Ein Masterstudium des Faches Kunstgeschichte und Bildwissenschaften an der KU Eichstätt vertieft Ihre Kenntnisse der Kunst- und Bildkultur vom frühen Mittelalter bis in die Gegenwart; Sie lernen in methodisch und inhaltlich fortgeschrittener Form, Kunstwerke aus Europa, aber auch der kolonialen und postkolonialen Welt in ihren unterschiedlichen historischen Zusammenhängen zu verstehen. Auch werden Sie dazu angeleitet, Gesehenes sprachlich mit Blick auf verschiedene Zielgruppen zu fassen und das erworbene Wissen anschaulich und informativ zu vermitteln. Damit werden Sie auf ein breites Berufsfeld vorbereitet, das von Konservator/-innen in Museen, Kurator/-innen in Ausstellungshäusern, Wissenschaftler/-innen in Universitäten und Forschungseinrichtungen zu Berufen im Rahmen der Kultur-, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit reicht. Im Verlauf Ihres Studiums begegnen Ihnen Werke der Malerei, der Skulptur, der Grafik, des Kunstgewerbes und der Architektur, aber auch Bildmedien wie Illustrationsgrafiken, Karikaturen, Plakate, Fotos, Filme, Video- und Internetkunst und soziale Medien. Dank kleiner Kurse und freundschaftlicher Kollegialität unter Studierenden wie Lehrenden können Sie in Eichstätt Kunstgeschichte gut betreut studieren und zudem im Rahmen fortlaufend mit Engagement gepflegter internationaler Netzwerke ein Auslandsstudium integrieren.
Das Fach kann im Interdisziplinären Master als Hauptfach oder Nebenfach im Profil Aisthesis. Kultur- und Medienwissenschaften oder im flexiblen Profil in Kombination mit mindestens einem weiteren Fach studiert werden.
Die Kunstgeschichte kann im Rahmen der Kunstwissenschaften im Interdisziplinären Master als Hauptfach oder Nebenfach im Profil Aisthesis.Kultur und Medien oder im Profil Flexibel im Umfang von bis zu 40 ECTS-Punkten, in Kombination mit mindestens einem weiteren Fach und/oder dem Studium Individuale studiert werden.
Wir leben heute in einer Medienwirklichkeit, in der sich die Funktion von Bildern und ihr Zusammenspiel mit Texten gewandelt hat. In allen Bereichen der Gesellschaft werfen Bilder die Frage nach Information und Fiktion, nach Fakt und Fake auf. Soziale Medien bestimmen unser Verhalten: von den Vorstellungen, die wir uns von der Welt und den aktuellen Herausforderungen machen bis zu unseren alltäglichen Handlungen. Das vermehrte Interesse an visuellen Medien in allen kommunikativen Bereichen verschafft auch der bildenden Kunst – der Gegenwart wie der Vergangenheit – neue Aufmerksamkeit. Dadurch rückt das Studienfach Kunstgeschichte und Bildwissenschaften stärker ins Zentrum der kulturwissenschaftlichen Diskussion. Richtig ist hier, wer Freude daran hat, sich mit Bildern und Kunstwerken historisch-kritisch auseinanderzusetzen, und andere Menschen an seiner Begegnung, ja Begeisterung, teilhaben zu lassen.
Kunstgeschichte ist heute die Wissenschaft der Bildmedien und der Künste, die vom gegenwärtigen Bildgebrauch historisch-kritisch auf die Geschichte der Bilder, ihrer Wirkung und ihres Gebrauchs, zurückblickt.
Wenn Sie Kunstgeschichte und Bildwissenschaften als ein Hauptfach wählen, können Sie im Masterstudium eine umfassende, grundständige Ausbildung zu den Berufsfeldern des Fachs absolvieren, die zugleich auch auf ein mögliches Promotionsstudium vorbereit. Dazu dient eine Reihe gut aufeinander abgestimmter Lehrveranstaltungen:
Insgesamt erweitern und vertiefen Sie im Masterstudiengang Ihre Kompetenzen zur verantwortungsvollen Auseinandersetzung mit Kunstwerken und visuellen Medien, etwa durch die Untersuchung künstlerischer Praktiken, visueller Narrative und der Diskurse, d.h. der Inhalte und der historischen Kommunikation der Kunsttheorie und der Kunstkritik.
