Konsequenzen beruflich bedingter Mobilitätsanforderungen münden nicht selten in Wochenendbeziehungen oder auch Auslandsaufenthalte mit und ohne Familie. Für ein erfüllendes Privat-, Paar- und Familienleben bringen diese Zeiten räumlicher Distanz teilweise erhebliche Herausforderungen mit sich.
Ziel der unterschiedlichen Forschungsprojekte am ZFG ist es, das Wissen um Beziehungs- und Erziehungsqualität sowie um beziehungsstabilisierende und -destabilisierende Komponenten in allen Lebensbereichen bei freiwillig oder berufsbedingt in Fernbeziehungen lebenden Paaren und Familien zu vermehren und auf allen Ebenen zur Entstehung unterstützender Strukturen beizutragen.
Die begleitenden Praxisinitiativen des Projekts zielen zum einen auf die effektive Vorbereitung und Unterstützung von betroffenen Paaren und Familien vor, während und nach Distanzbeziehungen sowie zum anderen auf die Weiterbildung von Multiplikatoren (u.a. Psychologie und Familientherapie, Seelsorge oder auch Ehe-, Familien und Lebensberatung etc.).