Liste der Abgeschlossenen Projekte

Abgeschlossene Projekte

Ältere abgeschlossene Projekte ohne eigene Seite

Das Projekt "Evaluierung und Optimierung des Modellversuchs Lehramtplus" – Grundlage für die Lehrerbildungsforschung an der Professur

Als Beauftrage für Lehrerbildung bzw. Gründungsdirektorin des Eichstätter Lehrerbildungszentrum (2003-2015) befasste sich Waltraud Schreiber nicht nur mit institutionellen Fragen der Lehrerbildung: Auf diese Zeit geht auch der Beginn der Lehrerbildungsforschung an der Professur zurück. Die Möglichkeit dafür eröffnete das von den Bayerischen Staatsministerien für Unterricht und Kultus und Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert Projekt „Evaluierung und Optimierung des Modellversuchs Lehramtplus“.

In der Publikation Schreiber, W./ Zabold, S.: Reform der Lehrerbildung : Zwischen Zwängen der Praxis, Erkenntnissen der Theorie und Evidenzen der Empirie, Eichstätt 2015 wurde eine Basis gelegt z.B. für die späteren Forschungsarbeiten zu Lehrkräftekompetenzen (⇒GediKo) und zur ⇒Lehrkräftefortbildung.

Verführung Freiheit

Verführung Freiheit Plakat
Plakat der Europaratsausstellung "Verführung Freiheit" des DHM

Ein wichtiger Kooperationspartner der Professur für Theorie und Didaktik der Geschichte war 2012/13 das Deutsche Historische Museum in Berlin. Die Professur war Partner für die Konzeption museumspädagogischer Formate zur Europarats-Ausstellung „Verführung Freiheit. Kunst in Europa seit 1945“ (Kuratoren: Monika Flacke, Henry Meyric Hughes, Ulrike Schmiegelt). Die Ausstellung war in Berlin von Oktober 2012 bis Februar 2013 zu sehen, weitere Stationen sind u.a. der Palazzo Reale, Mailand (15. März – 2. Juni 2013), das Eesti Kunstimuuseum – Kumu Kunstimuuseum, Tallinn (28. Juni – 29. September 2013) und das Muzeum Sztuki Wspólczesnej MOCAK, Krakau (18. Oktober – 26. Januar 2014)).

Dieses Projekt wurde von Katja Lehmann und Stefanie Zabold geleitet. Im Zentrum standen auf Kompetenzentwicklung zielende, künstlerisch-kreative museumspädagogische Konzepte. Die museumspädagogischen Maßnahmen wurden empirisch auf ihre Wirksamkeit hin überprüft. Die leitende Fragestellung war, inwiefern künstlerisch-kreative museumspädagogische Formate die Entwicklung historischer Kompetenzen unterstützen. Verglichen wurde dabei mit rein „diskursiv“ ausgerichteten museumspädagogischen Formaten. Für die empirische Studie wurde mit Psychologen des Leibniz-Instituts für Wissensmedien in Tübingen (Prof. Dr. Stephan Schwan) zusammengearbeitet. Annemarie Kraus verstärkte das Eichstätter Team und war für die Besucherforschung verantwortlich.

 

Siehe dazu:

Schreiber, Waltraud; Kraus, Annemarie; Lehmann, Katja; Zabold, Stefanie: Empirische Erforschung von Ausprägungen historischer Kompetenzen in museumspädagogischen Programmen - Die Fallstudie "Erinnern und Gedenken" zur Europaratsausstellung "Verführung Freiheit" am Deutschen Historischen Museum in Berlin. In: Waldis, Monika; Ziegler, Béatrice (Hrsg.): Forschungswerkstatt Geschichtsdidaktik 13: Beiträge zur Tagung »geschichtsdidaktik empirisch 13«. Bern: hep, der Bildungsverlag, 2015. S.182-192. (Geschichtsdidaktik heute; 7) [ISBN 978-3-0355-0272-5]