Eine nachhaltige Entwicklung ist für uns an der KU eine ökologisch, ökonomisch und soziokulturell ausgewogene Entwicklung, die globale und intergenerationelle Gerechtigkeit einbezieht. Dabei vertreten wir das Ziel der starken Nachhaltigkeit, weil wir die natürlichen Ressourcen als Grundvoraussetzung für alle anderen Entwicklungsfelder ansehen.
Folgende Schritte sind wir in den vergangenen Jahren hin zu dieser Vision bereits gegangen:
Podcast mit Prof. Dr. Ingrid Hemmer (i.R.), unserer Nachhaltigkeitsbeauftragten der ersten Stunde.
Im Podcast #ScienceManagersForFuture erzählt Frau Hemmer aus 10 Jahren Nachhaltigkeit an der KU.
Ein spannender Rückblick auf viele interessante Erfolge und Herausforderungen, die in dieser Zeit gemeistert wurden! Link zum Podcast
Die von der World Commission on Environment and Development im Jahr 1987 herausgegebene Studie „Our Common Future“ stellt erstmals grundlegende Ansätze eines neuen, „zukunftsfähigen“ Entwicklungsparadigmas vor.
Seit den 1990er Jahren haben die Begriffe „Nachhaltigkeit“ und „Nachhaltige Entwicklung“ einen bemerkenswerten Eingang in Politik und Gesellschaft gefunden.
Mit der Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro (UNCED, 1992) verständigte sich die Weltgemeinschaft auf dieses neue Entwicklungsleitbild und handelte auf internationaler Ebene wichtige Vorstellungen zu dessen Umsetzung aus. Diese wurden in der „Agenda 21“ festgehalten.
Dieses umfassende Entwicklungsleitbild hat seitdem weltweit erheblich an Bedeutung gewonnen. Heutzutage sind Nachhaltigkeitsaspekte fester Bestandteil in den meisten Entwicklungsvorhaben. Gesellschaftliche, ökologische und wirtschaftliche Faktoren bilden dabei die drei zentralen Dimensionen für eine möglichst ausbalancierte Entwicklung. Dabei gilt es, die unterschiedlichen Auswirkungen und Vernetzungen von lokal bis global zu bedenken.
Gegenwärtige Nachhaltigkeitsvorgaben fordern eine gerechte Verteilung von Ressourcen, Wohlstand und Lebensqualität, damit eine Region nicht auf Kosten anderer Weltregionen lebt („globale Gerechtigkeit“). Nachhaltige Entwicklung beruht zudem auf dem Grundsatz, dass heutige Generationen nicht auf Kosten zukünftiger Generationen leben sollen („Generationengerechtigkeit“).
Entscheidend für zukünftige Generationen und damit für die Stärkung und den Ausbau bisheriger Vorstellungen von Nachhaltigkeit ist eine erhöhte gesellschaftliche Akzeptanz zukunftsfähiger Entwicklungsparadigmen. Damit einher geht u. a. die Verbesserung des Wissens über Nachhaltigkeit, was die Bedeutung der Bildung unterstreicht, die global dafür sorgt, dass das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung stärker bewusst und damit auch umgesetzt wird.
2015 war aus vieler Hinsicht ein entscheidendes Jahr im Rahmen der Nachhaltigkeit. Neben dem Pariser Klimaabkommen und der Formulierung des 1,5° C-Ziels, wurde auch die Agenda 2030 mit den 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals SDGs) verabschiedet. Die Agenda 2030 ist im Unterschied zu den vorhergehenden Millenium Development Goals (MDGs) (2000-2015) eine Entwicklungsagenda für alle Länder der Erde - für Industriestaaten wie Deutschland ebenso wie für Länder des globalen Südens.
Kurz vor Verabschiedung der Agenda 2030 veröffentlichte Papst Franziskus seine "Nachhaltigkeitsenzyklika" LAUDATO SI' ÜBER DIE SORGE FÜR DAS GEMEINSAME HAUS, um so auch den Auf- und Beitrag der Religionen und vor allem der katholischen Kirche für eine nachhaltige Entwicklung in den Fokus zu setzen.
Bereits in der Agenda 21 (Kapitel 36) als auch auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung 2002 in Johannesburg wurde der Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und Bildung hervorgehoben.