Neben der hervorragend ausgestatteten Universitätsbibliothek mit zahlreichen kunsthistorischen Publikationen und laufend aktualisierten Fachzeitschriften sowie modern ausgestatteten Seminarräumen verfügt der Lehrstuhl für Kunstgeschichte insbesondere über ein Arbeitsstelle Bildmedien, die zu Datenbanken zu den Bildkünsten, zu Foto und Film berät, Informationen zu verlässlichen (d.h. nicht geschönten) Bilddatensätzen sowie zum Copyright gibt und schließlich für die Beschaffung und Digitalisierung von hochwertigen Abbildungen zuständig ist.
Die Studierenden und Alumni der KU haben sie 2024 zum dritten Mal (nach 2021 und 2022) zur beliebtesten Universität Deutschlands im Ranking des Online-Portals StudyCheck gekürt. Grundlage für das Ranking waren über 78.000 Bewertungen für mehr als 500 Hochschulen und Universitäten. 97 Prozent jener Studierenden, die am Ranking teilnahmen, empfehlen ein Studium an der KU weiter.
„Es gibt für eine Universität doch kein besseres Lob, wenn fast 100 Prozent der Studierenden und Alumni sagen: Ein Studium an der KU kann ich nur empfehlen! Darum freut uns diese Auszeichnung sehr, weil sie die hohe Zufriedenheit unserer Studierenden ausdrückt“, so KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien.
In allen Profilen sieht die Studienstruktur insbesondere im dritten Semester des Masterstudiums eine Reihe von Optionen vor, darunter
Zu nennen ist hier insbesondere das Internationale Netzwerk für Kunstgeschichte mit Sitz in Paris, an dem fortlaufend engagierte Kolleg/-innen von Universitäten in Genf, Florenz, Montreal, Los Angeles und Tokyo, aber auch von so renommierte Ausbildungsstätten wie der École Normale Supérieure in Paris oder der Scuola Normale Superiore in Pisa mitwirken. [Link: http://proartibus.org]
Die KU pflegt ein Netzwerk an Partnerschaften mit rund 300 Universitäten weltweit. Das International Office der KU unterstützt bei der Planung und Informiert über die unterschiedlichen Finanzierungsmöglichkeiten.
Auf allen Ausbildungsstufen vertiefen Exkursionen im In- und Ausland die Kenntnis von Kunst, Architektur und Museumslandschaften. Betrachtet werden die Werke in verschiedenen, topographischen ebenso wie historisch-diskursiven Zusammenhängen. Neben der Möglichkeit, im dritten Semester ein mehrmonatiges Praktikum in einer wissenschaftlichen Institution (z.B. Museum, Ausstellungshaus, Denkmalpflegeamt) zu absolvieren, können Sie im Rahmen der Studienstruktur des Interdisziplinären Masterstudiengangs ein weiteres Praktikum durchlaufen. Für eine individuelle Beratung und Unterstützung bei der Suche nach einem Praktikumsplatz und Finanzierungsmöglichkeiten stehen die Karriereberatung der KU und die Servicestelle Internationale Praktika zur Verfügung.
Im Kontext des gegenwärtigen Interesses für visuelle Medien in Gegenwart und Geschichte ist Kunstgeschichte kein Orchideenfach mehr. Entsprechend vielfältig sind die oft überraschenden Berufsbilder, die sich erfolgreiche Absolvent/-innen im Kulturbetrieb erschließen. Im Anschluss an Masterstudium kann ein Promotionsstudium abgeschlossen werden. Klassische Berufsfelder sind nach wie vor Forschung und Lehre bzw. Vermittlung in Universitäten, Museen und Ausstellungshäusern oder Denkmalpflege. Kunsthistoriker/-innen sind also beispielsweise als wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen oder Professor/-innen, als Museumskonservator/-innen oder Ausstellungskurator/-innen tätig. Darüber hinaus bieten sich berufliche Chancen – nicht selten schon mit einem früheren Universitätsabschluss als der Promotion – in der Kultur- und Medienarbeit in öffentlichen und privaten Institutionen, in Sammlungen und Archiven, im Unterricht in Bildungsinstitutionen sowie in Kunsthandel, Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus. In allen Berufszweigen sind Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker ebenso als eigenständige Forscher wie als Vermittler und Manager visueller Kultur gefragt.
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"Angefangen an der KU Eichstätt-Ingolstadt habe ich 2013 mit dem Studium des flexiblen Bachelors "Kultur und Medien". Darauf aufbauend habe ich von 2016 bis Anfang 2020 den Master "Aisthesis. Kultur und Medien" mit Kunstgeschichte im Hauptfach und Neuerer deutscher Literatur im Nebenfach belegt. Mittlerweile bin ich…
"Angefangen an der KU Eichstätt-Ingolstadt habe ich 2013 mit dem Studium des flexiblen Bachelors "Kultur und Medien". Darauf aufbauend habe ich von 2016 bis Anfang 2020 den Master "Aisthesis. Kultur und Medien" mit Kunstgeschichte im Hauptfach und Neuerer deutscher Literatur im Nebenfach belegt. Mittlerweile bin ich Promovendin und arbeite als Lehrbeauftragte für den Lehrstuhl Kunstgeschichte.
