Welt zu beschützen und ein Stück weit besser zu machen. Dafür werden Persönlichkeiten mit dem richtigen Know-how und einem klaren Kompass gebraucht. In diesem Sinne wünsche ich dem neuen Studiengang einen guten Einstand und den verdienten Erfolg. Nur…
Gute Unternehmen können – und müssen – dazu beitragen, unsere Welt zu beschützen und ein Stück weit besser zu machen. Dafür werden Persönlichkeiten mit dem richtigen Know-how und einem klaren Kompass gebraucht. In diesem Sinne wünsche ich dem neuen Studiengang einen guten Einstand und den verdienten Erfolg. Nur nachhaltig geführte Unternehmen können auf Dauer stark sein.
Wenn wir unsere Umwelt, unser soziales Leben und unsere Wirtschaft nachhaltig gestalten, sind wir zukunftsfähig und sichern auch die Chancen der nachfolgenden Generationen auf eine eigene Existenz.
Wenn wir unsere Umwelt, unser soziales Leben und unsere Wirtschaft nachhaltig gestalten, sind wir zukunftsfähig und sichern auch die Chancen der nachfolgenden Generationen auf eine eigene Existenz.
Nachhaltigkeit ist der einzige Weg, um langfristig als Unternehmen erfolgreich zu sein. Aufbauend auf fundierten wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnissen erwirbt der Studierende ein tiefes Verständnis des Zusammenhangs zwischen den verschiedenen Aspekten nachhaltigen Wirtschaftens und der langfristigen…
Nachhaltigkeit ist der einzige Weg, um langfristig als Unternehmen erfolgreich zu sein. Aufbauend auf fundierten wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnissen erwirbt der Studierende ein tiefes Verständnis des Zusammenhangs zwischen den verschiedenen Aspekten nachhaltigen Wirtschaftens und der langfristigen Unternehmensperformance. Der Studiengang „Sustainability in Business and Economics“ vermittelt daher wichtige Kompetenzen, die wir – beispielsweise im Bereich nachhaltige Investments – dringend benötigen.
Kurze Wege ersparen den Studierenden viel Zeit und Stress. Der Campus der WFI teilt sich auf in Haupt- und Neubau, die durch einen idyllischen Innenhof getrennt werden. Die weitläufigen Grünflächen des Campus Ingolstadt laden ein, die Kulisse der Fakultät auch außerhalb der Vorlesungen auf sich wirken zu lassen und sich mit anderen auszutauschen. Wer seine Pausen lieber für Besorgungen nutzt, kann die Ingolstädter Fußgängerzone binnen Minuten zu Fuß erreichen. Weitere Fakultätsgebäude sind das Studierendenhaus sowie die Hohe Schule, Sitz der ersten bayerischen Landesuniversität im 15. Jahrhundert.
An der KU wird mehr als nur Fachwissen vermittelt. Gemeinsam blicken wir über den Tellerrand des eigenen Studiengangs und übernehmen Verantwortung. Themen wie Persönlichkeitsbildung, Nachhaltigkeit, soziale Kompetenzen und soziales Engagement stehen im Fokus. Die KU bietet Lernen in persönlicher Atmosphäre, ausgezeichnete Betreuung und Unterstützung durch zahlreiche Serviceangebote, ein interdisziplinäres Lehrangebot, eine hervorragend ausgestattete Bibliothek, ein großes Angebot an sportlichen Freizeitaktivitäten sowie ein weltweites Netz von über 300 Partnerhochschulen.
Nein, die KU steht Studierenden aller Religionen und Weltanschauungen offen.
An der KU gilt, wie an allen staatlichen Universitäten auch, die Freiheit von Forschung und Lehre. Das heißt, es geht in unseren Studiengängen um die Fächer, für die Sie sich eingeschrieben haben – frei von externen Einflüssen.
Was es für uns bedeutet, Katholische Universität zu sein, merken Sie als Studierender vor allem an einem: Die Person steht bei uns im Mittelpunkt. Die Talente und Potenziale derjenigen, die bei uns forschen, lehren, lernen und arbeiten, sind unser wichtigstes Fundament – unabhängig von Religion oder Weltanschauung, Nationalität, ethnischer, kultureller oder sozialer Herkunft, Behinderung, Geschlecht, sexueller Orientierung und Alter.
Deswegen unterstützen wir durch persönliche Förderung und ein optimales Betreuungsverhältnis Ihre bestmögliche akademische Ausbildung. Gleichzeitig geht es an der KU um mehr als nur den Abschluss: Wir vermitteln neben einer hohen wissenschaftlichen und methodischen Qualifikation Sinn- und Wertorientierung sowie soziale Kompetenzen.