Als Konsequenz wurde der Zeitraum 2005-2014 als Weltdekade für Education for Sustainable Development (ESD) hervorgehoben.
Ziel der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), so lautet die deutsche Übersetzung von ESD, ist der Erwerb von „Gestaltungskompetenz“. Sie umfasst die Fähigkeit, sich persönlich und in Kooperation mit anderen für nachhaltige Entwicklungsprozesse reflektiert engagieren und nicht nachhaltige Entwicklungsprozesse systematisch analysieren und beurteilen zu können. Eine BNE bezieht sich dabei auf alle Ebenen und Phasen des lebenslangen Lernens.
Im Anschluss an die Weltdekade wurde von der UNESCO das Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung (2015-2019) ausgerufen und fokussierte in Deutschland auf die strukturelle Verankerung von BNE in allen Bildungsbereichen, um so einen wichtigen Beitrag zu leisten, um die Entwicklungsziele der „Agenda 2030“ zu erreichen. Das Unterziel 4.7 der SDGs fordert, bis zum Jahr 2030 sicherzustellen, dass alle Lernenden Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, die erforderlich sind für die Förderung von nachhaltiger Entwicklung. Bildung für nachhaltige Entwicklung ist unverzichtbar, um weltweit „Armut und Hunger zu reduzieren, Gesundheit zu verbessern, Gleichberechtigung zu ermöglichen und den Planeten zu schützen“ (so die Zielsetzung der „Sustainable Development Goals“ der Agenda 2030).
2017 wurde - auch unter Mitwirkung der KU - als Ergebnis des Weltaktionsprogramms der Nationale Aktionsplan BNE für Deutschland verabschiedet, der Ziele und Maßnahmen für alle Bildungsbereiche, darunter auch die Hochschulen, umfasst.
Inzwischen wurde das weltweite Folgeprogramm des Weltaktionsprogramms - „Education for Sustainable Development: Towards achieving the SDGs - ESD for 2030" - aufgelegt. Dieses verfolg das Ziel, BNE in den globalen Bildungslandschaften weiter voranzutreiben und die Bedeutung von BNE für die Erreichung der gesamten Agenda 2030 hervorzuheben.
Die Hochschulen reagierten international bereits bereits in den 1990er Jahren durch die Copernicus Charta auf die neuen Anforderungen an das Bildungssystem.
In Deutschland wurde 2010 im Rahmen der UN-Dekade eine gemeinsame Erklärung von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und der Deutschen UNESCO-Kommission zur Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung herausgegeben. Sie umfasst den Aufruf an die Hochschulen, sich stärker am Leitbild der Nachhaltigkeit zu orientieren und BNE zu einem konstitutiven Element in allen Tätigkeitsbereichen, d. h. Forschung, Lehre und Campusmanagement, zu implementieren. Diese Erklärung war der ausschlaggebende Impuls dafür, dass sich die KU 2010 mit einem Gesamtkonzept auf den Weg gemacht hat, sich zu einer nachhaltigeren Hochschule zu entwickeln.
Im Rahmen des Weltaktionsprogramms und als Folge des Nationalen Aktionsplans wiederholte die deutsche Hochschulrektorenkonferenz (HRK) 2018 mit dem Beschluss "Für eine Kultur der Nachhaltigkeit" ihren Aufruf an die Hochschulen, sich stärker der Nachhaltigkeit zuzuwenden.
Trotz aller Bemühungen ist zu konstatieren, dass bisher nur etwa 5-10 % der deutschen Hochschulen ein Nachhaltigkeitsgesamtkonzept (Whole-Institution-Approach) verfolgen.
Durch die ab 2017 einsetzende länderspezifische Umsetzung des Nationalen Aktionsplans BNE verspricht man sich künftig mehr Rückenwind für die strukturelle Implementierung von (B)NE an Hochschulen. Der Rat für nachhaltige Entwicklung versucht dies durch die Entwicklung eines hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex, der auch von der KU angewendet wird, zu unterstützen.
Seit einigen Jahren hat auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit an Hochschulen deutlich an Bedeutung gewonnen.
