Das Studium der Kunstpädagogik und Kunstdidaktik ist ein Handlungs- und Reflexionsfeld, das sich bildnerisch-künstlerisch aber auch wissenschaftlich-theoretisch mit Kunst und Kunstvermittlung beschäftigt.
Das Fach kann im Interdisziplinären Bachelor als Hauptfach oder Nebenfach im Profil Aisthesis. Kultur- und Medienwissenschaften oder im Profil Flexibel im Umfang von bis zu 70 ECTS-Punkten, in Kombination mit mindestens einem weiteren Fach und/oder dem Studium Individuale studiert werden..
Das Fach kann im Interdisziplinären Bachelor als Hauptfach oder Nebenfach im Profil Aisthesis.Kultur und Medien oder im Profil Flexibel im Umfang von bis zu 70 ECTS-Punkten, in Kombination mit mindestens einem weiteren Fach und/oder dem Studium Individuale studiert werden.
Durch eine speziell darauf ausgelegte Lehre sollten deshalb zum Ende des Studiums eine Vielfalt an Kompetenzen erlangt und Ziele erreicht werden:
Den Studierenden stehen an der Professur für Kunstpädagogik und Kunstdidaktik Werkstätten und Ateliers für die Bereiche Handzeichnung und Malerei, Radierung und Lithografie, Siebdruck, Keramik, Metall und Holz, textiles und multimediales Gestalten zur Verfügung.
Theater- und Tanzprojekte werden auf dem Campus in weiteren medial ausgestatteten Räumen umgesetzt.
Ein Herzstück der Ausstattung an der Professur für Kunstpädagogik und Kunstdidaktik bildet die Raumeinheit „Makerspace“, in der verschiedenste Materialien und Gestaltungstechniken, von der Handzeichnung bis zur Anwendung digitaler, interaktiver Zeichen-Applikationen, vom Scribble zum 3D-Druck und 3D-Scan, vom Entwurf bis zur gestalterischen Umsetzung zur Verfügung gestellt werden, um mit diesen kreative Prozesse in einem fließenden Übergang von analogen zu digitalen Gestaltungsfeldern zu initiieren und umzusetzen.
Gleichzeitig wird der Zugang zu digitalen Ressourcen, z. B. Smartphones, Tablets, Smartboards, digitale Zeichenbretter ermöglicht um damit weitere Anwendungsfelder zu eröffnen.
Hier finden Sie detaillierte Informationen zu den Werkstätten sowie zu den Ausstellungen der Professur für Kunstpädagogik und Kunstdidaktik.
Die Studierenden und Alumni der KU haben sie 2024 zum dritten Mal (nach 2021 und 2022) zur beliebtesten Universität Deutschlands im Ranking des Online-Portals StudyCheck gekürt. Grundlage für das Ranking waren über 78.000 Bewertungen für mehr als 500 Hochschulen und Universitäten. 97 Prozent jener Studierenden, die am Ranking teilnahmen, empfehlen ein Studium an der KU weiter.
„Es gibt für eine Universität doch kein besseres Lob, wenn fast 100 Prozent der Studierenden und Alumni sagen: Ein Studium an der KU kann ich nur empfehlen! Darum freut uns diese Auszeichnung sehr, weil sie die hohe Zufriedenheit unserer Studierenden ausdrückt“, so KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien.
Die Professur für Kunstpädagogik und Kunstdidaktik verfügt über zahlreiche Auslandskontakte im Rahmen von Lehre und Forschung. Regelmäßig unterrichten Gastdozierende internationaler Hochschulen an der Professur, der Besuch internationaler Kunstausstellungen (z. B. Biennale di Venezia) erweitert ebenso das Lehrprogramm wie auch die Exkursionen zu internationalen Museen, Galerien und Ateliers. Lehrangebote in englischer Sprache laden internationale Studierende ein, ein Studium der Kunstpädagogik an der KU zu absolvieren. Das Team der Kunstpädagogik referiert auf internationalen Tagungen und unterrichtet an Universitäten im Ausland.
Die KU pflegt ein Netzwerk an Partnerschaften mit rund 300 Universitäten weltweit. Das International Office der KU unterstützt bei der Planung und Informiert über die unterschiedlichen Finanzierungsmöglichkeiten.
