Die Kooperation mit dem Katholischen Militärbischofsamt

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Zwischen dem Katholischen Militärbischofsamt (KMBA) und dem ZFG besteht seit 2002 eine unbefristete Kooperation. Kern der Zusammenarbeit ist die Erforschung der Auswirkungen des Soldatenberufs auf Partnerschaft, Familie und Erziehung.

Am ZFG werden auf Basis der Forschungserkenntnisse präventive Initiativen und Publikationen entwickelt. Diese gelten neben den betroffenen Soldatinnen und Soldaten mit ihren Angehörigen und Bezugspersonen speziell auch der Unterstützung von Seelsorge und Psychosozialem Netzwerk, um die Bewältigung spezifischer Belastungen im Kontext des Soldatenberufs zu erleichtern.

Im Fokus stehen derzeit die Konsequenzen von Fernbeziehungen und der Bundeswehr als „Pendlerarmee“ (Wochenendbeziehungen), Auswirkungen der hohen Umzugsmobilität, Ängste von Angehörigen (insbesondere auch von Kindern) im Kontext von Auslandseinsätzen, die Werteentwicklungen und die seelische Gesundheit (Psychohygiene) von Militärseelsorgerinnen und -seelsorgern.

Bisher wurden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ZFG etwa 350 Intensivveranstaltungen, meist in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Militärbischofsamt, aber auch für das Bundesministerium der Verteidigung und in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Kirchenamt für die Bundeswehr, für und mit dem Psychosozialen Netzwerk der Bundeswehr oder auch für den Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages durchgeführt.