Dabei widmete man sich zunächst Fragen der Bestandsaufnahme (vgl. bayerisches STMUV-Projekt Nachhaltige Hochschule: Kriterien für eine Bestandsaufnahme (KriNaHo) ) und der Implementierung von Nachhaltigkeitsaktivitäten an Hochschulen (BMBF-Projekt Hoch-N). Bisherige Forschungsergebnisse liegen u. a. in der Entwicklung eines Nachhaltigkeitsverständnisses sowie in der Ausweitung der ursprünglich drei Nachhaltigkeits-Handlungsfelder einer Hochschule – Forschung, Lehre, Campusmanagement – durch Hinzunahme der Bereiche Transfer und Governance auf fünf (Hoch-N) sowie durch Gewichtung der studentischen Initiativen auf sechs Handlungsfelder (KriNaHo).
Daneben wurden in den letzten Jahren auch neue strukturelle Voraussetzungen für Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit geschaffen (BMBF/GWK-Förderlinie Innovative Hochschule, vgl. KU/THI–Projekt Mensch in Bewegung) und auch von Seiten der Studierenden hat sich die Nachfrage nach Beteiligungsmöglichkeiten im Bereich Nachhaltigkeit erhöht (z. B. durch das netzwerk n oder die Green Office Bewegung).
Publikationen und Vorträge zur nachhaltigen Entwicklung der KU finden Sie unter Literatur und in den Nachhaltigkeitsberichten
Die KU wurde im März 2022 im UNESCO-Programm „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen (BNE 2030)“ als Lernort der BNE augezeichnet, der in vorbildlicher und langjähriger Art und Weise zu einer nachhaltigen Entwicklung beiträgt.
⇒ Zur Pressemitteilung
Seit Juli 2022 ist Patrizia Hartmann, als Nachfolgerin von Ina Limmer, die Nachhaltigkeitskoordinatorin der KU. Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit besteht in der Koordination des Green Office - Nachhaltigkeitsbüros der KU und des Zusatzstudiums "Nachhaltige Entwicklung".
Zudem ist Patrizia Hartmann im Transferprojekt "Mensch in Bewegung" bis Ende 2022 als Clustermanagerin Nachhaltige Entwicklung tätig.
Das KU.SRL wurde als Nachhaltigkeitsforschungsplattform der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt gegründet und führt die vielfältigen und langjährigen Forschungsaktivitäten zur Nachhaltigen Entwicklung aus den verschiedensten Disziplinen und Fachrichtungen der KU strukturell und strategisch zusammen, stärkt sie und die korrelierten Kompetenzen und entwickelt sie synergetisch weiter. Gemeinsame Forschungsvorhaben und -projekte anzuregen und zu synthetisieren sowie deren Ergebnisse sichtbar zu machen, ist ein Hauptziel der bewusst gewählten offenen, innovativen und leistungsfähigen Organisationsform.
⇒ mehr Informationen unter: www.ku.de/srl
Seit November 2021 ist Dr. Frank Zirkl, als Nachfolger von Johannes Baumann, der Campus-Nachhaltigkeitsmanager der KU. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit besteht in der Koordination des Nachhaltigkeitsmanagements nach EMASplus sowie der Gestaltung des Weges der KU zur Klimaneutralität.
Das neue Nachhaltigkeitsgesamtkonzept formuliert die Entwicklungsziele für 2030 in den sechs Handlungfeldern Governace, Forschung, Lehre, Transfer, Studentisches Engagement & Initiativen.
Im Zuge der Aktualisierung erfolgte eine Erweiterung um die Handlungsfelder Transfer, Studentisches Engagement & Initiativen sowie Governance.
Am 1.4.2020 übernahm Frau Prof. Dr. Anne-Kathrin Lindau das Amt der Nachhaltigkeitsbeauftragten. Als Nachfolgerin von Frau Prof. Dr. Ingrid Hemmer treibt sie die Nachhaltigkeit an der KU weiter voran.
Ebenfalls seit dem 1. April ist Herr Prof. Dr. Klaus Stüwe (Vizepräsident für Internationales und Profilentwicklung) der Verantwortliche und Ansprechpartner des Präsidiums für den Bereich Nachhaltigkeit.