An der Professur für Kunstpädagogik und Kunstdidaktik werden mit dem Konzept »Denken und Lernen mit Bildern« der reale und der digitale Raum der Bilder erschlossen. Der Bildbegriff ist hierbei in einem umfassenden Sinn gemeint und bezieht sowohl Bilder der Fläche als auch Bildwerke im Raum mit ein. Die Auseinandersetzung mit einer derart umfänglichen Bildwelt, bestehend auch aus hybriden Bildern, deren Produktion unterschiedliche Gestaltungsformen verknüpft, zielt darauf, Bilder produzieren, reflektieren und verstehen zu lernen. Die Vermittlung im Kommunikationsraum der Kunst berücksichtigt die Kunstgeschichte und rekurriert dabei auf das gesamte Zeitfenster des künstlerischen Schaffens bis hin zu aktuellen Positionen der Kunst. Hochkunst und Alltagsästhetik bilden hierbei die Handlungsareale der Vermittlung. Ein »Pendeln« zwischen den Bildwelten ist dabei eine Prämisse und zeichnet eine zeitgemäße und nachhaltige Kunstvermittlung in allen kunstpädagogischen Handlungsfeldern aus.
Der interdisziplinäre Bachelor sieht ein Praktikum bei einer privaten oder öffentlichen Einrichtung vor, das Studierende frühzeitig in Kontakt mit möglichen beruflichen Betätigungsfeldern bringt. Das Praktikum kann auch im Ausland absolviert werden; für eine individuelle Beratung und Unterstützung bei der Suche nach einem Praktikumsplatz und Finanzierungsmöglichkeiten stehen die Karriereberatung der KU und die Servicestelle Internationale Praktika zur Verfügung.
Mit dem Bachelorstudiengang können sich die Studierenden für Tätigkeitsbereiche in unterschiedlichen kunstpädagogische Handlungsräume qualifizieren, in denen Kunstproduktion und Kunstreflexion initiiert, durchgeführt und auch wissenschaftlich begleitet werden. Durch die einzigartige Kooperation mit der Bayerischen Museumsakademie wird den Studierenden die Möglichkeit gegeben, den exemplarischen kunstpädagogischen Handlungsraum »Museum« als Erlebnis- und Erfahrungsraum und komplementäre Lernumgebung zu erschließen und wesentliche Einblicke in unterschiedliche Berufsfelder des Museumswesens und des Kulturmanagements zu erhalten. Gemeinsam mit namhaften Vertreter/-innen des Kulturwesens werden bereits während des Studiums Konzepte für Vermittlungsformate der Bayerischen Museumsakademie entwickelt.
Das Studium befähigt zu zeitgemäßer und nachhaltiger Kunst- und Kulturvermittlung in vielen außerschulischen Lernumgebungen der ästhetischen Bildung (z. B. Museen, Einrichtungen der Jugend- und Erwachsenenbildung), zur Entwicklung und Umsetzung kunstpädagogischer Vermittlungsangebote im Kontext des lebenslangen Lernens unter Berücksichtigung von Diversität, Heterogenität und Inklusion und zur kunstbezogenen Unterstützung von Therapie- und Rehabilitationsprogrammen.
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"Kunstpädagogik war eines meiner beiden Hauptfächer für das Lehramt an Realschulen. Von Anfang an schätzte ich die gute Balance zwischen Theorie und Praxis sowie die tolle, wertschätzende Betreuung seitens der Dozierenden. Die Möglichkeit, neben den kunstdidaktischen Inhalten im Lehramtsstudium, auch die eigene…
"Kunstpädagogik war eines meiner beiden Hauptfächer für das Lehramt an Realschulen. Von Anfang an schätzte ich die gute Balance zwischen Theorie und Praxis sowie die tolle, wertschätzende Betreuung seitens der Dozierenden. Die Möglichkeit, neben den kunstdidaktischen Inhalten im Lehramtsstudium, auch die eigene Künstlerpersönlichkeit zu entfalten und (weiter) zu entwickeln, empfand ich als besonders bereichernd. Dazu stehen zahlreiche kunstpraktische Veranstaltungen sowie hervorragend ausgestattete Werkstätten und Ateliers zur Verfügung. Aufgrund dessen entschied ich mich anschließend dazu, mein theoretisches Wissen und meine praktischen Fähigkeiten noch in einem Master- und Promotionsstudium zu vertiefen."