Unser Anspruch ist es, dass unsere Universität Brücken baut zwischen der Wissenschaft und der Gesellschaft, Wissen für die Gesellschaft verfügbar macht und Impulse aus der außeruniversitären Welt in Forschung und Lehre aufnimmt. Wir wollen dadurch einen Beitrag für das Zusammenleben der Menschen, die freiheitliche demokratische Grundordnung und die Bewahrung der Schöpfung schaffen.
Genau genommen ist Ingolstadt sogar DIE Unistadt in Bayern - denn die erste bayerische Universität stand hier! Die 1472 gegründete Bayerische Landesuniversität zog allerdings 1802 nach Landshut und befindet sich seit 1810 als Ludwig-Maximilians Universität in München. Die Geschichte als Universitätsstadt fand 188 Jahre später ihre Fortsetzung: 1990 eröffnete in Ingolstadt die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Katholischen Universität.
Mit seinen gut 135.000 Einwohnern ist Ingolstadt eine lebendige und dynamische Großstadt. Stadttheater, Audi-Sommerkonzerte, Jazztage und das Museum für Konkrete Kunst sind nur einige der kulturellen Höhepunkte. In historischer Kulisse lädt eine Vielzahl Restaurants, Clubs und Kneipen zum Abschalten nach den Vorlesungen und Seminaren ein - oft nur wenige Schritt vom Campus entfernt. Auch am Donaustrand oder am Baggersee - mit einem Cocktail in der Hand und den Füßen im Sand - lässt sich der Tag gemütlich ausklingen. Und was natürlich in einer oberbayerischen Stadt ebenfalls nicht fehlt: Biergärten für eine deftige Brotzeit und das ein oder andere Bier.
Ja, bestimmte Studiengänge an der KU können Sie auch mit Fachabitur studieren. Konkret sind das derzeit Soziale Arbeit (BA/MA), Pflegewissenschaft (BA) und Religionspädagogik (BA).
Ingolstadt ist nach München die zweitgrößte Stadt Oberbayerns und nur ca. 30 min. von der Landeshauptstadt entfernt. Inmitten des Altmühltals und des größten Hopfenanbaugebiets der Welt - der Hallertau - gelegen bietet Ingolstadt ein umfassendes Angebot an kulturellen Möglichkeiten.
Von klassischen Konzerten im AUDI Forum, studentischen Veranstaltungen, bis hin zu typisch bayerischen Volksfesten (die kleinen „Wiesn") ist viel geboten. Zahlreiche Restaurants, Bars, Biergärten und Clubs in der historischen Altstadt laden auf ein, zwei „Helle" nach den Vorlesungen ein. Wem das nicht reicht: München mit einem schier unerschöpflichen kulturellen Angebot liegt direkt vor der Tür.
Wie der Landkreis Eichstätt zählt auch Ingolstadt zu den Regionen mit der niedrigsten Arbeitslosenquote Deutschlands. Dies ist nicht zuletzt auf weltbekannte Großunternehmen wie AUDI, EADS, EDEKA, Hipp oder Media-Markt Saturn zurückzuführen, die in Ingolstadt und Umgebung Ihren Sitz haben.
Die Studierendenberatung der WFI steht Ihnen für Ihre Fragen offen. Sie unterstützt bei der Studienwahl, gibt Tipps rund um Bewerbung und Einschreibung und beantwortet auch Detailfragen zu Studienaufbau und -inhalten.
Wenn Sie Detailfragen zu genau diesem Studiengang haben, z. B. zu Studienaufbau und Berufsmöglichkeiten, wenden Sie sich gerne direkt an die Studiengangsbetreuung (sbe@ku.de).
Für die Einschreibung in diesen Studiengang ist eine Bewerbung erforderlich. Im Fall einer erfolgreichen Bewerbung erhalten Sie einen Zulassungsbescheid. Damit ist dann die Einschreibung in den Studiengang möglich.
Die Bewerbung für den Studiengang erfolgt über das zentrale Bewerbungsportal der KU. Bitte beachten Sie, dass eine Registrierung im Portal jederzeit möglich ist, die Bewerbung selbst allerdings nur innerhalb der Bewerbungsfristen (siehe grauer Infokasten am Seitenanfang). Sollten Sie weitergehende Fragen zur Bewerbung haben, können Sie sich auf den Seiten des Studierendenbüros informieren.
Bitte beachten Sie, dass die Studienvoraussetzungen, Fristen und Bewerbungsmodalitäten für internationale Studieninteressierte häufig andere sind. Informationen für internationale Bewerberinnen und Bewerber finden Sie hier:
Verfügbare Studienplätze für das Wintersemester: 40
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