Die interaktive Wanderausstellung „Democracy Machine“ (deutsch: Demokratiemaschine) ist vom 19. November bis 8. Dezember 2024 an der KU in Ingolstadt zu Gast. Die von dem Künstler Adam J. Scarborough geschaffene „Democracy Machine“ lädt Besucherinnen und Besucher dazu ein, Demokratie auf spielerische Weise zu erleben.
Die „Democracy Machine“ ist eine performative Skulptur, also ein Kunstwerk, das nicht zur zum Betrachten gedacht ist. Es verändert sich, wenn Besucherinnen und Besucher damit interagieren. Bei der „Democracy Machine“ ist die Interaktion die aktive Teilnahme an einem Spiel. Auf einem Bildschirm erscheinen nacheinander Fragen. Über zwei Stationen, die mit dem Bildschirm verbunden sind, können die Teilnehmenden eine Antwort zu den Fragen abgeben. Um einen Punkt zu erspielen und zur nächsten Frage zu gelangen, müssen sie sich bei ihrer Antwort einig sein. Sind sie nicht direkt einer Meinung, haben sie begrenzt Zeit, durch Diskussion gemeinsam eine Antwort zu finden. Gelingt ihnen das nicht, heißt es „Game Over“ – sie scheiden aus dem Spiel aus. Durch die Beschäftigung mit dem Spiel kann das Verständnis für Kompromissbereitschaft wachsen. Teilnehmende erleben, wie wichtig eine funktionierende Diskussionskultur für demokratische Systeme ist.
Die „Democracy Machine“ ist eine Leihgabe des Zentrums für Kunst und Medien (ZKM) und wird am Zukunftscampus der KU, im Georgianum Ingolstadt (Hohe-Schul-Straße 5, Eingang über Goldknopfgasse) ausgestellt. Zeitgleich findet, ebenfalls im Georgianum, die Wissenschaftsausstellung "Ewiges Eis, adé" statt. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Bitte beachten Sie folgende Information: Für den Besuch mit Schulklassen ist es sinnvoll, ca. 45 Minuten Zeit mitzubringen.
25.11.2024 | 15.00 - 17.30 Uhr, GEOG-101:
Im Rahmen dieser besonderen Ausgabe des Café International erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst eine Vorstellung der Democracy Machine auf einfachem Sprachniveau. Anschließend haben alle die Möglichkeit, die Democracy Machine auszuprobieren und die von ihr gestellten Fragen gemeinsam zu beantworten.
Über das Café International: Das Café bietet allen Interessierten eine Möglichkeit für Begegnungen, Austausch und Miteinander. Das Angebot richtet sich an Menschen mit und ohne Fluchterfahrung, an Ratsuchende, engagierte Bürgerinnen und Bürger, Übersetzende und Sprachfördernde. Veranstaltet wird das Café International vom Stadttheater Ingolstadt (wo es normalweise stattfindet) in Zusammenarbeit mit „Cantina International“, dem Jugendmigrationsdienst und dem Amt für Soziales der Stadt Ingolstadt.
28.11.2024 | 18.30 Uhr, GEOG-101:
Was ist leichte oder einfache Sprache und welche Rolle spielt sie im Journalismus? Diese und weitere Fragen beantwortet Steffen Grütjen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU), am 28. November am KU-Zukunftscampus in Ingolstadt (Hohe-Schul-Straße 5) im Rahmen eines Vortrags zum Thema „Leichte Sprache für benachteiligte Gruppen“. Dazu bringt er Beispiele für Fernsehbeiträge oder Podcasts mit, die mit leichter oder einfacher Sprache arbeiten und erklärt unter anderem, welche Menschen von solchen Angeboten besonders profitieren können. Im Anschluss findet eine Fishbowl-Diskussion zum Thema statt, bei der sich alle Interessierten als Diskutantinnen und Diskutanten einbringen können. Mit dabei sind neben Steffen Grütjen folgende Gäste: Michaela Glas, Prüferin für leichte Sprache, mit Antje Brunsemann vom Caritaszentrum St. Vinzenz aus Ingolstadt und Johannes Hauser, Redakteur und Fotograf beim DONAUKURIER in der Lokalredakton in Ingolstadt.
Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr, Einlass ist ab 18:00 Uhr. Interessierte werden gebeten, sich per E-Mail an amrei.pauli(at)ku.de anzumelden.
Steffen Grütjen koordiniert das von der Otto Brenner Stiftung geförderte Forschungsprojekt „Leichte und einfache Sprache im Journalismus“. Weitere Informationen zum Projekt unter: https://lesj.ku.de/Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr, Einlass ist bereits ab 18.00 Uhr.
Bitte melden Sie sich per Mail an Amrei Pauli für die Veranstaltung an: amrei.pauli(at)ku.de
05.12.2024 | 17.00 Uhr, GEOG-101:
Im Rahmen der Democracy Machine und der Ingolstädter Vorlesetage liest Prof. Dr. Cornelia Rémi, Vertreterin des Lehrstuhls für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur, ausgewählte Texte von James Krüss und Erich Kästner.
Bitte melden Sie sich per Mail an Amrei Pauli für die Veranstaltung an: amrei.pauli(at)ku.de
26.11.2024
Schüler und Schülerinnen ab Jahrgangsstufe 9 erwartet ein spannender und interaktiver Workshop mit Marian Hummel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Politische Bildung der KU. Durch den Einsatz von Tablets oder Smartphones (bitte selbst mitbringen!) tauchen die Teilnehmenden spielerisch in die Welt der bayerischen Landespolitik ein. Dabei entdecken sie zentrale Themen und Positionen der verschiedenen Parteien, diskutieren aktuelle politische Fragen und erwerben fundiertes Basiswissen. Am Ende des Workshops sind die Schülerinnen und Schüler in der Lage, politische Zusammenhänge in Bayern besser zu verstehen und kritisch zu reflektieren. Der Workshop dauert 1,5 Stunden – vorher oder im Anschluss daran darf gerne noch Zeit für das Spiel an der Democracy Machine mitgebracht werden.
Der Workshop ist ausgebucht. Leider können wir keine weiteren Plätze vergeben. Wir freuen uns über die vielen Anmeldungen!
25.11.2024 und 03.12.2024
Eveline Hermannseder von der Fachstelle für Politische Bildung des Stadtjugendring Ingolstadt bietet einen interaktiven Workshop zu demokratischer Streitkultur an, speziell für Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse Gymnasium. Der Workshop findet in einer geteilten Gruppenstruktur statt: Während eine Hälfte der Klasse 45 Minuten lang an der Democracy Machine spielerisch eigene Positionen zu aktuellen politischen Themen entdeckt, vertieft die andere Hälfte gemeinsam mit Frau Dr. Hermannseder das Thema Streitkultur – dabei geht es um Techniken für respektvolle, sachliche und konstruktive Auseinandersetzungen. Danach wird gewechselt, sodass alle Schülerinnen beide Angebote innerhalb von zwei eineinhalb Stunden erleben können. Der Workshop vermittelt praxisnah, wie man in einer demokratischen Gesellschaft in der Kommunikation konstruktiv bleibt, unterschiedliche Standpunkte reflektiert und wie ausschlaggebend Streitkultur für gelungene demokratische Prozesse sein kann. Der Workshop dauert etwa 1,5 Stunden.
Der Workshop ist ausgebucht. Leider können wir keine weiteren Plätze vergeben. Wir freuen uns über die vielen Anmeldungen!
Die Democracy Machine sowie alle Veranstaltungen des Rahmenprogramms finden Sie im Wissenschaftsforum Ingolstadt am KU-Zukunftscampus (Hohe-Schul-Straße 5, Eingang über Goldknopfgasse) in Ingolstadt.
Amrei Pauli
Telefon: +49 8421 93-23163
E-Mail: amrei.pauli@ku.de
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