Neben der Option, ein Semester im Ausland zu verbringen, hat man in diesem Studienprofil zudem die Gelegenheit, Praktika zu absolvieren. Ich habe ein dreimonatiges Praktikum in der Kunsthalle sowie im Museum Würth gemacht. Die Abteilung, für die ich gearbeitet habe, kümmert sich um verschiedene Veranstaltungen im kulturellen und öffentlichen Bereich, etwa um eine facettenreiche Kunstvermittlung und um den medialen Auftritt der Kunsthäuser und -dependancen. Im Zuge dieses Praktikums erhielt ich einen Einblick in verschiedene Arbeitsbereiche, konnte Erfahrungen bei den Vorbereitungen, der Konzeption und der Hängung einer Ausstellung sammeln und mich bei Recherchearbeiten mit der umfangreichen Sammlung vertraut machen.
In meiner Masterarbeit zur Rezeption des biblischen Eva-Mythos in der jüngeren Kunst- und Ausstellungsgeschichte, die ich 2019 in meinem Hauptfach Kunstgeschichte geschrieben habe, konnte ich einen interdisziplinären Bezug miteinfließen lassen: So habe ich beispielsweise Bezüge zu Literaturwissenschaft hergestellt und mein Thema in einem kultur- und medienwissenschaftlichen Kontext verortet. Derzeit liegt mein Forschungsschwerpunkt auf der Thematik "Neue Bildmedien, digitale Bildkulturen, globale Bildzeichen – Kunstgeschichte und die visuelle Kultur"."
Die KU hat zwei Standorte: Eichstätt und Ingolstadt. In Eichstätt sind sieben Fakultäten angesiedelt. In Ingolstadt hat die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät und das MIDS (Institut für Maschinelles Lernen und Data Science) ihren Sitz.
Dieser Studiengang ist in Eichstätt beheimatet.
Der Landkreis Eichstätt und die Stadt Ingolstadt bilden die Mitte Bayerns. Die zentrale Lage steht auch für die gute Erreichbarkeit der KU. Eichstätt besticht durch sein einzigartiges Zusammenspiel aus barocker Architektur, modernen Annehmlichkeiten und die Natur des Altmühltals.
Kurze Wege und grüne Oasen zeichnen den Campus der KU in Eichstätt aus. Nach dem Prinzip einer Campus-Universität sind die modern ausgestatteten Gebäude der KU in Eichstätt direkt an der Altstadt gelegen.
Das Studium an der KU vermittelt nicht nur Fachwissen, sondern will seinen Studierenden auch echte Zukunftsperspektiven eröffnen. Wir wollen unsere Studierenden dabei unterstützen, ihren ganz persönlichen Weg in ihre Traumzukunft zu finden! Nicht „Was will ich werden?“, sondern „Wer will ich sein?“
Wenn Sie Detailfragen zu genau diesem Studiengang haben, z. B. zu Studienaufbau und Berufsmöglichkeiten, wenden Sie sich gerne direkt an die Fachstudienberatung.
Die Studierendenberatung der KU steht allen Studieninteressierten für ihre Fragen offen. Sie unterstützt bei der Suche nach dem richtigen Studiengang und gibt Tipps rund um Bewerbung, Zulassung und Einschreibung.
Für die Einschreibung in diesen Studiengang ist eine Bewerbung erforderlich. Im Fall einer erfolgreichen Bewerbung erhalten Sie einen Zulassungsbescheid. Damit ist dann die Einschreibung in den Studiengang möglich.
Die Bewerbung für den Studiengang erfolgt über das zentrale Bewerbungsportal der KU. Bitte beachten Sie, dass eine Registrierung im Portal jederzeit möglich ist, die Bewerbung selbst allerdings nur innerhalb der Bewerbungsfristen (siehe grauer Infokasten am Seitenanfang). Sollten Sie weitergehende Fragen zur Bewerbung haben, können Sie sich auf den Seiten des Studierendenbüros informieren.
Bitte beachten Sie, dass die Studienvoraussetzungen, Fristen und Bewerbungsmodalitäten für internationale Studieninteressierte häufig andere sind. Informationen für internationale Bewerberinnen und Bewerber finden Sie hier:
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