Im Oktober 2020 wurden in Eichstätt (Ostenstr. 11) und Ingolstadt (Science Gallery, Ludwigstr. 39) mit den beiden Standorten des Green Office Knotenpunkte der Nachhaltigkeit für KU-Angehörige und externe Interessierte geschaffen.
Mehr unter: www.ku.de/greenoffice
Die KU ist Mitglied der neu gegründeten Deutschen Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen (DG HochN) und durch Prof. Dr. Ingrid Hemmer im Vorstand der im April 2020 gegründeten DG HochN vertreten.
Des Weiteren wurden 2019 eine externe Evaluation der Nachhaltigkeitsaktivitäten der KU durchgeführt. Der Fokus des Expertengremiums aus Prof. Dr. Inka Bormann und Dr. Sebastian Niedlich (Freie Universität Berlin), Prof. Dr. Georg Müller-Christ (Universität Bremen), Prof. Dr. Markus Vogt (Ludwig-Maximilians-Universität München) sowie Joachim Müller (HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V.) richtete sich auf die Umsetzung des Nachhaltigkeitskonzeptes 2019, auf die Validität der Ziele des neuen Konzeptes sowie auf die seit 2010 geschaffenen Strukturen.
Das Fazit lautete, dass "(...) die KU in Deutschland zu den führenden Hochschulen zählt, was die inhaltliche und strukturelle Befassung mit nachhaltiger Entwicklung betrifft. Hinsichtlich einiger spezifischer Aspekte (z. B. der kontinuierlichen Berichterstattung zur Nachhaltigkeit, dem Whole-Institution-Approach sowie der Zertifizierung nach EMAS plus) ist das Agieren der KU auch beispielgebend. Auch mit dem Schritt der Evaluierung betritt die KU ein neues Feld, das von noch keiner Hochschule realisiert wurde und von den Experten aus der wissenschaftlichen Community ausdrücklich begrüßt wurde."
Im Februar 2019 führte die KU als erste Hochschule Deutschlands das ganzheitliche Nachhaltigkeitsmanagement EMASplus ein, welches das Umweltmanagement um eine soziale und ökonomische Perspektive erweitert.
Zum dritten und letzten Mal wurde die KU im auslaufenden Weltaktionsprogrammes BNE (2015-2020) im Herbst 2019 von der deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet. (Pressemitteilung)
Ziel des MoU ist es, die Rahmenbedingungen für Nachhaltigkeit an, mit und durch bayerische(n) Hochschulen zu verbessern. Auf der Basis eines gemeinsamen Nachhaltigkeitsverständnisses bündeln die Akteure des Netzwerks ihre Kräfte, um Nachhaltigkeit gesamtinstitutionell in den Handlungsfeldern Forschung, Lehre, Betrieb, Governance, Transfer und Studierendeninitiativen zu stärken. Mehr Informationen hier.
Nach 2016 wurde die KU 2018 erneut als Lernort einer Bildung für nachhaltige Entwicklungen der höchsten Kategorie (drei ausgefüllte Blätter) ausgezeichnet.
Gemeinsam mit der TH Ingolstadt entstand im Januar 2018 das Transfer-Projekt „Mensch in Bewegung“ , das im Rahmen des Programms „Innovative Hochschule“ (BMBF) bis Ende 2022 gefördert wird. Ein Fokus des Projektes ist auch die Förderung des Engagements für gesellschaftliche Herausforderungen, wie eine global nachhaltige Entwicklung.
Im Sommer 2017 wurde der KU für ihr Engagement rund um den fairen Handel von Fairtrade Deutschland der Titel Fairtrade University verliehen.
2019 und 2021 erhielt die KU erneut die für zwei Jahre gültige Auszeichnung.
Um die Auszeichnung als Fairtrade University zu erhalten, müssen folgende Kriterien erfüllt und alle zwei Jahre erneut nachgewiesen werden:
⇒ Das Green Office der KU ist für die Koordination der Aktivitäten zur Fairtrade University verantwortlich.
Nach Auslaufen der UN-Dekade BNE 2014, wurde die KU im nachfolgenden UNESCO-Weltaktionsprogramm BNE erstmals als Lernort mit hoher Strahlkraft ausgezeichnet.
