Nachhaltigkeit an der KU

Studierende und SDGs

Die KU gehört seit nunmehr 15 Jahren zu den Vorreiterinnen in Deutschland, die die Entwicklung der gesamten Universität im Sinne eines Whole-Institution-Approach an den globalen Zielen der Nachhaltigkeit orientieren. 

Der 2023 beschlossene Entwicklungsplan, das Nachhaltigkeitsgesamtkonzept 2020-2030, die Zertifizierungskriterien von EMASplus sowie die jährlichen Nachhaltigkeitsprogramme dienen hierbei als profilbildender Handlungsrahmen in den sechs Handlungsfeldern.

Wir haben den Anspruch, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ebenso wie die Vermittlung von Gestaltungs- und Zukunftskompetenzen nebem dem Zusatzstudium für nachhaltige Entwicklung auch als integralen Bestandteil der Lehre in allen Studiengängen zu implementieren, Nachhaltigkeit als interdisziplinäres Forschungsthema zu positionieren, das in allen Fakultäten breit verankert ist. Wir verfolgen zielgerichtet Nachhaltigkeitsmanagement am eigenen Campus, um glaubwürdig voranzugehen und alle, die sich um eine nachhaltige Entwicklung bemühen, mitzunehmen.

Viele Studierende und Mitarbeitende engagieren sich mit ihren jeweiligen Tätigkeiten für eine nachhaltige Entwicklung der Universität und der Gesellschaft. Das Green Office - Nachhaltigkeitsbüro bietet einen Anlauf- und Knotenpunkt für alle im Bereich Nachhaltigkeit interessierten KU-Angehörigen und die Bevölkerung von Eichstätt, Ingolstadt und der Region 10.

 

Handlungsfelder

Die KU verfolgt einen Whole-Institution-Approach auf dem Weg zu nachhaltiger Entwicklung der Hochschule in allen Handlungsfeldern (gemäß den Vorschlägen aus dem Projekt HochN). Zudem vernetzt sich die KU als u.a. Trägerhochschule des Zentrum für Hochschule und Nachhaltigkeit (BayZeN) und als Mitglied der DG hoch N.

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„Hier wächst Forschung“

Studierende untersuchen Eichstätter Klima mit Erbsenpflanzen – dies ist Inhalt des Wahlpflichtmoduls Landschaftsanalyse und Naturschutz (WP-3) im Sommersemester 2015

Stadtnaturschutz in Eichstätt – dies ist Inhalt des Wahlpflichtmoduls Landschaftsanalyse und Naturschutz (WP-3) im Sommersemester 2015. Der Naturschutz in der Stadt geht jedoch über den reinen Arten- und Biotopschutz hinaus: Auch die Analyse der Elemente Boden, Wasser, Luft und Klima sind wichtig zur Bewertung von Stadtökosystemen.

Aus diesem Grund untersuchen vier Studierende des Masterstudiengangs Umweltprozesse und Naturgefahren das Mikroklima in Eichstätt. Aber nicht etwa mit herkömmlichen Thermometern, sondern mit Hilfe von Pflanzen, genauer mit Erbsen (Pisum sativum), die seit ihrer Pflanzung hinsichtlich ihrer Entwicklung (Phänologie) untersucht werden. Die Phänologie wird größtenteils von der Temperatur gesteuert und spiegelt daher mikroklimatische Unterschiede wider, wodurch ihr Einsatz in der Stadtklimatologie eine kostengünstige Alternative zu teuren Messgeräten darstellt.

Für ein repräsentatives Versuchsdesign wurden in und um Eichstätt 40 Standorte ausgewählt, die mit je drei Erbsentöpfen bestückt sind. Alle zwei Tage halten die Studierenden das phänologische Entwicklungsstadium fest, messen die Höhen der Pflanzen, fotografieren die Töpfe und bewässern sie je nach Witterung gleichmäßig.

Bereits nach 19 Untersuchungstagen sind erste Tendenzen erkennbar: ein schnelleres Wachstum der Pflanzen auf versiegelten Standorten, als im weniger oder nicht-versiegeltem Umland. Mit der Fragestellung, inwieweit sich Klimaunterschiede im kleinflächigen Raum auf die Phänologie der Markerbse auswirken, werden sich die vier Studierenden bis zur Blüte des Schmetterlingsblütlers befassen.

Nach Abschluss des Freilandexperiments werden die erhobenen Daten hinsichtlich etwaiger Wachstumsunterschiede zwischen Standorten auf versiegelten Flächen sowie Standorten „im Grünen“ ausgewertet. Als weitere Parameter werden neben dem Versiegelungsgrad unter anderem die potentielle Sonnenscheindauer / der Himmelssichtfaktor (Sky View Factor; berechnet aus hemisphärischen Fisheye-Photographien) sowie die unterschiedlichen Höhenlagen der Standorte in die statistischen Auswertungen miteinbezogen.

