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Das Forschungsvorhaben BETTER CARE befasst sich mit der Evaluation eines gestuften Versorgungsansatzes für unbegleitete junge Flüchtlinge (UJF). In einem randomisierten Vorgehen werden teilnehmende Jugendhilfeeinrichtungen dem gestuften Versorgungsansatz (BETTER CARE) oder der üblichen Versorgung zugeordnet. UJF in beiden Versorgungsarmen werden wiederholt über 12 Monate nach ihrer aktuellen Belastung befragt. BETTER CARE beinhaltet eine evidenzbasierte trauma-fokussierte Verhaltenstherapie bei klinisch relevanten Stresssymptomen und ein präventives Gruppenprogramm bei milden bis moderaten Stresssymptomen. Weiterhin werden gesundheitsökonomische Aspekte sowie Fragestellungen zur Situation von UJF in der Jugendhilfe, in Gesundheitsprojekten sowie zur gesellschaftlichen Teilhabe erhoben.
Beginn des Projekts: Februar 2019
Projekt Homepage mit Projektergebnissen, Veröffentlichungen aus den Projekten und weitere Informationen: BetterCare
Gefördert vom: BMBF, Bundesministerium für Bildung und Forschung Link zum BMBF
Weitere Angaben zum Forschungsprojekt unter KU.fordoc
Kontakt: Dr. Johanna Unterhitzenberger, M.Sc. Lauritz Müller, M.Sc. JonathanThielemann
Das Forschungsvorhaben BESTFORCAN hat zum Ziel, empirisch evaluierte und als wirksam bestätigte Behandlungsmethoden unter Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in der Praxis zu verbreiten und diese Implementierung zu evaluieren. Im Einzelnen soll hierbei die traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie für Kinder und Jugendliche (Tf-KVT), die sich in verschiedenen Studien als wirksam erwiesen hat, unter niedergelassenen und in Ausbildung befindlichen Psychotherapeutinnen durch Trainings verbreitet und anschließend zum Teil
supervisorisch begleitet werden. Die Therapie richtet sich vor allem an misshandelte und vernachlässigte Kinder und Jugendliche, die infolge dieser traumatischen Erfahrungen eine Posttraumatische Belastungsstörung entwickelt haben. Das in Eichstätt angesiedelte Subprojekt befasst sich besonders mit dem Einfluss der Supervision, indem übliche Supervision und traumaspezifische Supervision miteinander verglichen werden. Ziel des Forschungsvorhabens ist durch die Verbreitung eines empirisch gestützten Manuals die psychotherapeutische Versorgung misshandelter und vernachlässigter Kinder und Jugendlicher zu verbessern. Zugleich soll die Akzeptanz und Effektivität von Online-Training und Supervision in der Vermittlung eines neuen Therapiemanuals evaluiert werden.
Beginn des Projekts: März 2019
Projekt Homepage mit Projektergebnissen, Veröffentlichungen aus den Projekten und weitere Informationen: Bestforcan
Gefördert vom: BMBF, Bundesministerium für Bildung und Forschung Link zum BMBF
Weitere Angaben zum Forschungsprojekt unter KU.fordoc
Kontakt: PD Dr. Antonia Barke, M.Sc. Katharina Goßmann
Die Anhaltende Trauerstörung (ATS) ist mittlerweile als eigenständige psychische Störung anerkannt, die sich von der Majoren Depression und der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) sowie anderen stressbedingten Störungen abgrenzen lässt - eine Aufnahme in die nächste Ausgabe des International Statistical Classification of Diseases (ICD-11) ist geplant. Hauptsymptome der ATS sind eine intensive Sehnsucht nach bzw. Beschäftigung mit dem Verstorbenen,und darüber hinaus Gefühle von Schock und Verbitterung, Schwierigkeiten, den Verlust zu akzeptieren, die Vermeidung von Erinnerungen an den Verlust und emotionale Taubheit sowie ein beeinträchtigtes Identitätsgefühl und zwischenmenschliche Probleme, z. B. Schwierigkeiten, anderen zu vertrauen. Das Forschungsvorhaben PROGRID (prolonged grief disorder) befasst sich mit der Behandlung der ATS. In einem randomisierten kontrollierten Design wird an vier ambulanten Behandlungszentren die Wirksamkeit zweier verschiedener Therapieverfahren verglichen. In der sogenannten Trauerfokussierten Therapie (integrative cognitive behaviour therapy for prolonged grief; PG-CBT; Pfoh, Kotoucová & Rosner, 2015) wird der Schwerpunkt der Behandlung auf die Trauer selbst gelegt. In der sogenannten Gegenwartsakzentuierten Therapie (Present-Centered Therapy; PCT; Schnurr et al., 2003) stehen die durch die Trauer bedingten Alltagsschwierigkeiten im Fokus der Behandlung.
Beginn des Projekts: April 2017
Projekt Homepage: www.trauer-therapie.de
Gefördert durch: DFG, Deutsche Forschungsgemeinschaft Link zur DFG
Flyer: hier klicken zum Download
Weitere Angaben zum Forschungsprojekt unter KU.fordoc
Kontakt: Dipl.-Psych. Anna Vogel, M.Sc. Katharina Betz
In diesem Projekt geht es um die Erstellung einer deutschsprachigen Version des US-amerikanischen internetbasierten Lernprogramms zur traumafokussierten kognitiven Verhaltenstherapie (tf-CBT web). Dafür werden die Inhalte der US-amerikanischen Originalversion übersetzt und um einen Teil, der sich auf die Arbeit mit jungen Flüchtlingen bezieht, ergänzt. Das Lernprogramm soll später Therapeuten und Therapeutinnen, die eigene Therapien mit TF-KVT durchführen wollen, kostenlos zur Verfügung stehen und somit einen Beitrag zur Dissemination evidenzbasierter Verfahren liefern.
Beginn des Projekts: 2016
Projekt Homepage: TF-KVT
Gefördert vom Zentrum für Flucht und Migration der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
Weitere Angaben zum Forschungsprojekt unter KU.fordoc