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"Individuelle Förderung ist wohl immer etwas Erstrebenswertes, aber ich wage zu sagen, dass sie in den Künsten die größte Wirkung erzielen kann. Als ich mein Kunstpädagogik-Studium an der KU begonnen habe, da konnte ich eben ganz gut zeichnen, von Schiele und Renoir hatte ich auch schon einmal etwas gehört und Freunde…
"Individuelle Förderung ist wohl immer etwas Erstrebenswertes, aber ich wage zu sagen, dass sie in den Künsten die größte Wirkung erzielen kann. Als ich mein Kunstpädagogik-Studium an der KU begonnen habe, da konnte ich eben ganz gut zeichnen, von Schiele und Renoir hatte ich auch schon einmal etwas gehört und Freunde und Familie hielten es für eine gute Idee meine „Kreative Ader“ auszuleben. Dass ich nicht nur künstlerisch, sondern gerade kunstpädagogisch meine eigene individuelle Richtung einschlage, hätte ich damals nicht für möglich gehalten. In meinen vier Jahren Studium wurde ich nicht nur in all meinen Ideen unterstützt, nein sie wurden, egal wie absurd, ernst genommen, diskutiert, kritisiert und wertgeschätzt um meine eigene künstlerische Handschrift hervor zu locken. Ich durfte in kunstpädagogischen Disziplinen von der Museumsvermittlung, über Tanzinterventionen bis hin zur Kreativitätsforschung nicht nur Einblicke gewinnen, sondern diese aktiv mitgestalten und Verantwortung übernehmen und mir dadurch meinen eigenen Weg in die Welt der Kunstvermittlung bahnen. Die Wirkung einer individuellen Förderung in den Künsten, hier durfte ich sie erleben."
Die KU hat zwei Standorte: Eichstätt und Ingolstadt. In Eichstätt sind sieben Fakultäten angesiedelt. In Ingolstadt hat die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät und das MIDS (Institut für Maschinelles Lernen und Data Science) ihren Sitz.
Dieser Studiengang ist in Eichstätt beheimatet.
Der Landkreis Eichstätt und die Stadt Ingolstadt bilden die Mitte Bayerns. Die zentrale Lage steht auch für die gute Erreichbarkeit der KU. Eichstätt besticht durch sein einzigartiges Zusammenspiel aus barocker Architektur, modernen Annehmlichkeiten und die Natur des Altmühltals.
Kurze Wege und grüne Oasen zeichnen den Campus der KU in Eichstätt aus. Nach dem Prinzip einer Campus-Universität sind die modern ausgestatteten Gebäude der KU in Eichstätt direkt an der Altstadt gelegen.
Das Studium an der KU vermittelt nicht nur Fachwissen, sondern will seinen Studierenden auch echte Zukunftsperspektiven eröffnen. Wir wollen unsere Studierenden dabei unterstützen, ihren ganz persönlichen Weg in ihre Traumzukunft zu finden! Nicht „Was will ich werden?“, sondern „Wer will ich sein?“
Die Studierendenberatung der KU steht allen Studieninteressierten für ihre Fragen offen. Sie unterstützt bei der Suche nach dem richtigen Studiengang und gibt Tipps rund um Bewerbung, Zulassung und Einschreibung.
Wenn Sie Detailfragen zu genau diesem Studiengang haben, z. B. zu Studienaufbau und Berufsmöglichkeiten, wenden Sie sich gerne direkt an die Fachstudienberatung.
* Fachgebundenen Hochschulreife Ausbildungsrichtung Gestaltung
Für die Einschreibung in den Interdisziplinären Bachelorstudiengang mit dem Fach Kunstpädagogik ist das Bestehen einer Eignungsprüfung erforderlich. Als Voraussetzung für die Teilnahme an der Eignungsprüfung im Fach Kunstpädagogik ist die Einreichung einer Mappe mit 20 selbstständig gefertigten künstlerischen Werken bis zum 30. Juni des Jahres erforderlich. Die Prüfungskommission sichtet die Mappe und befindet über die Zulassung zur praktischen und mündlichen Eignungsprüfung.Termine und weitere Informationen finden Sie hier. Der/die Bewerbende wird über das Ergebnis der Eignungsprüfung informiert. Eine bestandene Eignungsprüfung ist Voraussetzung für die Einschreibung in den Studiengang.
Die Einschreibung erfolgt über das zentrale Einschreibeportal der KU. Bitte beachten Sie, dass eine Registrierung im Portal jederzeit möglich ist, die Einschreibung selbst allerdings nur innerhalb des Einschreibezeitraums (siehe graue Infobox am Seitenanfang).
Sollten Sie weitergehende Fragen zur Einschreibung haben, können Sie sich auf den Seiten des Studierendenbüros informieren.
Voraussetzung für ein Kunstpädagogikstudium im Interdisziplinären Bachelorstudiengang ist das Bestehen einer Eignungsprüfung. Es wird empfohlen vor der Einreichung der Mappe ein Gespräch mit dem/der Professor/-in oder einem/-r Dozierenden zu suchen.
Anmeldefrist ist der 30. Juni jeden Jahres.
Bitte beachten Sie, dass die Studienvoraussetzungen, Fristen und Bewerbungsmodalitäten für internationale Studieninteressierte häufig andere sind. Informationen für internationale Bewerberinnen und Bewerber finden Sie hier:
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