Untersuchung durchgeführt von: Iris Marquardt, Kira Rehfeldt, Tobias Rösgen und Xaver Gebert.

Veranstaltungen

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„Hier wächst Forschung“

Studierende untersuchen Eichstätter Klima mit Erbsenpflanzen – dies ist Inhalt des Wahlpflichtmoduls Landschaftsanalyse und Naturschutz (WP-3) im Sommersemester 2015

Stadtnaturschutz in Eichstätt – dies ist Inhalt des Wahlpflichtmoduls Landschaftsanalyse und Naturschutz (WP-3) im Sommersemester 2015. Der Naturschutz in der Stadt geht jedoch über den reinen Arten- und Biotopschutz hinaus: Auch die Analyse der Elemente Boden, Wasser, Luft und Klima sind wichtig zur Bewertung von Stadtökosystemen.

Aus diesem Grund untersuchen vier Studierende des Masterstudiengangs Umweltprozesse und Naturgefahren das Mikroklima in Eichstätt. Aber nicht etwa mit herkömmlichen Thermometern, sondern mit Hilfe von Pflanzen, genauer mit Erbsen (Pisum sativum), die seit ihrer Pflanzung hinsichtlich ihrer Entwicklung (Phänologie) untersucht werden. Die Phänologie wird größtenteils von der Temperatur gesteuert und spiegelt daher mikroklimatische Unterschiede wider, wodurch ihr Einsatz in der Stadtklimatologie eine kostengünstige Alternative zu teuren Messgeräten darstellt.

Für ein repräsentatives Versuchsdesign wurden in und um Eichstätt 40 Standorte ausgewählt, die mit je drei Erbsentöpfen bestückt sind. Alle zwei Tage halten die Studierenden das phänologische Entwicklungsstadium fest, messen die Höhen der Pflanzen, fotografieren die Töpfe und bewässern sie je nach Witterung gleichmäßig.

Bereits nach 19 Untersuchungstagen sind erste Tendenzen erkennbar: ein schnelleres Wachstum der Pflanzen auf versiegelten Standorten, als im weniger oder nicht-versiegeltem Umland. Mit der Fragestellung, inwieweit sich Klimaunterschiede im kleinflächigen Raum auf die Phänologie der Markerbse auswirken, werden sich die vier Studierenden bis zur Blüte des Schmetterlingsblütlers befassen.

Nach Abschluss des Freilandexperiments werden die erhobenen Daten hinsichtlich etwaiger Wachstumsunterschiede zwischen Standorten auf versiegelten Flächen sowie Standorten „im Grünen“ ausgewertet. Als weitere Parameter werden neben dem Versiegelungsgrad unter anderem die potentielle Sonnenscheindauer / der Himmelssichtfaktor (Sky View Factor; berechnet aus hemisphärischen Fisheye-Photographien) sowie die unterschiedlichen Höhenlagen der Standorte in die statistischen Auswertungen miteinbezogen.

Untersuchung durchgeführt von: Iris Marquardt, Kira Rehfeldt, Tobias Rösgen und Xaver Gebert.

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Nachhaltige KU

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Die KU engagiert sich für Nachhaltige Entwicklung in allen Handlungsfelder der Hochschulen u.a. Forschung, Lehre und Governance sowie in zahlreichen Transferprojekten wie dem Green-Office und Mensch-In-Bewegung. Die Schritte auf dem Weg zu Nachhaltige Entwicklung sind als Profilfeld der KU strukturell verankert, im Entwicklungsplan bis 2030 der KU beschrieben und werden im EMASplus-Audit sowie durch studentisches Engagement weiterentwickelt.

Eine nachhaltige Entwicklung der KU und auch global gelingt nur, wenn viele gemeinsam dieses Ziel verfolgen und leben!
Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Arbeitsgruppe Humangeographie | Campus-Nachhaltigkeitsmanager
Raum: O18-001
Nachhaltigkeitskoordinatorin | BayZeN - Koordinatorin für das Handlungsfeld Lehre
Raum: eRS-103
Sekretariat | Professur für Geographiedidaktik und BNE | Nachhaltige KU
Raum: PPJ-205
Eva-Maria Hugo
Eva-Maria Hugo
Ann-Kathrin Bremer
Dr. Ann-Kathrin Bremer
wissenschaftliche Mitarbeiterin Projekt "Senatra" | Nachhaltige KU
Raum: eRS-103