2016 wurde eine Stelle für die Nachhaltigkeitskoordination geschaffen, um die Umsetzung des Nachhaltigkeitskonzeptes vor allem in den Handlungsfeldern Lehre, Studentisches Engagement und Tranfer zu unterstützen.
Seit 2016 hat Ina Limmer diese Stelle inne.
Im Jahr 2015 wurde das Umweltmanagementsystem der KU - als erste bayerische Hochschule - nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) zertifiziert. Damit legt die KU einen besonderen Fokus auf umweltrelevante Aspekte, wie Energieverbrauch, Abfall und Emissionen.
Das Präsidium verankerte im Januar 2014 Nachhaltigkeit als zentrales Handlungsfeld im Entwicklungsplan der KU und legte Nachhaltigkeitsleitlinien fest.
Seitdem wird jährlich ein Umwelt- (EMAS) bzw. Nachhaltigkeitsprogramm (EMASplus) entwickelt und von der Hochschulleitung beschlossen.
Im Jahr 2013 wurde das Nachhaltigkeitskonzept von der Deutschen UNESCO-Kommission als UN-Dekade Projekt ausgezeichnet, sowie 2016 und 2018 im darauffolgenden UNESCO-Weltaktionsprogramms BNE.
Die Erfolge und Fortschritte wurden erstmals 2012 im Nachhaltigkeitsbericht der KU beschrieben.
Der Kanzler, Herr Thomas Kleinert, wurde zum Verantwortlichen innerhalb der Hochschulleitung für den Bereich Nachhaltigkeit ernannt.
2012 wurde eine Stelle für einen Campusumweltmanager geschaffen, um die EMAS-Zertifizierung vorzubereiten, die schließlich zu Jahresbeginn 2015 erfolgte.
2013 bis 2021 hatte Johannes Baumann diese Stelle inne.
Ab Sommer 2008 setzte die KU mit neuen Umweltaktivitäten weitere Akzente. Der Studentische Konvent gewann mit seiner Initiative „Sustainable Campus“ einen Preis beim Ideenwettbewerb Generation D.
Das studentische Umweltreferat wurde 1990 gegründet und parallel zum Rio-Erdgipfel 1992 wurde die erste Umwelt-Ringvorlesung initiiert, die bis heute mit einigen Unterbrechungen fortgeführt wird.
⇒ Mehr Informationen zum Umweltreferat
Von 1994 bis 1998 führte die KU in enger Zusammenarbeit mit Partnern aus Wirtschaft, Kommunen und Verbänden das Projekt zur Altmühltal-Agenda 21 durch und wirkte so als eine der ersten Universitäten in Deutschland an einer gesellschaftlichen Verankerung des Leitbildes Nachhaltige Entwicklung in einem transdisziplinären Prozess mit.
1995 wurde das Altmühltal-Agenda 21 Projekt ein Beitrag der Bundesrepublik Deutschland – mit Auszeichnung durch den Bundespräsidenten Herzog - im Europäischen Naturschutzjahr. Im Altmühltal-Agenda 21 Projekt wurde ein Projektbereich "Zukunftsfähige Universität" eingerichtet und das Konzept „Zukunftsfähige Universität - Ein Umweltkonzept für die Katholische Universität Eichstätt“ von einer interfakultativen Projektgruppe dem Senat zum Beschluss vorgelegt. Vorrausgegangen war eine umfangreicher Umwelt-Check der KU durch den AK Umwelt der KHG im Jahr 1990.
1995 wurde durch das Umweltreferat und den Studentischen Konvent die Franz von Assisi Akademie zum Schutz der Erde e.V. als globaler und transdisziplinärer Think Tank gegründet, die bis zum Jahr 1999 durch Vertrag in die KU inkooperiert war. Von großer Bedeutung war das TELE 21 Projekt: Regional Innovation, Telematics towards Agenda 21 (1998-2000) zusammen mit dem Landkreis Neumarkt, Rom und Wales. Unter Leitung von Prof. Greca und mit einem Volumen von rund 7 Mio. DM widmete sich das Projekt den u.a. den Forschungsfeldern Nachhaltigkeit und Digitalisierung, Nachhaltigkeitsmanagement für KMUs, und der Lokalen Agenda 21 in Rom und Neumarkt.
⇒ Mehr Informationen hier.
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